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Kindersoftwarepreises TOMMI 2007 vergeben

Geschrieben am 12-10-2007

Frankfurt (ots) -

ALLE HUNDE VOLL ZU TUN

Die Preisträger des 6. Deutschen Kindersoftwarepreises TOMMI 2007
www.kindersoftwarepreis.de

(W)Uff, geschafft: Siegerhund TOMMI geht am 12. Oktober auf der
Frankfurter Buchmesse gleich vier Mal in die Hände der glücklichen
Gewinner. Doch ohne die tatkräftige Unterstützung der elfköpfigen
Kinderjury hätte das selbst der cleverste Hund der Welt nicht
geschafft: Aus über 500 Bewerbungen bei ZDF tivi (online und on air)
wurden fünf Jungen und sechs Mädchen zwischen sieben und zwölf Jahren
mit der hoch ehrenvollen Aufgabe betraut, eine Reihe Computerspiele
einer gründlichen Überprüfung zu unterziehen. Über 60 Einreichungen
waren zu den zehn Nominierungstiteln zusammengeschrumpft. In nur
wenigen Wochen reisten die Kinder mit ihren Computern in die
Steinzeit, ins Mittelalter, gleich zwei Mal nach Afrika, Schweden, in
Märchenwelten und die ernste Welt der Politik.

Alle Spiele und Lernprogramme hatte zuvor eine ebenso kritische
wie kompetente Fachjury ausgewählt. Zu ihr gehören Christoph Drösser
(Die Zeit), Frank Patalong (Spiegel Online), Anna Quick
(Kids-Portal), Julia Rahmelow (spielen und lernen), Thomas Rankenburg
(ZDF tivi), Rolf von der Reith (Familie&Co), Kurt Sagatz
(Tagesspiegel), Dr. Michael Spehr (FAZ) und Sven Stillich (Stern).
Als Medienpädagogen haben Dr. Helmut Meschenmoser und Prof. Stefan
Aufenanger die Spielebewertung begleitet.

Erneut der Sonderpreis Kindergarten & Vorschule Auch
Kindergartenkinder wurden in den Entscheidungsprozess für den
Sonderpreis Kindergarten & Vorschule einbezogen. Zusammen mit der
Stiftung Lesen und der Uni Mainz hat der renommierte Medienpädagoge
Prof. Stefan Aufenanger die für Kindergarten- und Vorschulkinder
eingereichten Spiele zusammen mit der anvisierten Zielgruppe von
Vier- und Fünfjährigen zahlreichen Spieletests unterzogen.

Die Initiatoren präsentieren die Sieger

Die Initiatoren des Kindersoftwarepreises, die Zeitschrift spielen
und lernen und das Berliner Büro für Kindermedien FEIBEL.DE, geben
nun mit der Unterstützung von T-Online die Sieger bekannt. Bei allen
vier Preisträgern hatten wie immer die Kinder das letzte Wort.

PLATZ 1

DIE SIEDLER: AUFSTIEG EINES KÖNIGREICHS Ewig wuselt es auf dem
Schirm: Eines der besten Strategie- und Aufbauspiele wird immer
detaillierter. Städte wachsen heran und mit ihnen Probleme und
Bedürfnisse. Da ist strategisches Denken gefordert. Zwar hat der
Klassiker per se keinen pädagogischen Effekt, schult aber das Prinzip
Ursache, Wirkung und Organisation. Komplex, aber nicht kompliziert -
und klasse.

Das sagt die Kinderjury

"Das Strategie- und Aufbauspiel "Die Siedler" hat den TOMMI
verdient, weil wir selber entscheiden, was wir bauen und dabei viele
Aktionen machen können. Schön ist, dass es so viele verschiedene
Ritter zur Auswahl gibt, wobei jeder andere Fähigkeiten hat. Es ist
faszinierend, ein eigenes Königreich aufzubauen und auf Tiere, Essen,
Rohstoffe und die Bedürfnisse der Menschen zu achten. Wir finden es
auch gut, dass wir nie Schulden haben. Es gibt einfach ein Limit an
Geld, und damit müssen wir halt zurecht kommen. Toll ist der Zoom:
Wir können den Menschen von ganz nah bei der Arbeit zusehen, und
sogar die Kühe und Schafe machen "Muh" und "Mäh". Es wirkt alles sehr
echt. Während des Spiels feiern wir immer wieder lustige Feten. Und
es gibt viel über das Mittelalter zu lernen. Die Installation dauert
zwar etwas lange, aber es lohnt sich. Es gibt so viel zu tun, dass es
nie langweilig wird. Wir würden es immer wieder spielen."

