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hierundhu
[ Bank verlassen nach Ausbildung? ]
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Fred-VR
Analyst


Volksbank
2. Lehrjahr

Dabei seit: Mar 2009
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: Do 05 März, 2009 22:31    Titel: Bank verlassen nach Ausbildung? Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo Zusammen,

Ich bin momentan im 2. Lehrjahr bei einer VR-Bank...so langsam kommen die ersten Gedanken wie es denn nach der Ausbildung weitergehen soll...ich möchte definitiv noch studieren, jedoch studiert bei uns in der Bank wirklich JEDER Bankfachwirt/Bankbetriebswirt, damit kann man wirklich die Straße pflastern!

Außerdem habe ich andere Gehaltsvorstellungen, ich erwarte kein Riesengehalt, jedoch wenn ich sehe was nach der Ausbildung ein
Mechatroniker ( das ist nur ein Beispiel, generell sind Berufe gemeint für die man kein Abitur braucht) verdient, dann frage ich mich wieso ich überhaupt die Oberstufe gemacht habe und nicht direkt eine Ausbildung, gehaltsmäßig ist ja kein Unterschied dabei. Natürlich gibt es die möglichkeit zu studieren, aber bis man dann einen anderen Posten hat dauert es ja auch Jahre.

Nun überlege ich was man als Bankkaufmann noch für andere möglichkeiten hat?

Wo kann man ohne erneute Ausbildung noch arbeiten außer in einer Bank?

Mich würde auch ein Job bei einer Investmentgesellschaft interessieren, da dies mein Lieblingsgebiet ist, aber gibt es überhaupt eine möglichkeit mit einer normalen Bankausbildung bei z.b. Union Investment zu arbeiten?


Würde mich freuen wenn ihr ein paar Anregungen hättet!

Mit freundlichen Grüßen
 
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Verfasst am: Do 05 März, 2009 22:31    Titel: Bank verlassen nach Ausbildung?  



 
Der_Banker
Associate


Volksbank
Ausgelernt

Dabei seit: Apr 2008
Beiträge: 63

BeitragVerfasst am: Do 05 März, 2009 22:55    Titel: Antwort auf Einstiegsfrage Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo,

du schreibst, dass du kein Riesengehalt erwartest.

Es ist so, dass du auf eine Berufserfahrung von ca. 5 Jahren bei einer Bank rund € 34437,00 brutto im Jahr verdienst.
Hierzu reicht ein Beraterposten völlig aus.
TG 6 5 Berufsjahr.

Nach der Ausbildung hat Du vermutlich € 29.510,00 brutto im Jahr.
TG 4 3-4 Berufsjahr. (Durch die Bundeswehr oder Zivildienst steigst Du höher ein). Ansonsten sind es € 28.093,00 brutto im Jahr.

Insgesamt geht die Gehaltstruktur im Vergleich zu Indrustieberufen absolut in Ordnung.

Zum Thema Bankfachwirt: Es ist richtig, dass dieser Studiengang sehr häufig belegt wird. Das hängt aber auch damit zusammen, dass die Banken von Ihren Angestellten eine Weiterbildung erwarten.

Der klassische Bankkaufmann reicht auch gerade für höhere Aufgaben nicht mehr aus. Selbst der Bankfachwirt bekommt durch den BA-Bachelor Konkurrenz. Allerdings werden in ca. 5 Jahren auch viele sagen, dass man mit diesem Titel die Straßen pflastern kann.

Das ist auch völlig egal. Wichtig ist, dass Du deinen Weg findest.

Ansonsten empfehle ich ein klassisches Studium an einer FH.

Du mußt Dir weiterhin die Frage stellen, ob Du in diesem Beruf eben arbeiten möchtest.

Weiterhin hast Du natürlich die Möglichkeit in anderen kaufmännischen Berufen tätig zu sein.
 
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Renovatio
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: May 2006
Beiträge: 1206
Wohnort: Frankfurt

BeitragVerfasst am: Fr 06 März, 2009 16:57    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

"Der Bankfachwirt bekommt Konkurrenz durch den BA-Bachelor" ???

Wie soll denn der Konkurrenz bekommen, der Bachelor ist 100 mal besser qualifziert wie ein Bankfachwirt. Also JEDER wirklich JEDER den ich kenne der Bankfachwirt gemacht hat, hat gesagt das es sich nicht rentiert. Außerdem kann man als Bankfachwirt heutzutage nix mehr erreichen, bei manchen Banken hat man das Gefühl, dass man für einen Privatkundenplatz schon Bankbetriebswirt braucht. Und die "interessanten" Stellen setzen alle ein WiWi-Studium voraus, egal ob FH, BA oder Uni. Da kann man als Bankbetriebswirt noch so gut sein, durch die Screeningsysteme fliegt man vorher so oder so raus.

