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Wie Ulrich Wickert beinahe Redenschreiber von Willy Brandt geworden wäre

Geschrieben am 29-09-2007

Hamburg (ots) - In den siebziger Jahren begann seine
Journalistenkarriere - die um ein Haar ganz anders verlaufen wäre. In
der aktuellen Ausgabe der Frauenzeitschrift FÜR SIE (21/2007, EVT:
29. September) blickt Ulrich Wickert zurück auf die politisch
extremen Siebziger, in denen er als Redakteur für die WDR-Sendung
"Monitor" arbeitete und anlässlich eines Interviews Willy Brandt
kennen lernte. "Mit ihm konnte man reden", erinnert sich der
65-jährige. "Unter seiner sozialliberalen Regierung wurde wirklich,
wie von den 68ern gefordert, der Muff unter den Talaren gelüftet."

Dass Wickert 1972 selber in die SPD eintrat, hatte allerdings
weniger mit Überzeugung als mit einer Notlage zu tun. Ein
Chefredakteur beim WDR hatte behauptet, dass er Mitglied der
kommunistischen DKP sei - ein gefährliches Gerücht in Zeiten des
Radikalenerlasses (...). 1974 wurde der Journalist dann gefragt, ob
er nicht Reden-Schreiber des damaligen Kanzlers Brandt werden wolle.
"Also traf ich mich mit seinem Referenten. Ein schrecklicher
Spießer", berichtet Wickert. 14 Tage später wollte sich der Mann bei
ihm melden. Doch er sah ihn schon wenige Tage später im Fernsehen
wieder: Bei dem Referenten handelte es sich um Günter Guillaume, der
gerade als DDR-Spion verhaftet worden war. Willy Brandt musste
zurücktreten, Ulrich Wickert blieb beim WDR.

Rückfragen bitte an:
Kerstin Bode
Redaktion FÜR SIE
Ressortleitung Report
Tel. 040/2717-3517
Fax 040/2717-2090
E-Mail: kerstin.bode@fuer-sie.de

Originaltext: FÜR SIE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6558
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6558.rss2

Pressekontakt:
Mona Burmester
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 040/2717-2493
Fax 040/2717-2063
E-Mail: presse@jalag.de


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