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ots.Audio: Handy, Mikrowelle, Kopierer: Zu viele Funktionen, zu kompliziert

Geschrieben am 29-09-2007

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Audiomaterial ist unter
http://www.presseportal.de/audio und http://www.multimedia.mecom.eu abrufbar -

Um eine Mikrowelle, ein Handy oder einen Kopierer zu kaufen,
braucht man nur ein paar Minuten. Bis man das Gerät bedienen kann,
dauert es allerdings oft wesentlich länger: Die meisten Elektrogeräte
haben mittlerweile so kleine Tasten und so viele Funktionen, dass man
sie kaum noch begreifen kann. Immer mehr Menschen kapitulieren vor
der komplizierten Technik, vor allem Ältere. Dr. Heiner
Müller-Arnecke von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin sieht die Elektroindustrie in der Pflicht:

O-Ton, 22 sec
"Die Marktstrategie der Hersteller ist, möglichst viele Funktionen in
ein Gerät hineinzunehmen, um in der Konkurrenzlage besser verkaufen
zu können. Das ist zwar auf der einen Seite sinnvoll für junge Leute,
für Ältere absolut nicht. Dort müssen wir als Ziel sehen, dass wir
möglichst wenig Funktionen in ein Gerät hineinnehmen."

Besonders absurd ist die Entwicklung beim Handy. Ursprünglich
diente es nur als Telefon, inzwischen sind Mobiltelefone kleine
Multimedia-Computer:

O-Ton, 28 sec
"Handys haben heute eine Vielzahl an Gerätefunktionen. In erster
Linie Telefon, zusätzlich lassen sich SMS versenden, dann kann man es
benutzen als Digitalkamera, weiterhin als Faxgerät, als E-Mail,
ebenso fürs Internet einsetzen und so weiter und so fort. Die meisten
Leute, zumal Ältere, brauchen eine, zwei Funktionen vielleicht, der
Rest ist nebensächlich."

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin setzt sich
deswegen bei den Herstellern dafür ein, dass die Geräte für jung und
alt bedienbar sind. Aber auch die Verbraucher sollten ihre Macht
nutzen, rät Susanne Woelk von der "Aktion DAS SICHERE HAUS":

O-Ton, 20 sec
"Ich würde im Geschäft von vorneherein darauf achten, dass das Gerät
auf den allerersten Blick unkompliziert auf mich wirkt. Das heißt,
das Display ist groß genug, dass ich alle Zeichen erkennen kann, die
Farbkontraste sind gut, und die Bedienungsanleitung ist eben so
formuliert, dass ich auf Anhieb verstehe, worum es geht. Und wenn ein
Gerät diese Anforderungen nicht erfüllt, dann lasse ich es einfach
stehen."

Wenigstens einige Großkonzerne haben die Zeichen der Zeit erkannt:
Sie beziehen ältere Menschen in die Entwicklung ihrer Produkte ein,
bevor sie sie auf den Markt bringen. Das ist lobenswert und hat
Zukunft, denn die Kunden werden immer älter: Prognosen zufolge sollen
die Deutschen im Jahr 2035 das älteste Volk der Erde sein. Spätestens
dann profitieren die Hersteller, deren Produkte auch von älteren
Menschen ohne Probleme bedient werden können.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben
an desk@newsaktuell.de.

Originaltext: DSH - Aktion Das Sichere Haus
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9331
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9331.rss2

Pressekontakt:
Dr. Heiner Müller-Arnecke, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin, Tel.: 0231 / 9071 2249,
mueller-arnecke.heiner@baua.bund.de
Dr. Susanne Woelk, Aktion DAS SICHERE HAUS, Tel.: 040 / 29 81 04 62,
s.woelk@das-sichere-haus.de


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