(Registrieren)

MATERNA veröffentlicht IT-Service-Management Executive-Studie 2007

Geschrieben am 25-09-2007

Dortmund (ots) - Unternehmen setzen zunehmend auf standardisierte
Software für das IT-Service-Management. Fast die Hälfte der
Unternehmen, die heute so genannte Custom-built-Lösungen (stark
individualisierte Lösungen) einsetzen, will künftig auf Standard-
beziehungsweise Out-of-the-Box-Software für das IT-Service-Management
umsteigen. Diesen Trend zeigt die diesjährige IT-Service-Management
Executive-Studie des Dortmunder IT-Dienstleisters MATERNA GmbH. Des
Weiteren wollen IT-Organisationen ihre IT-Service-Management-Prozesse
künftig zunehmend automatisiert ausrichten und hierzu Prozesse
beziehungsweise Disziplinen wie Configuration Management (43
Prozent), CMDB (42 Prozent) und Service Level Management (40 Prozent)
implementieren. Ebenfalls an Fahrt gewinnt die neue ITIL® Version 3
(IT Infrastructure Library®).

Deutlicher Trend zur Standardisierung

Schon heute setzen 43 Prozent der Befragten ausschließlich
beziehungsweise vorwiegend auf standardisierte "Out-of-the-Box"
Software-Lösungen für das IT-Service-Management. Über die Hälfte (55
Prozent) der Unternehmen nutzen noch vorwiegend Eigenentwicklungen
beziehungsweise stark individuell angepasste Software-Lösungen. Das
wollen viele der befragten Unternehmen aber ändern: Künftig wollen 68
Prozent der Studienteilnehmer ausschließlich beziehungsweise
vorwiegend standardisierte "Out-of-the-Box" Software-Lösungen
einsetzen und nur noch 29 Prozent vorwiegend eigens entwickelte oder
stark modifizierte Lösungen. Dies ist eine deutliche Umkehr der
bisherigen Nutzung der Software-Lösungen für das
IT-Service-Management. Die wichtigsten Gründe, die für
standardisierte Lösungen sprechen, sind eine bessere
Upgrade-Fähigkeit (84 Prozent), einfachere Integration (82 Prozent)
und höhere ITIL-Kompatibilität (81 Prozent). Alle großen Hersteller
bieten heute Standard-Lösungen für das IT-Service-Management.

ITIL 3 gewinnt an Fahrt

Des Weiteren zeigt die Studie auf, dass ITIL 3 zunehmend in den
Fokus der Unternehmen rückt: Die meisten Unternehmen planen
allerdings keinen sofortigen Umstieg auf die neue Version des
Standard-Regelwerkes für das IT-Service-Management. Die Mehrheit (66
Prozent) der Unternehmen will erst Informationen über die neue
Version sammeln, bevor sie über dessen Umsetzung entscheiden.
Immerhin 10 Prozent planen ganz konkret, einige Prozesse nach ITIL 3
umzusetzen. Nur drei Prozent planen eine komplette Ausrichtung an
ITIL 3. Insgesamt nimmt die Verbreitung der IT Infrastructure Library
(ITIL) ungebremst zu: Während 2005 nur 50 Prozent der befragten
Unternehmen ITIL im Einsatz hatten, sind es heute bereits 76 Prozent.

Die wichtigsten ITIL-Disziplinen

Die am häufigsten umgesetzten ITIL-Disziplinen sind Incident
Management (71 Prozent), Service Desk (70 Prozent), Change Management
(52 Prozent) und Problem Management (46 Prozent). 71 Prozent der
Unternehmen planen neben den bereits vorhandenen, weitere
IT-Service-Management-Prozesse einzuführen. Configuration Management
(43 Prozent), CMDB (42 Prozent) und Service Level Management (40
Prozent) sind hierbei die zentralen Themen. Diese Zahlen bestätigen
den Trend, dass IT-Organisationen ihre IT-Service-Management-Prozesse
zunehmend automatisiert ausrichten wollen. Automatisierung setzt
jedoch ein funktionierendes Configuration Management mit einer
Configuration Management Database (CMDB) voraus. Service Level
Management unterstützt IT-Organisation dabei, ihre IT-Services an den
Business-Anforderungen auszurichten. Damit positioniert sich die IT
als Mehrwert-Lieferant für die Fachabteilungen.

ISO 20000 wird Gütesiegel für Service-Provider

Auch ISO 20000 gewinnt weiter an Bedeutung. So beabsichtigen
immerhin 16 Prozent der Unternehmen, ihre Prozesse in den nächsten
zwei Jahren nach dem internationalen Standard zertifizieren zu
lassen. Gemessen an der Tatsache, dass eine Zertifizierung nach ISO
20000 vor allem für solche IT-Service Provider von hoher Relevanz
ist, die ihre Leistungen am externen Markt erbringen, ist diese
Anzahl bereits sehr beachtlich.

