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"I hope we have a little bit lucky" / Am 30. September ist der Tag des Übersetzensm / Directradio sprach mit Frau Throll, Gesamt-Verlagsleiterin von PONS

Geschrieben am 28-09-2007

Stuttgart (ots) - Japanisch, Portugiesisch oder Mandarin. Da
verstehen viele nur Bahnhof. Treffen sich Politiker auf
internationalem Parkett, übernimmt meistens ein Übersetzer die ganze
Arbeit. Unsereins hat es da ungleich schwerer. Wer kann schon für
einen Kurzurlaub oder einen Geschäftsbesuch immer gleich die ganze
Sprache lernen. Die wichtigsten Grundbegriffe sollte man allerdings
schon vorher übersetzt und gepaukt haben. Aus Respekt vor den
Gastgebern. Anlässlich des Tags des Übersetzens am 30. September
sprechen wir darüber nun mit PONS-Verlagsleiterin Angelika Throll.

Directradio: Frau Throll, warum gibt's eigentlich einen Tag des
Übersetzens?

Frau Throll: Das hängt mit Hieronymus zusammen. Hieronymus war
einer der begabtesten Sprachgelehrten der alten Kirche. Er übersetzte
zum Beispiel das das Alte Testament direkt aus dem Hebräischen. Und
so gibt es seit einigen Jahren am 30. September, dem Namenstag von
Hieronymus, den Tag des Übersetzers und des Dolmetschers.

Directradio: Wie wichtig ist das Übersetzen heutzutage in einer
globalisierten Welt?

Frau Throll: Sehr wichtig: Wie sollten Menschen ansonsten
miteinander Geschäfte machen oder Handel treiben können? Oder wie
könnten sich unsere Staatsoberhäupter präsentieren, wenn es keine
Übersetzer gäbe? Aber es ist nicht nur das: Wenn man den anderen
versteht, eröffnet sich eine neue Welt. Und das tun die Übersetzer.
Sie bringen uns die Kultur und Lebensweise eines anderen Landes
näher.

Directradio: Aus Ihrer Erfahrung: Welche Sprachen werden am
meisten übersetzt?

Frau Throll: Englisch ist die wichtigste Kommunikations- und
Handelsprache. Dies ist sie im Augenblick, und wir gehen davon aus,
dass das auch noch zunehmen wird. Selbst in China und Japan, wenn wir
da hinkommen, treffen wir Leute, die Englisch sprechen. Aber die
asiatischen Sprachen sind im Kommen, einfach weil wir sehr viel
Handel dort treiben. Und natürlich gewinnen einzelne Sprachen immer
regional an Bedeutung. Also, wenn man mal zurückblickt, wie wichtig
Polen zum Beispiel für Deutschland im Gartenbau geworden ist, dann
haben wir hier ein großes Gebiet, wo wir Übersetzer brauchen, die das
managen und dort Betriebe suchen, die dann für uns Rosen produzieren
- oder was auch immer.

Directradio: Nicht jeder kann einen professionellen Übersetzer
anheuern. Was hilft einem dann weiter?

Frau Throll: Es gibt bei PONS sehr gute Wörterbücher, die auf die
einzelnen Situationen zugeschnitten sind. Es gibt zum Beispiel
Reise-Wörterbücher, in denen man auch die wichtigsten Sätze findet,
zum Beispiel zu Essen und Trinken und zur Übernachtung. Oder es gibt
Wörterbücher speziell für Schüler. Da haben wir auch eine nette
Geschichte neulich erlebt. Unser Wörterbuch ist teilweise in den
Schulen, in den Klassenarbeiten, zugelassen. Und hinten gibt es
Musterbriefe drin. Und just ein Musterbrief zur Bewerbung für ein
Praktikum im Ausland war hinten abgedruckt, und den konnte man dann
eins zu eins fast übernehmen. Was dann auch passiert ist, aber
rausgekommen ist. Es gibt außerdem sehr gute elektronische
Wörterbücher für PC, für PDA, für Smartphone. Und außerdem tragbare
Übersetzungsgeräte, die man überall einsetzen kann und auch sehr
schnell.

Directradio: Welche Vorteile bieten diese elektronischen
Wörterbücher?

Frau Throll: Unsere elektronischen Wörterbücher sind bestens für
PCs, Smartphone und PDAs geeignet. Und außerdem sind unsere
Wörterbücher auf diesen Übersetzungsgeräten, die man in der
Jackentasche mit sich herumtragen kann, in der Hosentasche mit sich
herumtragen kann. Der Vorteil von denen ist, dass man sehr viel mehr
Stichworte unterbringt als im normalen Buch, weil die Seitenzahl das
Buch begrenzt. Und es ist vielfältiger und schneller in allen
Suchfunktionen. Teilweise kann man die Stichworte sich sogar anhören,
wenn man nicht weiß, wie sie ausgesprochen werden.

Die Zeiten, in denen nur Gelehrte übersetzen konnten, sind
glücklicherweise vorbei. Heute kann jeder selbst nachschlagen - ohne
ein Sprachgenie sein zu müssen.

Das Intreview als MP3 können Sie auch anhören und herunterladen
unter: http://pons.de/home/presse/pressemitteilungen/

Originaltext: PONS (Ernst Klett Sprachen GmbH)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41574
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41574.rss2

Pressekontakt:
Tamara Ziegler, PONS Pressereferentin
t.ziegler@pons.de


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