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hierundhu
[ Gehaltsvergleich: BA vs Bankkaufmann ! ]
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Dr_Bob
Gast





BeitragVerfasst am: Di 25 März, 2008 15:08    Titel: Gehaltsvergleich: BA vs Bankkaufmann ! Antworten mit Zitat nach oben ... 

kurz zur meiner person:

hab letztes jahr mein abi gemacht, mache grade zivi und fange dieses jahr ne ausbildung zum bankkaufmann (DreBa) an.
wollte eigentlich ein duales studium machen, aber mir wurde gesagt, dass mein schnitt von 2,9 nicht ausreicht, was für mich auch mehr oder weniger "verständlich" ist, da das duale studium sehr hart und etwas für" pauker" sein soll.

nun zu meinen fragen:

das einstiegsgehalt eines normalen bankkaufmanns liegt anscheinend bei ca. 2200 euro brutto.

das eines BA's (bachelor of arts) bei ca. 3000 euro +, was als einstieg schon hammer ist, finde ich.. hab beispielsweise einen bekannten, der ingenieur bei airbus ist und der verdient nach ein "paar" jahren berufserfahrung auch nur 500 euro mehr (ca. 3500 euro). ok - diese gehaltsabweichung ist aber verständlich, aufgrund der längeren ausbildungszeit und des akademischen titels.

Arrow wielange braucht man nun als normaler bankkaufmann um auf 3000 + euro zu kommen bzw gut zu verdienen( ab 3500 euro).

Arrow wie unterscheiden sich die aufgabengebiete nach der ausbildung (Ba vs Ausbildung) , was kann ein BA, was ein "normaler" nicht darf?

Arrow womit geht/erreicht man ein gutes gehalt schneller bankfachwirt oder studium (zb. Franfurt school of finance..) ??

Arrow ist "ausbildung danach studium" nicht höher angesehen als ein "duales studium", da nicht so komprimiert?

 
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Verfasst am: Di 25 März, 2008 15:08    Titel: Gehaltsvergleich: BA vs Bankkaufmann !  



 
Renovatio
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: May 2006
Beiträge: 1206
Wohnort: Frankfurt

BeitragVerfasst am: Di 25 März, 2008 15:59    Titel: Re: Gehaltsvergleich: BA vs Bankkaufmann ! Antworten mit Zitat nach oben ... 

Dr_Bob hat folgendes geschrieben:
kurz zur meiner person:

hab letztes jahr mein abi gemacht, mache grade zivi und fange dieses jahr ne ausbildung zum bankkaufmann (DreBa) an.
wollte eigentlich ein duales studium machen, aber mir wurde gesagt, dass mein schnitt von 2,9 nicht ausreicht, was für mich auch mehr oder weniger "verständlich" ist, da das duale studium sehr hart und etwas für" pauker" sein soll.

nun zu meinen fragen:

das einstiegsgehalt eines normalen bankkaufmanns liegt anscheinend bei ca. 2200 euro brutto.

das eines BA's (bachelor of arts) bei ca. 3000 euro +, was als einstieg schon hammer ist, finde ich.. hab beispielsweise einen bekannten, der ingenieur bei airbus ist und der verdient nach ein "paar" jahren berufserfahrung auch nur 500 euro mehr (ca. 3500 euro). ok - diese gehaltsabweichung ist aber verständlich, aufgrund der längeren ausbildungszeit und des akademischen titels.

Arrow wielange braucht man nun als normaler bankkaufmann um auf 3000 + euro zu kommen bzw gut zu verdienen( ab 3500 euro).

Arrow wie unterscheiden sich die aufgabengebiete nach der ausbildung (Ba vs Ausbildung) , was kann ein BA, was ein "normaler" nicht darf?

Arrow womit geht/erreicht man ein gutes gehalt schneller bankfachwirt oder studium (zb. Franfurt school of finance..) ??

Arrow ist "ausbildung danach studium" nicht höher angesehen als ein "duales studium", da nicht so komprimiert?




