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Trotz des voraussichtlichen Dividendenausfalls der IKB-Bank / Stiftung Industrieforschung: Förderzusagen werden eingehalten

Geschrieben am 24-09-2007

Köln (ots) - Erstmals seit ihrer Gründung kann die Stiftung
Industrieforschung, die 12 % der Aktien der IKB Deutsche
Industriebank AG hält, in diesem Jahr nicht mit einer Dividende
rechnen. Die IKB-Dividende ist seit 33 Jahren die Quelle, aus der die
Stiftung praxisnahe Forschungsprojekte zur Stärkung des innovativen
Mittelstandes fördert. Nach einer Ad-hoc-Mitteilung der IKB vom 7.
August 2007 hat der Vorstand der Bank sich gegen die Ausschüttung
einer Dividende ausgesprochen.

In dieser Situation hat das Kuratorium der Stiftung den Beschluss
gefasst, eine klare Priorität auf die Einhaltung bestehender
Förderzusagen zu legen. "Kein laufendes Forschungsprojekt soll
abgebrochen, kein begonnenes Stipendium vorzeitig beendet werden",
betonte Kuratoriumsvorsitzender Dr. Jürgen Heraeus. "Wir wollen auch
in dieser schwierigen Lage ein verlässlicher Partner sein und alle
laufenden Forschungsvorhaben bis zum erfolgreichen Abschluss
finanzieren."

Dagegen kann die Stiftung vorerst keine neuen Förderzusagen
machen. Es wird also in der nächsten Zeit keine Neubewilligungen von
Projekten, Stipendien oder Veranstaltungen geben. Auch die für den
Herbst 2007 geplante Projekt-Ausschreibung muss ausfallen.

Ihre Jahresveranstaltung wird die Stiftung - wie vorgesehen - am
7. November 2007 in Bonn ausrichten und dabei über ihre Arbeit und
die aktuelle Lage informieren.

Die Stiftung Industrieforschung wurde im Jahre 1974 anlässlich der
Fusion von Deutscher Industriebank und Industriekreditbank gegründet.
Damals war zwischen den beteiligten Banken und der Bundesregierung
vereinbart worden, das Vermögen der Deutschen Industriebank einer
Stiftung zu übertragen, die ausschließlich der Förderung der
gewerblichen Wirtschaft dienen sollte. Ein 1974 verabschiedetes
Bundesgesetz (Gesetz über die Verwendung des Vermögens der Deutschen
Industriebank vom 8. Mai 1974) schrieb diese Vereinbarung fest.

Ihre gesamten Fördermittel bezieht die Stiftung aus der Dividende
ihrer IKB-Aktien. Im Jahre 2006 betrug diese Dividende rund 8,8
Millionen Euro.

Seit ihrer Gründung hat die Stiftung insgesamt 805
Forschungsprojekte und 269 Stipendien im Gesamtwert von über 120
Millionen Euro gefördert. Kernziel der Stiftung ist es dabei, die
Zusammenarbeit zwischen Forschungsinstituten - insbesondere
Hochschulen - und kleinen und mittleren Unternehmen zu stärken, um
auf diese Weise dem industriellen Mittelstand Impulse für
Innovationen zu geben.

Die Entscheidungen bei der Stiftung trifft ein siebenköpfiges
Kuratorium, in das der Bundesverband der Deutschen Industrie, der
Deutsche Industrie- und Handelskammertag, das
Bundeswirtschaftsministerium und die Wirtschaftsministerien der
Länder Nordrhein-Westfalen und Berlin Vertreter entsenden.

Vorsitzender der Kuratoriums ist Dr. Jürgen Heraeus, Vorsitzender
des Aufsichtsrats der Heraeus Holding GmbH und Mitglied des
Präsidiums des BDI.

Originaltext: Stiftung Industrieforschung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55718
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55718.rss2

Pressekontakt:
Dr. Wolfgang Lerch,
Vorstand der Stiftung Industrieforschung
Geschäftsstelle:
Lindenallee 39a,
50968 Köln,
Telefon 0221-9370270,
Telefax 0221-343807
E-Mail: w.lerch@stiftung-industrieforschung.de
Internet: www.stiftung-industrieforschung.de


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