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Forschungspreis 2007 der Deutschen Steinkohle AG / In Technik und Sicherheit weltweit führend

Geschrieben am 15-10-2007

Herne (ots) -

Sperrfrist: 15.10.2007 18:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist.

- Querverweis: Bilder werden über obs versandt und sind unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

Hochautomatisierte Kohlefabriken schicken heute den kostbaren
Rohstoff zuverlässig aus bis zu 1.500 Meter Tiefe und sichern einen
Teil der deutschen Stromversorgung. Aus Leitständen über Tage rund um
die Uhr überwacht, gesteuert und laufend mit allem Notwendigen
versorgt, setzen deutsche Zechen weltweit Maßstäbe für effizienten
Hightecheinsatz, Umweltschutz und Sicherheit im Bergbau. Das Wissen
darum kommt nicht von ungefähr: Es sind die DSK-Mitarbeiter mit ihrem
Know-how, die diese Entwicklungen vorantreiben. Einmal im Jahr
vergibt die Deutsche Steinkohle den Forschungspreis. Vorsprung durch
Wissen und Innovationen, für die heute in Essen stellvertretend die
DSK-Mitarbeiter Dr. Walter Hermülheim und Uwe Müller mit dem
Forschungspreis der Deutschen Steinkohle AG ausgezeichnet wurden.

Während Müller entscheidend an der Entwicklung eines
vollautomatisierten Transportsystems beteiligt war, trieb Dr.
Hermülheim die Entwicklung einer computergestützten Datenbank zum
Grubenrettungswesen voran, die künftig helfen wird, Bergwerke in
aller Welt an die deutschen Sicherheitsstandards heranzuführen.

Der Forschungspreis wurde vor rund 200 Gästen aus Wirtschaft,
Wissenschaft, Politik und Medien auf der Essener Zeche Zollverein
übergeben. In seiner Laudatio betonte Jürgen Eikhoff,
Vorstandsmitglied Produktion der DSK, dass "die ausgezeichneten
Projekte alle Kriterien erfüllen, die den Hightech-Bergbau aus
Deutschland weltweit so erfolgreich machen: Intelligente Lösungen für
einen schonenden, sicheren und außerordentlich effizienten Abbau.
Steinkohlenbergbau in Deutschland - das ist mittlerweile ein Synonym
für technische Spitzenleistungen und für kompetente Mitarbeiter."

1. Projektbeschreibung:
Die Logistik ist das "A" und "O":
Automatisierung von Transportsystemen

Transport und Logistik im deutschen Steinkohlenbergbau sind
entscheidend, um den Kohlenabbau rationeller, kostengünstiger und
sicherer zu machen. Dabei helfen soll zukünftig auch eine
automatisierte Dieselkatze, die Lasten bis zu 28 Tonnen "just in
time" unter der Decke schwebend an ihre Zielorte bringt. An dieser
Entwicklung beteiligt ist DSK-Mitarbeiter Uwe Müller. Uwe Müller ist
48 Jahre alt. Der Drensteinfurter ist stellvertretender
Bereichsleiter Instandhaltung.

Für den Kohleabbau in bis zu 1.500 Meter Tiefe werden auf jedem
deutschen Steinkohlenbergwerk pro Jahr im Schnitt 100.000
Transporteinheiten bewegt. Die schwerste Einheit kann dabei ein
Gewicht von bis zu 28 Tonnen haben und muss möglichst schnell an den
jeweiligen Punkt des durchschnittlich rund 120 Kilometer umfassenden
untertägigen Streckennetzes eines jeden Bergwerks gebracht werden.

Seit 2006 befindet sich die Automatisierte Dieselkatze (ADK) in
der Testphase. An der Entwicklung beteiligt waren zudem das
DSK-Bergwerk Ost, das Fraunhofer Institut, sowie die Unternehmen
Embigence und SMT Scharf. Das System wurde bis zur Serienreife
entwickelt. Gleichzeitig wurde auch eine "Low Cost Version" der ADK
entwickelt. Sie wird von einem menschlichen Fahrer bedient, meldet
aber ständig ihren Standort und ihre Verfügbarkeit über das
Wireless-LAN-Netz an den übertägigen Logistikleitstand.

Was für Bergbautreibende in anderen Ländern wie Science Fiction
klingt, beruht tatsächlich auf moderner, bewährter Technik. Zum
Beispiel einem Wireless-LAN oder auch der Radar aus der
Automobilindustrie. Der Operator übertage weiß jederzeit, wo sich der
Transport befindet und kann die Fahrt untertage über Video von seinem
Schreibtisch aus verfolgen. Dabei werden Laser- und Radarsensoren für
die Fahrwegerfassung und Kollisionsvermeidung eingesetzt. Ein äußerst
willkommener "Nebeneffekt": Die modernsten Technikkomponenten des
Systems bieten sich auch für zahlreiche weitere Anwendungen unter
Tage an und werden zum größten Teil bereits eingesetzt.