Habe da auch einiges geschrieben in dem Thread "nach der ausbildung new york" (oder so ähnlich). Ich wollte auch erst Bankfachwirt machen und dann an der EBS ein Zertifikatsstudium weil mich überwiegend der Kapitalmarktbereich interessiert dachte ich an das Capital Market Products & Portfolio Management Studium aber ganz ganz viele haben abgeraten weil man in diesen Bereich praktisch immer ein WiWi-Studium voraussetzt.

Natürlich kannst du auch "nur" mit einem Bankkaufmann in eine KAG, aber 1. ist das nicht ganz so einfach bzw. es wird wahrscheinlich nicht mit der ersten Bewerbung klappen und 2. hat man dort natürlich als Bankkaufmann nicht einen Multi-Screen und macht Analyse Very Happy

Wenn du nicht immer bei einer Bank arbeiten willst dann mach ein generalistisches Studium. Wenn du Abi hast über die FOM z.B. oder ohne Abi über die VWA.
 
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Der_Banker
Associate


Volksbank
Ausgelernt

Dabei seit: Apr 2008
Beiträge: 63

BeitragVerfasst am: Fr 06 März, 2009 19:41    Titel: Antwort Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo,

ich kann nur sagen, dass gerade im Volks- und Raiffeisenbanksektor der Bankfachwirt weiterhin anerkannt ist.

Das ein Bankfachwirtstudium nichts bringt kann ich auch nicht bestätigen.

Natürlich hat mir auch keiner eine Gehaltserhöhung gegeben, nur weil ich den Bankfachwirt gemacht habe. Dennoch war er schon förderlich.

Zum Thema Konkurrenz zum BA-Bachelor.

Da der Bankensektor immer mehr BA-Studiengänge anbietet, (im Vergleich zur klassischen Ausbildung) rückt der Bankfachwirt in den Hintergrund. Ein BA-Bachelor macht logischerweise nun kein Bankfachwirt mehr.

Ob ein BA-Bachelor nun wirklich so viel höher qualifiziert ist? Ich glaub's nicht unbedingt!!!

Klar, ein BA-Bachelor ist schon intensiver (geht auch 6 Semester).
Dennoch kenne ich auch viele Kollegen, die dieselben Aufgaben wahrnehmen wie ein gewöhnlicher Bankkaufmann oder Bankfachwirt.

Auch vom Verdienst bekommen die nicht automatisch mehr, nur weil sie BA-Bachelor sind.

Ansonsten empfehle ich ebenso ein FH-Studium nach der Ausbiildung.
Gerade wenn man nicht ewig im Bankensektor tätig sein möchte.
 
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Renovatio
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: May 2006
Beiträge: 1206
Wohnort: Frankfurt

BeitragVerfasst am: Fr 06 März, 2009 20:42    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Man muss natürlich differenzieren welchen Weg man einschlägt, das ist ganz klar. Wie es bei den VoBa's ausschaut kann ich nicht sagen aber bei den Privatbanken haste schlechte Karten mit dem Bankfachwirt und Co. wenn du weg aus dem Vertrieb willst. Wenn du im Vertrieb bleiben willst, reicht Bankkaufmann vollkommen aus, als Bankfachwirt hat man schon die Möglichkeit Filialleiter zu werden wobei der Trend da mittlerweile doch deutlich mehr in Richtung Bankbetriebswirt bzw. diplomierter Bankbetriebswirt geht. Meiner Meinung nach war der Bankfachwirt früher viel geschätzter wie heute aber das ist ein Trend der einhergeht mit der Entwicklung der Mitarbeiter. War es früher ja schon eine Ehre einen Privatkundenberaterplatz zu erhalten, so ist man heute ja schon als Private Banking / Individualkundenberater "nichts mehr" - wobei das m.E. vor allem auf Frankfurt zutrifft. Dort ist man ohne Erfahrung schon mit 21 Jahren, quasi frisch von der Schule direkt nach der Ausbildung Privatkundenberater.
Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, dass sich viele ältere den Stress mit dem Zahlendruck und alles was man so als Berater von der Krise abbekommt für die Entlohnung nicht mehr antut. Bei den privaten Banken verdienen die Privatkundenberater im Einstieg rund 2500 EUR brutto, für die Verantwortung die man hat... eine Bekannte ist Bürokauffrau frisch aus der Ausbildung und verdient im Call Center 2300 EUR brutto.

Zurück zum Thema, BA Bachelor ist m.E. nicht mit dem Bankfachwirt vergleichbar. Man könnte da schon eher Parallele ziehen wenn man ihn mit dem Bankbetriebswirt der Frankfurt School vergleicht. Ein FH Bachelor ist immer sinnvoller, gerade wenn man später mal einen Master / MBA dranhängen möchte, das ist mit dem BA Bachelor schwierig bis unmöglich.
 
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