Ja der NC ist in der Tat nicht besonders gut für Duales Studium.
2200 EUR ist schon recht viel Einstiegsgehalt, im Regelfall fängt ein ausgebildeter Bankkaufmann zwischen 1800-2000 EUR an, das ist in der Tat nicht viel und ich verate noch einige Geheimnisse:

-> Banker sind momentan mit die unsichersten Jobs
-> Banker haben eine weitaus anspruchsvollere Ausbildung hinter sich wie Einzelhandelskaufleute aber verdienen lt. Tarifvertrag kaum 100 EUR mehr
-> Alle kaufm. Berufe sind finanziell gemessen an der Anforderung schlechter gestellt wie Berufe aus anderen Branchen. Meine Freundin arbeitet als gelernte Arzthelferin bei einem Pharmakonzern und bekommt deutlich mehr als ein Bankkaufmann dabei hat sie keine anspruchsvolle Aufgabe

Eine Bekannte von mir arbeitet als gelernte Versicherungskauffrau bei einem Versicherungsriesen und bekommt 4.000 EUR brutto Exclamation Als Bankkaufmann dauert das sehr lange um auf das Niveau zu kommen.

Zu deinen Fragen:

1. Das hängt von vielen Faktoren ab. Wie groß ist die Filiale? D.h. wie schnell kannst du aufsteigen? Natürlich ist deine Persönlichkeit hier der größte Faktor, d.h. wie gut und viel kannst du verkaufen und durch den Druck zusammenzubrechen? Oft ist ab 3500-3800 EUR schon AT (außertariflich), also musst du schon mal mind. Filialleiter sein um das zu bekommen.

2. BA werden selten direkt in der Filiale eingesetzt. In der Filiale werden meistens nur die "einfachen" Bankkaufleute eingesetzt. BA'ler kommen dann nicht selten in anspruchsvollere Sparten, vorausgesetzt sie bringen die Leistung und Persönlichkeit mit, denn ein BA Titel ist auch kein Garant auf Erfolg, er macht nur vieles einfacher. So können BA'ler auch schon nach dem Studium und vlt. einjähriger Filialpraxis mal ins Firmenkundengeschäft, Immobiliengeschäft, Wertpapierbereich (machen viele) oder nehmen interne Administrationsstellen an wie Controlling, Inhouse Consulting etc.pp. Das kannst du als gelernter Bankkaufmann natürlich auch alles, aber es erfordert Weiterbildung.

3. Der Bankfachwirt ist nur ein 3km langes Stück Straße auf der Straße vom Anfang zum Ende. Ein Bachelor ist grundsätzlich erst mal besser gestellt wie ein Bankfachwirt. Aber ich habe Bachelor gesehen die die Tipse für den Filialleiter spielen und ich habe Bankfachwirte gesehen die bei Großbanken ganze Bereiche leiten. Ein Bankfachwirt, der übrigens auch an der Frankfurt School absolviert werden kann, ist sehr sinnvoll - man sollte ihn jedoch mit einem Bankbetriebswirt oder anderen zertifikaten/Weiterbildungen koppeln.

Last but not least 4.

Klar, Bankausbildung + Studium ist weitaus höher angesehen als BA Studium. Sogar ein Dipl. Bankbetriebswirt hat bankintern einen höheren Stellenwert wie BA Studiengang da das vermittelte Wissen deutlich umfangreicher ist. Außerdem erfordert es Ehrgeiz, Disziplin und Durchhaltevermögen wenn man 4 Jahre lang nach der Arbeit noch studieren geht wie wenn man alles schön aufgeteilt hat auf Praxis- und Theoriephase.
 
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Dr_Bob
Gast





BeitragVerfasst am: Di 25 März, 2008 22:31    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

erstmal -danke- für die schnelle und ausführliche antwort! Smile

ich muss dazu sagen, dass ich die auswahl hatte zwischen einer ausbildung zum bankkaufmann, industriekaufmann und groß- und außenhandelskaufmann.

ich denke aber immernoch, dass eine bankausbildung (weil du sagst, einzelhandelskaufleute verdienen fast genau soviel) mit am höchsten, wenn nicht "am" höchsten angesehen ist und man damit mit einem darauffolgendem studium (beispiel bwl), sehr gute chancen in der freien wirtschaft hat... ganz im gegensatz zu einer einzelhandelsausbildung, die nicht so toll angesehen ist... und ich weiß auch nicht, wie die aufstiegschancen als arzthelferin ausehen, aber rein gefühlstechnisch sehe ich in der bankenbranche "bessere" chancen.^^

noch ne frage:

Arrow werden einem bankbetriebwirt und einem Ba bzw. Bachelor of Science, den man nach der ausbildung macht, nicht fast die gleichen sachen/ unterichtsinhalte vermittelt?

bzw.

Arrow was sind die größten unterschiede zwischen bankfachwirt, bankbetriebswirt und einem banken diplom/ BA ?





