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Apothekerkammern Nordrhein und Westfalen-Lippe: Apotheker wollen noch vertraulicher beraten / Bodenaufkleber sorgen landesweit für Diskretionszonen

Geschrieben am 26-09-2007

Düsseldorf (ots) - Die Apotheken in Nordrhein-Westfalen
intensivieren die vertrauliche Beratung ihrer Patienten. Rote
Bodenaufkleber signalisieren in Zukunft die so genannten
Diskretionszonen. Die Aktion geht wesentlich auf eine Initiative der
Apothekerkammern Nordrhein und Westfalen-Lippe zurück, und die
flächendeckende Ausstattung der Apotheken mit Diskretionsmaterialien
ist bisher noch einmalig in Deutschland.

"Damit bauen wir Apotheker unser Angebot aus, vertrauliche
Beratungsgespräche zu gewährleisten. So wird auch unsere
heilberufliche Ausrichtung für jeden Bürger erlebbar. Dies ist unser
Selbstverständnis als freie und unabhängige Heilberufler," sagt Lutz
Engelen, Präsident der Apothekerkammer Nordrhein. "Wir befinden uns
damit auf einer Linie mit den Forderungen der Landespolitik,
Vertraulichkeit der Beratung an allen Stellen, an denen
apothekenpflichtige Arzneimittel in der Apotheke abgegeben werden, zu
wahren," pflichtet Hans-Günter Friese, Präsident der Apothekerkammer
Westfalen-Lippe, bei. Zuvor hatte Prof. Dr. Stefan F. Winter,
Staatssekretär im NRW-Gesundheitsministerium festgestellt: "Wenn die
Apothekerkammern dafür sorgen, dass die vertrauliche Beratung in den
Apotheken vor Ort umgesetzt wird, haben sie einen wichtigen Beitrag
zur besseren Qualität erbracht."

Die von den Apothekerkammern zur Verfügung gestellten Materialien
sind nur eine Möglichkeit, Vertraulichkeit herzustellen. "Die
konkrete Ausgestaltung der vertraulichen Beratung, sofern sie nicht
schon längst gewährleistet wird, liegt in der Hand jedes einzelnen
Apothekenleiters.", kündigt Engelen an. Das hänge vor allem von den
räumlichen Begebenheiten ab. Friese: "Eine große Apotheke mit
mehreren Handverkaufstischen und Beratungsecken hat natürlich ganz
andere Möglichkeiten, als eine kleinere Apotheke."

Neben den Bodenaufklebern, die um Abstand bitten, sind zum
Beispiel auch eingelassene Leuchten im Fußboden, versetzte
Handverkaufstische oder Schallschutzwände zwischen den einzelnen
Stehplätzen am Handverkaufstisch denkbar.

An der Bereitschaft der Kunden, die Diskretionszonen zu
akzeptieren, zweifeln die Präsidenten der Apothekerkammern Nordrhein
und Westfalen-Lippe nicht. Denn diese seien für sie absolut
selbstverständlich, weil sie ihnen praktisch überall begegnen. "Wir
schaffen also nicht irgendeine neue, vielleicht sogar befremdliche
Situation, sondern im Gegenteil, wir demonstrieren unseren Patienten
mit akzeptierten Signalen, dass wir Rücksicht auf ihre Privat- und
Vertrauenssphäre nehmen," so Engelen. Friese ermuntert die Patienten
gleichzeitig, bei der Beratung Diskretion einzufordern. "Für
bestimmte Beratungsgespräche können auch Termine vereinbart werden.
Apotheken verfügen dazu über so genannte Beratungsräume, abgetrennt
von den normalen Handverkaufstischen."

Das Foto zur Meldung kann unter www.aknr.de heruntergeladen
werden.

Originaltext: Apothekerkammer Nordrhein und Apothekerkammer Westfalen-Lippe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68225
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68225.rss2

Herausgeber:
Apothekerkammer Nordrhein
Poststraße 4
40213 Düsseldorf
Telefon: 0211-83880
Fax: 0211-8388222
www.aknr.de
Kontakt: Dr. Stefan Derix

Apothekerkammer Westfalen-Lippe
Bismarckallee 25
48151 Münster
Telefon: 0251-520050
Fax: 0251-521650
www.akwl.de
Kontakt: Michael Schmitz


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