Durchbrechen Sie den Teufelskreis Gelenkschmerz!

München (ots) -

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Bewegen Sie sich! lautet der Appell aus der HERA-Studie zum
Weltrheumatag Durchbrechen Sie den Teufelskreis Gelenkschmerz!

Anlässlich des bevorstehenden Weltrheumatages am 12. Oktober macht
die Initiative "Stark gegen den Schmerz" auf das Leiden von mehr als
fünf Millionen Deutschen aufmerksam: Gelenkschmerzen - häufig
ausgelöst durch rheumatoide Arthritis und Arthrose. Aus diesem Grund
führt die Initiative gemeinsam mit der Ruhr-Universität Bochum und
dem Marienhospital Herne die Herner Arthrose Studie (HERAS) durch.
Sie ist die erste bevölkerungsbezogene Studie zu Gelenkschmerzen und
Arthrose in Deutschland und läuft seit 2005. Die Haupterkenntnis
bislang: Gelenkschmerzen schränken die Lebensqualität beträchtlich
ein, und die Schmerztherapie kann verbessert werden, indem ein
Teufelskreis durchbrochen wird.

Der Teufelskreis stellt sich wie folgt dar: Wer Gelenkschmerzen
hat, bewegt sich nicht; das wiederum führt zu mehr Schmerzen. Wie
aber kann der Kreis des Leidens durchbrochen werden? Ein Appell aus
der Herner Arthrose Studie: bewegen, bewegen, bewegen - und die
richtigen Medikamente einnehmen, um eine schmerzfreie Bewegung zu
ermöglichen! Die medikamentöse Schmerztherapie und
nicht-medikamentöse Behandlung wie Krankengymnastik müssen verbessert
werden. Jeder zweite Patient mache, laut HERAS, keine
Krankengymnastik, obwohl die positive Wirkung erwiesen sei. Und etwa
ein Drittel der Teilnehmer mit Hüft- und Kniebeschwerden (den
Hauptproblemzonen) nahm keine Schmerzmedikamente ein, obwohl die
Intensität der Schmerzen eine Therapie notwendig mache. Eine mögliche
Erklärung für die Defizite in der Schmerztherapie gibt Prof. Dr. L.
Pientka vom Marienhospital Herne: "Gelenkschmerzen sind keine
Blaulichtkrankheit. Sie stehen nicht im öffentlichen Fokus. Es fehlt
an Aufklärung, Akzeptanz und Öffentlichkeit, um den Teufelskreis
Gelenkschmerz zu durchbrechen".

Informationen zu HERAS sowie Tipps zu gelenkschonenden Sportarten,
schmerzfreiem Sitzen im Auto und am Arbeitsplatz erhalten Sie unter
www.stark-gegen-schmerz.de oder bei der kostenfreien Hotline 0800 -
73 89 89 0.

Originaltext: Initiative "Stark gegen den Schmerz"
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