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[ gelernter Bankkaufmann, was nun? ]
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mrcl1337
Gast





BeitragVerfasst am: Mo 09 Sep, 2013 17:51    Titel: gelernter Bankkaufmann, was nun? Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo Zusammen,

ich habe die zweijährige Ausbildung zum vertriebsorientierten Bankkaufmann absolviert und bin nun in der Kundenberatung auf selbständiger Basis tätig.
Das erste Jahr bekomme ich noch ein Fixgehalt von €1.500,- mtl. Danach sollte alles über Provisionen laufen. Um ehrlich zu sein kann ich mir nicht vorstellen so meine Lebensunterhaltskosten zu deckeln. Zudem finde ich den Druck der Vorgesetzten eindeutig zu heftig, da Sie der Meinung sind -ich bin ja jetzt ausgelernt, habe jegliche Menschenkenntnisse und muss somit XY Bausparverträge XY Lebensversicherungen XY CS-Produkte Monat für Monat verkaufen. Ich weiß nur nicht so recht wo da die Kundenbedürfnisse/-wünsche bleiben!? Und ich habe ehrlich gesagt ein Problem damit einem Kunden (BJ 1930) noch einen BSV aufzuquatschen.
Kurz gesagt: Mir läuft das ganze nicht so wirklich rein, wobei der Kundenkontakt schon sehr Spaß macht.

Nun zu meiner Frage:
Gibt es Möglichkeiten in ein Angestelltenverhältnis zu wechseln mit der Option auf Ontop-Provisionen? Falls ja, wie würdet Ihr soetwas einschätzen?
Alternativ habe ich mich auch mit dem Gedanken "Studium" befasst, nur weiß ich nicht wirklich in welchen Positionen man nach so einem abgeschlossenen Studium einsteigt.
Für eure Antworten, Anregungen bzw. weitere Gedanken/Möglichkeiten danke ich euch schon einmal vielmals im voraus.
 
Forum






Verfasst am: Mo 09 Sep, 2013 17:51    Titel: gelernter Bankkaufmann, was nun?  



 
Tim2608
Gast





BeitragVerfasst am: Do 12 Sep, 2013 17:39    Titel: Wie weiter nach Ausbildung und Fixum? Antworten mit Zitat nach oben ... 

Das ist schwer. Da kann man auch nur ganz schwer einen Tipp geben. Wo guter Rat teuer ist, ist der Rat meist eine Rarität, sagt man landläufig so. Aber hier ist es sehr schwer, die richtige Entscheidung zu treffen, weil es sehr individuell betrachtet werden muss. Denn sehr schnell hat man dann eine Entscheidung getroffen, die im Nachhinein nicht die richtige war. Deshalb gibt es hier schon stark überlegenswerte Aspekte, die betrachtet werden müssen, wenn das Beste- ich sage nicht das Optimum- aus der Situation erlöst werden soll. Denn der Bankkaufmann ist die eine Seite der Medaille, was aber ist, wenn sich die erhofften Erträge nicht einstellen? So muss auf jeden Fall noch ein "Hintertürchen" offen bleiben. Nur so kann das sehr lange Berufsleben gemeistert werden.
Ich gehe nicht davon aus, dass meine Tipps alternativlos sind. Sicher haben andere Leser zum Thema andere Ansätze, die genauso gut, oder besser, funktionieren können.
Aber ich hoffe, dass ich dir mit meinen Tipps etwas weiterhelfen konnte und du das eine oder andere von mir aufnehmen konntest!

In diesem Sinne eine gute und erfolgreiche Zeit
wünscht dir Tim

PS: Habe selbst auch erst vor 2 Jahren bei der Commerzbank ausgelernt und stehe jetzt vor Fragen.
 
neledarikamrat
Moderator


Sparkasse
Ausgelernt

Dabei seit: Jan 2008
Beiträge: 2778

BeitragVerfasst am: Sa 14 Sep, 2013 11:39    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Wenn du am Kundenkontakt grundsätzlich Freude hast, könntest du als Berater in eine Bank wechseln, in der du ein stinknormales Angestelltenverhältnis hast und ohne Provisionen arbeitest. Klar, Zielvorgaben wirst du immer haben, nur bekämst du dort dein Fixgehalt und von deinen Verkaufszahlen hängt nur die Höhe der jährlichen Sonderzahlung ab. Wenn du den Verkaufsdruck gar nicht mehr möchtest, bliebe die Möglichkeit, in eine interne Abteilung zu wechseln (in deiner Bank oder in einer anderen), auch da gibt es einige Stellen, die man auch ohne Weiterbildung bekommen kann. Ich selbst bin beispielsweise im Controlling (allerdings mit BA-Studium, daher nicht vergleichbar) und ich kann aus Erfahrung berichten, dass die Stabsabteilungen eine ganz andere Welt sind. Zielvorgaben gibt es auch, nur bestehen diese eben nicht in Form von Verkaufszahlen sondern als "weichere" Ziele (z. B. eine neue Software einführen, ein neues Berechnungsverfahren entwickeln, dazu kommt natürlich die termingerechte Erstellung der Reporte x, y und z). Dabei spürt man auch Leistungs- und Zeitdruck, aber es fühlt sich anders an als beim Verkaufen und ich persönlich habe damit absolut keine Probleme.

Ein Studium wäre natürlich eine ganz andere Richtung. Raus aus dem Beruf, kein eigener Verdienst (zumindest nicht in der Höhe) und wieder die Schulbank drücken. Andererseits eröffnet es dir Möglichkeiten, in Positionen einzusteigen, die du allein mit einer Ausbildung nicht erreichen könntest. Je nach Studienfach verbreiterst du vielleicht auch deine Palette, d. h. du bist nicht mehr an das Bankwesen gebunden, sondern kannst auch in andere Unternehmen gehen usw.

Letzten Endes musst du für dich abwägen, was du selbst willst. Wir können dir nur Argumente dafür bzw. dagegen aufzeigen.
 
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Badenixe
Gast





BeitragVerfasst am: Di 05 Nov, 2013 0:25    Titel: Was ist in zehn Jahren? Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo, du musstdich einfach fragen,was in zehn Jahren sein wird. Du bist kedenfalls zu jung, um einen Job zu machen, der dich unglücklich macht, jetzt hast du noch viele Optionen. Ich habe vor zwanzig Jahren meine Ausbildung gemacht, da war vieles noch anders, stünde ich heute vor der Entscxheidung, würde ich was anderes machen, vllt. mache ich das auch trotzdem noch, weil mich Verkaufsdruck nur noch belastet und so geht es nicht weiter. Schade, denn Kundenkontat mag ich auch.
 
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