2. Projektbeschreibung:
Wissens- und Erfahrungsdatenbank
für die Grubenrettung

Bald könnte das Wissen der Grubenwehr der Deutschen Steinkohle AG
dem Bergbau weltweit zu Gute kommen. Erfahrungen und Wissen aus
jahrelanger Praxis, die den deutschen Bergbau zum sichersten
überhaupt gemacht haben, finden Einzug in einer Datenbank.

Die Grubenwehr übernimmt heute überwiegend präventive Aufgaben.
Sie soll verhindern, dass Notfalleinsätze überhaupt notwendig werden.
So überwacht sie längst gemeinsam mit den Fachleuten für Bewetterung
die Grubengebäude deutscher Steinkohlenzechen, die zu den sichersten
weltweit gehören.

Wichtigste Grundlage dafür ist das spezifische Wissen um
untertägige Risiken, Gefahren und deren effektive Beherrschung.
Dieses Wissen aus Jahrzehnten zu sammeln und für Fachleute zugänglich
aufzubereiten, es zu bewahren und fortzuschreiben, ist Ziel der
computergestützten Wissens- und Erfahrungsdatenbank, für deren Aufbau
Dr. Walter Hermülheim mit dem Forschungspreis der Deutschen
Steinkohle AG ausgezeichnet wurde. Dr. Hermülheim ist 48 Jahre alt.
Der Hagener ist bei der DSK Bereichsleiter Grubensicherheit.

Bis heute wurden in Zusammenarbeit mit der DMT bereits 3000
Quellen in Papierform und 7000 Dateien und Bilder in elektronischer
Form erfasst und ausgewertet. Heute stehen sie in einem
EDV-unterstützten Dokumentenmanagement-System Betriebsleitung und
Wetteringenieuren vor Ort so zur Verfügung, dass sie im Ernstfall
schnell und aussagefähig präsent sind. Parallel entstand auf der
Basis der Datenbank ein Handbuch für das Grubenrettungswesen im
Steinkohlenbergbau. Hier findet der betriebliche Anwender den
Wissensstand im Grubenrettungswesen - übersichtlich und jederzeit
schnell verfügbar. Dieses Buch soll demnächst auch in englischer
Sprache erscheinen, um einen weltweiten Wissenstransfer zu
gewährleisten. Ein weiterer Beweis für den hohen internationalen
Stellenwert des deutschen Know-hows.

Der DSK-Forschungspreis

Für außerordentliche Leistungen aus dem Bereich Forschung und
Entwicklung verleiht die Deutsche Steinkohle AG (DSK) einmal jährlich
einen Forschungspreis an DSK-Mitarbeiter. Hierzu bewertet eine Jury
unter Vorsitz des DSK-Vorstandsmitgliedes Jürgen Eikhoff Ideen und
Verbesserungen, die dem Unternehmen neue Impulse geben. Das
Unternehmen gibt damit einen wichtigen Anstoß zur Förderung der
Innovationskraft seiner Mitarbeiter.

Die DSK ist in hohem Maße auf Innovationen angewiesen. Die
besonders anspruchsvolle Geologie der Lagerstätte sowie die weltweit
führenden deutschen Standards bei Arbeitssicherheit und Umweltschutz
erfordern eine ständige Weiterentwicklung der deutschen
Bergbautechnologie, um eine immer höhere Effizienz zu erreichen.
Diesen Bedingungen ist es zu verdanken, dass deutsche
Bergbautechnologie heute im Weltmaßstab die Nummer eins ist. Sie
setzt Impulse, die weltweit aufgegriffen werden. Die DSK trägt dem
Rechnung und arbeitet ständig an Weiterentwicklungen und
Innovationen. Die Verleihung des Forschungspreises drückt auch aus,
dass diese ständige Innovation ein wichtiger Teil der
Unternehmenskultur ist.

Der DSK-Forschungspreis wird seit dem Jahr 2002 verliehen. Die
Preisverleihung erfolgt stets im Rahmen einer feierlichen
Veranstaltung mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft
und Medien.

Hinweis: Beigefügte und weitere Fotos zum Thema, von den
Preisträgern etc. finden Sie im Internet unter
www.deutsche-steinkohle.de

Originaltext: DSK Die Deutsche Steinkohle AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32905
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32905.rss2

Pressekontakt:
Leiter Bereich Presse/PR
Udo Kath
Telefon (0 23 23) 15-31 05
Telefax (0 23 23) 15-37 59
http://www.deutsche-steinkohle.de
info@deutsche-steinkohle.de


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