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Ukraine: Drehkreuz des Wissens gegen AIDS - GTZ unterstützt Fachausbildung für Gesundheitspersonal

Geschrieben am 19-09-2007

Eschborn (ots) - In der Ukraine werden Fachkräfte aus acht
osteuropäischen Ländern im Kampf gegen HIV/AIDS geschult. Eng
beteiligt: Die im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums (BMZ)
tätige BACKUP Initiative der Deutschen Gesellschaft für Technische
Zusammenarbeit (GTZ) GmbH. Seit 2004 unterstützt sie die Ukraine bei
der Einrichtung eines so genannten "Knowledge Hubs" - eines
Schulungszentrums, das Ausbildungen für Menschen aus dem
Gesundheitssektor in der gesamten Region anbietet. Bisher wurden 22
Lehrpläne entwickelt und über 2.900 Fachkräfte ausgebildet: Ein
entscheidender Schritt dafür, dass in der Region heute viele
Betroffene AIDS-Medikamente erhalten.

Die Initiative arbeitet eng mit den Vereinten Nationen und dem von
den G8 ins Leben gerufenen "Global Fund" zur Bekämpfung von AIDS,
Tuberkulose und Malaria zusammen. "Der Global Fund ist ein gelungenes
Beispiel weltweiter Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich. Über ihn
werden die meisten Gelder für unsere Arbeit bereitgestellt", so Dr.
Cornelius Oepen, Projektleiter der GTZ BACKUP Initiative. In Berlin
findet vom 26. bis 28. September die zweite Konferenz des Global Fund
statt. Mehr als 50 Delegationen aus Geberländern, dem Privatsektor
und der Zivilgesellschaft beraten dort über ihre finanziellen
Beiträge für die nächsten drei Jahre. Bisher hat der Fonds 136 Länder
mit insgesamt 8,4 Milliarden US-Dollar unterstützt. Nach Schätzungen
konnten so über 1,8 Millionen Menschenleben gerettet werden.

Die BACKUP Initiative arbeitet mit staatlichen und
zivilgesellschaftlichen Organisationen in Entwicklungsländern im
Kampf gegen AIDS und andere Infektionskrankheiten zusammen. Seit
ihrer Gründung vor fünf Jahren hat sie mit 50 Ländern kooperiert. Das
Kürzel BACKUP steht für "Building Alliances, Creating Knowledge,
Updating Partners". Die Initiative begegnet der Herausforderung, dass
es den betroffenen Ländern an Strukturen und Qualifikationen dafür
fehlt, international zur Verfügung gestellte Gelder zu erhalten und
effizient zu nutzen. "Wir unterstützen die Partnerländer deshalb vom
Antrag bis zum wirkungsvollen Einsatz finanzieller Mittel", erklärt
Oepen.

Hinweis für Redaktionen: Zum Arbeitsgebiet HIV/AIDS stellt die GTZ
ein Themenpaket für Journalisten zur Verfügung unter www.gtz.de .

Originaltext: GTZ Dt. Gesell. für Tech. Zusammenarbeit
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12444
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12444.rss2

Pressekontakt:
Redaktion:
GTZ, Andrea Hahn/Maximilian Kurz
Tel. +49 61 96 79-1175/-1140
E-Mail:Andrea.Hahn@gtz.de, Maximilian.Kurz@gtz.de


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