 
Michiii
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BeitragVerfasst am: Mi 26 März, 2008 1:10    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

BA ist ein akademischer Bildungsgang...bankfachwirt ein IHK-geprüfter
 
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Renovatio
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Ausgelernt

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BeitragVerfasst am: Mi 26 März, 2008 15:59    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Auch ein Trugschluss, denn ich dachte auch bis tatsächlich letzte Woche das BA ein akademischer Titel wäre, aber:

h**p://w*w.ba-community.de/thread.php?threadid=1925&boardid=2

Mein Chef ist Dipl.-Betriebswirt (BA) und bestätigte das auch, sowie die BA Hessen letzte Woche als die IHK JAhresfeier war wo ich das auch noch mal gefragt hatte.
 
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Kuhlo
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Landesbank
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Dabei seit: Sep 2007
Beiträge: 1037

BeitragVerfasst am: Mi 26 März, 2008 16:19    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Stimmt hatte ich auch schon gelesen:

"In der Bundesrepublik Deutschland kann der Bachelor-Abschluss auch an Berufsakademien erworben werden. Die Absolventen erhalten eine staatliche Abschlussbezeichnung anstelle eines akademischen Grades. Bei einem Weiterstudium entscheidet die jeweilige Hochschule anhand zusätzlicher Prüfungskriterien, ob der Berufsakademie-Absolvent zu einem Masterstudiengang zugelassen werden kann. Mit einem Bachelor-Abschluss an einer Hochschule (Universität oder Fachhochschule) kann dagegen auf jeden Fall ein Master-Studium angeschlossen werden."

I.d.R. scheint es aber so zu sein, dass man im Bankbereich keine Probleme hat weiter zu studieren ...

Kuhlo
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Ich habe eiserne Prinzipien.
Wenn sie ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere.
 
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Renovatio
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BeitragVerfasst am: Mi 26 März, 2008 17:45    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Also das bezieht sich auf alle BA Abschlüsse, nicht nur Bachelor sondern auch Dipl-Betriebswirt. Dachte auch immer das dies akademische Titel sind.
 
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neledarikamrat
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BeitragVerfasst am: Do 03 Apr, 2008 18:14    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Wo wird grad beim Vergleich Ausbildung - BA sind:

Gibts jemanden, der sein BA-Studium schon abgeschlossen hat und jetzt "richtig" arbeitet? Worin liegen denn die Unterschiede in den Tätigkeitsbereichen wirklich und welche Aufgaben haben BAler?
 
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Verfasst am: Do 03 Apr, 2008 18:14    Titel:  



 
machelor
Gast





BeitragVerfasst am: Do 24 Apr, 2008 20:14    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo,
bin gerade im private banking eingesetzt, darf natürlich keine beratungen machen, aber mir wird dort sehr viel über Geldanlage beigebracht. das mal am rande, auf jeden fall hatte ich zufällig mit dem leiter des teams, bei dem ich gerade bin gesprochen wie er zum berater aufgestigen ist und zwar:
er hat zuerst seine lehre bei der dt. bank gemacht, dort hat er auch ne zeitlang gearbeitet und auch den bankfachwirt gemacht, dann war bei HVB und dann bei Delbrück Bethmann Maffei und nun ist er seit 5 jahren bei uns Smile Naja auf jeden fall hat er dann nach dem bankfachwirt den financial planner gemacht, danach den Certified Estate Planner und vor kurzem hat er auch den testamentvollstrecker gemacht. aufgrund des CEP ist er ein Dozent an der frankfurt school.
und zu dem ist er vertreter des bereichsleiters und private-banking-kundenberater. achja letztes jahr hat er der bank einen erlös von 1Mio. € gebracht, was für ihn einen fetten bonus bedeutete Smile

soviel dazu was man ohne studium und mit persönlichkeit erreichen kann.

wenn du ein pfifiger mensch bist, dann schaffst du es auch ohne studium locker auf deine 5000-9000€
 
Michiii
Moderator


Ausgelernt

Dabei seit: Sep 2007
Beiträge: 583
Wohnort: Schwerin

BeitragVerfasst am: Fr 25 Apr, 2008 1:45    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

machelor hat folgendes geschrieben:
Hallo,
wenn du ein pfifiger mensch bist, dann schaffst du es auch ohne studium locker auf deine 5000-9000€


Locker auf 5000 bis 9000 ? ahja...
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Streite dich nie mit einem Dummen ! Denn dazu musst du auf sein Niveau hinab und dort schlägt er dich mit seiner Erfahrung.
 
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