Das sagt der Entwickler Benedikt Grindel (Blue Byte): "Kinder -
große wie kleine - wird insbesondere die lebendige Welt, die sie
selber erschaffen haben, beeindrucken. Die Spieler können die
Vorgänge in der Stadt beobachten. Somit werden auch die
wirtschaftlichen Zusammenhänge nachvollziehbar: Der Bauer bringt Korn
ins Lager, der Bäcker holt sich die Ressource zur Bäckerei, backt
Brot, das die Siedler-Bevölkerung von der Bäckerei konsumiert.
Außerdem erzählen wir noch eine spannende Geschichte und bringen
Kindern den Alltag im Mittelalter näher."

PLATZ 2

TIERKLINIK AFRIKA Nachfolger des TOMMI-Gewinners 2006: Nicht nur
Tierfreunde werden dieses Spiel lieben. Denn wer erst einmal
angefangen hat, die Tierklinik im afrikanischen Busch zu leiten, kann
fast nicht mehr aufhören. Es macht einfach riesigen Spaß, die
Krankheiten der Erdmännchen, Erdferkel, Leoparden- und Löwenbabys
richtig zu diagnostizieren und zu heilen. Tierisch!

Das sagt die Kinderjury

"Das Simulationsspiel "Die Tierklinik in Afrika" hat den TOMMI
verdient, weil wir darin kranken Tieren helfen. Besonders gefällt
uns, dass es Tiere aus Afrika sind. Während des Spiels bekommen wir
viel Wissen über sie vermittelt, und die gemachten Fotos lassen sich
ausdrucken. Schön ist, dass es Infoseiten über die Krankheiten gibt
und wir alles über ihre Entstehung und Behandlung erfahren. Dieses
Wissen ist nötig, um bei der Untersuchung die richtige Diagnose zu
stellen. Im Gehege werden die Tiere gestreichelt, gefüttert und
nachbehandelt. Werden sie richtig kuriert, geht es ihnen schnell
besser. Sind die Tiere gesund, spricht sich der Ruf des Tierarztes
herum und es wird Geld verdient. Damit lassen sich noch mehr neue
Bücher mit wichtigen Informationen kaufen. Auch auf die eigene
Gesundheit wird geachtet. Die Tierärztin muss auch selber essen und
schlafen. Das Spiel kann immer wieder gespielt werden, ohne
langweilig zu werden."

Das sagt der Publisher Axel Ruske (Braingame): "Im Vordergrund
stehen das Diagnostizieren, Pflegen und Hegen von Tieren sowie der
Umgang mit Geld. Spielerisch vermittelt "Meine Tierklinik in Afrika"
Verantwortungsbewusstsein und Wissen über Tierkrankheiten und deren
Behandlung. Darüber hinaus fördert der Titel das Sprachenlernen. Dem
Kind wird es ermöglicht, während des Spiels zwischen den Sprachen
Deutsch, Englisch, Französisch oder Italienisch zu wählen."

PLATZ 3

WILD EARTH AFRICA Schießen ja, aber nur Fotos: Die Ego-Perspektive
vermittelt das Gefühl, tatsächlich "vor Ort" in Afrika zu sein. Als
Journalist schleicht sich der Spieler mit seiner Kamera an Elefanten
und Giraffen heran - immer auf der Suche nach dem besten Motiv. Die
geschossenen Bilder erscheinen später in einem Artikel. Eine Safari
für das Kinderzimmer, bei der es auch noch einiges zu lernen gibt.
Stark!

Das sagt die Kinderjury

"Das Simulationsspiel "Wild Earth Africa" hat den TOMMI verdient,
weil es sehr realistisch ist und es so viele verschiedene Tiere zu
fotografieren gibt. Die Informationen, die wir während des Spiels zu
den Tieren und ihren Eigenheiten erhalten, sind sehr interessant und
wissenswert, aber nie langweilig oder zu viel. Wir können ganz nah an
die Tiere rangehen und sie beobachten. Dabei haben wir das Gefühl,
"mittendrin" in einer echten Safari zu sein. Wir haben schon einen
Riesenschreck bekommen, als auf einmal ein Löwe vor uns stand oder
wir aus Versehen gegen eine Giraffe gelaufen sind. Wir müssen in elf
Fotosafaris nach bestimmten Motiven, zum Beispiel nach
Elefantenhaufen, suchen und sie fotografieren. So ist stundenlanger
Spielspaß garantiert. So ganz nebenbei lernen wir auch noch eine
bisschen fotografieren. Auch die Specials wie Hubschrauberflug oder
Jeepsafari sind cool und bringen Abwechslung in das sehr kurzweilige
Spiel."

Das sagt der Publisher Andreas Litke (Empire Interactive): "Das
Spiel "Wild Earth: Africa" zeigt den Spielern die einmalige
Serengeti-Wüste. Kinder sind von Natur aus sehr neugierig, und das
Spiel fördert die Koordinationsfähigkeit und die Beobachtungsgabe
bei jungen Spielern. In "Wild Earth: Africa" erkunden sie als
Fotograf eine einmalige Tier- und Pflanzenwelt. Das Spiel belohnt die
Neugierde der Kinder und fördert sie, denn immer wieder gibt es
lohnende Zusatzinformationen zu entdecken."

SONDERPREIS KINDERGARTEN & VORSCHULE

Apselut Spunk! Die Figuren von Astrid Lindgren kennt jeder. Jetzt
kann man auch auf einer CD-ROM mit allen gemeinsam spielen. Die
Spiele orientieren sich oft an den Episoden aus den Büchern bzw.
Filmen. So können zum Beispiel Michels Streiche nachgespielt werden.
Die Spiele erfordern unter anderem Geschick und Logik. Es gibt auch
einen Multiplayermodus für bestimmte Spiele. Die gesamte Anwendung
ist sehr liebevoll gestaltet.

Das sagt der Medienpädagoge Prof. Dr. Stefan Aufenanger (Stiftung
Lesen): "Der Titel "Apselut Spunk!" baut auf die kindliche Neugier
und fördert den Entdeckungsdrang. Die Spiele erfordern
Geschicklichkeit, Reaktionsgeschwindigkeit, Merkfähigkeit und
logisches Denken, sind aber auch leicht zu handhaben, so dass auch
Kinder ohne Computer-Erfahrung schnell damit zurechtkommen. Sie sind
abwechslungsreich und bringen jede Menge Spaß. In dem Spiel erkennen
Kinder vieles aus den Geschichten wieder, da die Spielumgebung an der
Lebenswelt von Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga, Karlsson vom
Dach, Nils Karlsson Däumling, Madita oder Lotta aus der
Krachmacherstraße orientiert ist. Mit "Apselut Spunk!" ist Oetinger
eine hervorragende Anwendung für Kinder nicht nur im Vorschulalter
gelungen, da es nicht nur zum Spielen anregt, sondern vielleicht auch
viele Kinder, sich die Bücher von Astrid Lindgren anzuschauen oder
vorlesen zu lassen."

Das sagt der Publisher Jan Weitendorf (Oetinger): "Kinder lieben
die Figuren von Astrid Lindgren, die sie bislang vielleicht nur aus
den Büchern oder aus den Filmen kennen. Jeder hat ja seinen Liebling
unter den Figuren, aber hier kann man mit allen spielen. Und
sicherlich fragt man sich beim Spielen dann, wie war das noch mal in
der Geschichte? Was hat Michel da eigentlich alles angestellt? Und
dann kann man sich wieder das Buch zur Hand nehmen und noch mal in
die Geschichten eintauchen."

Originaltext: Familymedia GmbH & Co. KG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68489
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68489.rss2

Pressekontakt:
Doreen Grützemann
Tel.: (0761) 70578-598
doreen.grützemann@familymedia.de


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