Kosten noch wenig bekannt

Wie bereits im letzten Jahr zeigt die Studie, dass die Unternehmen
beim Wissen um die Kosten ihrer IT noch "nachholen" müssen: Zwar
können 74 Prozent der Teilnehmer die durchschnittlichen Kosten eines
PC-Arbeitsplatzes in ihrem Unternehmen benennen. Aber über 60 Prozent
der Teilnehmer wissen nicht, welche durchschnittlichen Kosten eine
IT-Service-Anfrage verursacht. An diesem Punkt setzt eine
detaillierte Service- und Kostenanalyse an. Sie untersucht die
einzelnen Bestandteile der IT-Services und den Aufwand für deren
Erbringung. Damit fördert sie die Kosten je IT-Service zu Tage.

Über die Studie

Mehr als 160 IT-Entscheider aus Deutschland (79 Prozent) und
Österreich (21 Prozent) haben sich im Juni und Juli 2007 an der
Online-Befragung beteiligt. Die Mehrheit der befragten Unternehmen
betreut zwischen 1.000 und 10.000 PC-Arbeitsplätze. 19 Prozent der
Befragten stammen aus der IT-Branche, 15 Prozent aus der öffentlichen
Verwaltung und 15 Prozent aus der Industrie.

Originaltext: MATERNA GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/15295
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_15295.rss2

Pressekontakt:
MATERNA GmbH
Tel.: 02 31/55 99-1 68
E-Mail: presse@materna.de
http://www.materna.de/presse


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

94586

weitere Artikel:
  • Deutsche planen ihre Finanzen oft ohne die Bank Köln (ots) - - Kundenmonitor Banken 2007 untersucht Schwerpunktthema Finanzplanung Die moderne Arbeitswelt mit zeitlich befristeten Arbeitsverträgen, erzwungenen beruflichen Umorientierungen und Phasen der Erwerbslosigkeit erhöhen das Risiko von "Diskontinuitäten" und "Brüchen" in der Erwerbsbiographie. Gleichzeitig werden diese immer weniger sozial abgefedert. Eine - ebenso frühzeitige wie regelmäßige - private Finanzplanung gilt daher heute als "Muss". Wie aber sieht die diesbezügliche Realität in Deutschland aus? Bisher mehr...

  • Spannende Entwicklung: 34 Produktionsfirmen beteiligen sich an Sat.1-Krimi-Serien-Pitch / Fünf Sieger stehen jetzt fest Berlin (ots) - Um das Angebot im Bereich der Krimiserien perspektivisch weiter auszubauen und qualitativ hochwertig zu halten, hat Sat.1 in diesem Sommer 19 Produktionsfirmen um Teilnahme an einem Pitch zum Thema Krimiserien gebeten. 15 weitere Produktionsfirmen haben von sich aus Einreichungen gemacht. So lagen der Sat.1-Serienredaktion unter Leitung von Joachim Kosack letztlich 83 Stoffe zur Prüfung und Auswahl vor. Die fünf Sieger stehen nun fest. Greenskyfilms GmbH (Produzent: Philipp Steffens; Executive Producer: Jan Kromschröder; mehr...

  • sessions@AOL mit LaFee und Lisa Bund kostenlos auf www.aol.de Hamburg (ots) - Frauen-Power bei sessions@AOL: LaFee und Lisa Bund spielten exklusive Unplugged-Konzerte im AOL-Studio ein. Die Sessions sind als kostenlose Videostreams bei www.aol.de/sessions zu sehen. LaFee, die mit bürgerlichem Namen Christina Klein heißt, stürmte mit ihrem Debutalbum "LaFee" bereits im vergangenen Jahr an die Spitze der deutschen Charts. Im Sommer 2007 erschien ihr neues Album "Jetzt erst recht". Bei sessions@AOL spielte die 16-Jährige, nur begleitet von einem Klavier, "Weg von dir", "Der Regen fällt", "Wer bin mehr...

  • Frühsprechstunde und Hausärzteschulung mit "rheo" ausgezeichnet / Deutsche Rheuma-Liga lobt mit neuem Preis Initiativen zur Frühdiagnostik Bonn/Hamburg (ots) - Für ihr besonderes Engagement und innovative Wege in der Frühversorgung von Rheumapatienten hat die Deutsche Rheuma-Liga Dr. Jan L. Hülsemann, Professor Dr. Ekkehard Genth, Dr. Edmund Edelmann und Dr. Diethard Sturm mit dem "rheo - Fortschrittspreis" am 22. September 2007 ausgezeichnet. Vor 800 Besuchern des Patientenforums im Hamburger Congress Center würdigte Rotraut Schmale-Grede, Vizepräsidentin des Verbandes, die Preisträger mit den Worten: "Sie haben einen wichtigen Beitrag geleistet, dass rheumakranke Menschen mehr...

  • Besseres Image, mehr Informationen: Controller sollten Techniken aus dem Marketing nutzen - Neuer Haufe Praxisratgeber hilft bei der Gestaltung von Controlling-Berichten Freiburg (ots) - Beim Gestalten ihrer Berichte und deren Präsentation sollten Controller nicht nur auf richtige Kennzahlen, die passende Schriftart, gute Farben und sinnvolle Diagrammtypen achten: Damit die Zahlenwerke verstanden werden, müssen sich Controller zudem stärker in die Lage der Berichtsempfänger versetzen. Im Rudolf Haufe Verlag ist jetzt der Praxisratgeber "Controlling-Berichte professionell gestalten" erschienen. Das Buch und die zugehörige CD-ROM helfen Controllern, ihre Daten und Informationen besser zu strukturieren und mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht