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[ als azubi 4000 brutto verdient in 1 monat ]
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blacksun
Managing Director


Dabei seit: Jul 2006
Beiträge: 301

BeitragVerfasst am: Do 11 Jan, 2007 20:50    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Diese Bezeichnung "Aussendienst orientierter Bankkaufmann" steht nun mal für Klinkenputzen, weil du nur verkaufst, und zwar keine Standard Bankprodukte wie Festgeldkonten o.ä., sondern hauptsächlich Versicherungen und Bausparprodukte. Übrigens machen das alle Bausparkassen, die BHW ist da längst kein Vorreiter. Ich persönlich habe von einer Kollegin, die bei Wüstenrot mal angefangen hatte (und "zum Glück" schon während der Ausbildung den Betrieb wechseln konnte und somit dann auch in die Berufsschule kam), erzählt bekommen, dass die tatsächlich nur innerbetrieblichen Unterricht hatten. Als sie wie weiter oben von mir erwähnt den Betrieb gewechselt hat (zu einer "richtigen" Bank) und im 2.Lehrjahr anfangen konnte, hat sie in der Berufsschule erstmal richtige Probleme bekommen, weil der interne Unterricht bei der Wüstenrot viele Sachen, die man in der Berufsschule eben lernt, nicht abgedeckt hat. Ihr haben da teilweise sehr viele Lernfelder gefehlt. Und das wird bei jeder Bausparkasse, die diese Ausbildung anbietet ähnlich sein. Ich meine der Aussendienst ist nun mal nur verkaufen (teilweise sogar "aufschwatzen"), also bietet dir deine Bank auch andere Sachen nicht an, weil warum auch, die Mitarbeiter brauchen nur "verkaufsrelevantes" Wissen. Zusätzlicher Unterricht würde nur kosten, obwohl sich diese 45000€ betrieblich gesehen lohnen, da die schnell wieder reingeholt werden.......Das einzige was gleich ist, ist die mündliche Abschlussprüfung, auf die schriftliche verzichtet man beim "aussendienstorientierten" Bankkaufmann......
 
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Verfasst am: Do 11 Jan, 2007 20:50    Titel:  



 
Gast






BeitragVerfasst am: Do 11 Jan, 2007 22:22    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

also bitte du widersprichst dir selbst: einerseits ist es ja so toll vertriebsorientiert zu arbeiten und man verdient so viel geld, und dann gehen fast alle azubis(und auch du) nach der ausbildung in eine "normale" bank?!? dann scheint es ja wirklich super toll bei der postbank/bhw zu sein, weil du ja auch noch schreibst wie viele leute sie demnächst einstellen, dann werden sie ja auch ihre super speziell ausgebildeten azubis übernehmen können!
wenn ich da meine bank so anschaue anschaue:super nette kollegen die mich unterstützen, süsse geschenke von unseren kunden, nach einem richtig stessigen tag in der arbeit komme ich nach hause und grinse über beide ohren, weil es mir einfach spaß macht egal wieviel stress ich vor 5 min hatte und ich wünsche mir nichts mehr als in meiner bank bleiben zu dürfen.
 
djbohl
Director


Dabei seit: Jan 2007
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: Fr 12 Jan, 2007 9:56    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

wieso haben eigentlich alle ein problem damit, dass er sich in seinem job wohl fühlt und dies publik macht.

wer nicht schon bei einem solchen untenehmen war sollte sich mit überschwänglicher kritik zurückhalten.

denn Fakt ist nunmal, das man als aussendienstler verdammt viel geld machen kann UND gleichzeitig ein guter Berater ist.

Und wer mit solchen Klischees wie Klinken putzen kommt...der zeigt direkt, dass er keine Ahnung davon hat wie das heutzutage abläuft Twisted Evil
 
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style
Managing Director


Dabei seit: Jul 2006
Beiträge: 332

BeitragVerfasst am: Fr 12 Jan, 2007 10:38    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

so ein quatsch. es ist so eine superausbildung aber ca 90% aller azubis hauen danach gleich ab. ko´misch
 
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Praktiker
Director


Ausgelernt

Dabei seit: Dec 2006
Beiträge: 220

BeitragVerfasst am: Fr 12 Jan, 2007 15:26    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Die Problematik beim "vertriebsorientierten Bankkaufmann" sehe ich eher darin, dass heute versucht wird, das Niveau bestimmter Ausbildungen -und es werden immer mehr- systematisch abzusenken. Der Bankkaufmann, wie ich ihn auch vor einiger Zeit mal gelernt hab, wird sowieso immer mehr auf Vertrieb getrimmt und andere Ausbildungsinhalte geraten ins Abseits. Es gibt in einer Bank durchaus viele interessante Abteilungen/ Fachbereiche, die ein Azubi heute gar nicht mehr durchläuft (Perso, Firmenkunden, Auslandsgeschäft...) oder sie werden mal kurz angeschnitten. Diese Gebiete gehören aber nun mal dazu, denn ich meine, in keinem anderen Beruf erhält man einen breiteren Einblick in wirtschaftliche Zusammenhänge.

BWL/ VWL-Studiengänge lass ich mal außen vor.

Klar, Hauptsache, der Vertrieb wird gepowert und der Banker von heute mutiert zur halbwegs gebildeten Verkaufsmaschine.

Wer´s noch nicht mitbekommen hat, diese "Verflachung" der Ausbildung ist im kaufmännischen Bereich längst angekommen. Die nennen sich dann nicht mehr, wie in der 3-jährigen Regelausbildung "...kaufmann", sondern werden nach 2 Jahren "Fachkräfte für...", "Servicekräfte für..." usw.

Diese unheimlich "zukunftsorientierten" Berufe, die in unserem globalen Dorf mit Sicherheit die ersten Stufen auf der Karriereleiter bedeuten
Sad , werden von vielen Unternehmen dankbar aufgenommen. Es gibt sie inzwischen in Reisebüros, in der Logistik, in Callcentern und und und.

Danach soll der ausgelernte Azubi ja die Möglichkeit haben, den "Vollberuf" zu lernen, doch die Versuchung (für beide Seiten aus unterschiedlichen Gründen) , nach dem ersten Abschnitt Schluss zu machen ist doch zu groß, oder?

Noch nicht ganz klar ist mir, was mit diesen Berufen erreicht wird. Holt man a) wirklich mehr junge Leute von der Straße? b) geht der Trend weiter Richtung Billig-Azubi oder c) ist die schulische Vorbildung heute etwa doch "billig"?

Eins noch, bekannterweise ist der Versicherungskaufmann ja im "vertriebsorientierten" Kaufmann für Versicherungen und Finanzen aufgegangen. Und insbesondere Dresdner (Allianz sei dank) und Deutsche Bank wünschen sich sehr, dass in diesem Berufsbild in naher Zukunft auch der Bankkaufmann aufgeht.

Wieso aber diesen Beruf lernen. Es gibt in der Bank sicher einige Jobs für "Servicefachkräfte für Bankdienstleistungen"...

Einen schönen Tag noch
 
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blacksun
Managing Director


Dabei seit: Jul 2006
Beiträge: 301

BeitragVerfasst am: Fr 12 Jan, 2007 19:46    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Danke für den super qualifizierten Kommentar, nach dem ich keine Ahnung habe. Fakt ist, dass von der BHW und anderen "aussendienst orientierten" Firmen immer noch genug Leute von Haus zu Haus laufen um jemanden zufinden der ihnen Versicherungen und Bausparverträge (die sie teilweise sowieso nicht brauchen) verkauft. Ich bin froh in einer ruhigen Bank, in der die Vertriebsziele noch nicht so hoch sind, arbeiten zudürfen.
 
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Cab
Department Head


Dabei seit: Nov 2006
Beiträge: 588
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: Fr 12 Jan, 2007 20:25    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

postbank das sagt doch alles...
_________________
Bankraub ist eine Unternehmung von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.
 
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aphex
Analyst


Dabei seit: Mar 2006
Beiträge: 9
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: Sa 03 Feb, 2007 19:59    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

„Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt“
Ludwig Josef Johann Wittgenstein
 
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Verfasst am: Sa 03 Feb, 2007 19:59    Titel:  



 
mannelig
Department Head


Dabei seit: Dec 2006
Beiträge: 798
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BeitragVerfasst am: Sa 03 Feb, 2007 20:18    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

*hrhr*

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Insider
Gast





BeitragVerfasst am: Do 08 Feb, 2007 2:08    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo Du bhw Azubi,

seit mehr als 9 Jahren arbeite ich bei einer Bank die wohl zu den vertrieborientiertesten gehört.

Meine Ausbildung habe ich da auch gemacht.

Ich schliesse mich den anderen an: zum einen hat der Tag nur 24h, d.h. DU KANNST NICHT RECHNEN

zum anderen: WENN DU SO VIELE RIESTER RENTEN VERKAUFST, SOLLTEST DU WISSEN WIE MAN SIE SCHREIBT!


Ich freu mich schon auf Deine Bewerbung, und auf das persönliche Gespräch... mal sehen ob Du da überzeugen kannst. 4000 Euro mtl. helfen Dir langfristig da nicht weiter


Bis dann!
 
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