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ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab Mittwoch, 19.09.2007, 08:00 Uhr / Erzeugerpreise August 2007: + 1,0% gegenüber August 2006

Geschrieben am 19-09-2007


ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab , 19.09.2007, 08:00 Uhr

Wiesbaden (ots) - Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher
Produkte lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im August
2007 um 1,0% höher als im August 2006. Damit hat sich die
Jahresteuerungsrate nochmals abgeschwächt (Juli + 1,1%, Juni + 1,7%,
Mai + 1,9%). Gegenüber Juli 2007 stieg der Erzeugerpreisindex leicht
um 0,1%.

Nach wie vor wirkt die Entwicklung der Energiepreise dämpfend auf
den Anstieg der Erzeugerpreise. Ohne Berücksichtigung von Energie
stiegen die Erzeugerpreise im August 2007 gegenüber dem Vorjahr um
2,6% (gegenüber Juli 2007: + 0,3%). Die Energiepreise insgesamt lagen
im August 2007 um 3,5% unter dem bisherigen Spitzenwert für Energie
vom August 2006 und sanken gegenüber dem Vormonat um 0,5%. Die Preise
für Mineralölerzeugnisse lagen im Jahresvergleich um 2,3% niedriger,
gegenüber dem Vormonat sanken sie um 1,8%. Den stärksten
Preisrückgang gegenüber dem Vorjahresmonat wies wiederum mit - 7,3%
leichtes Heizöl auf, das im Vergleich zum Vormonat um 1,1% billiger
war. Die Preise für Kraftstoffe sanken gegenüber August 2006 um 1,4%
(gegenüber Juli 2007: - 2,2%).

Elektrischer Strom war im August 2007 gegenüber August 2006 um
0,7% billiger, gegenüber dem Vormonat sanken die Preise um
durchschnittlich 0,1%. Die Erdgaspreise sanken im August 2007
gegenüber August 2006 um 8,3%, im Vergleich zum Vormonat stiegen sie
jedoch leicht um 0,1%.

Im Bereich der Vorleistungsgüter reduzierte sich die
Jahresteuerungsrate weiter auf 3,7%, lag aber weiterhin über dem
Durchschnitt. So stiegen die Preise im Laufe der letzten zwölf Monate
bei einigen Vorleistungsgütern im Nahrungsmittelbereich stark an und
erreichten folgende Teuerungsraten gegenüber August 2006:
Futtermittel für Nutztiere + 26,6%, Stärke- und Stärkeerzeugnisse
+ 20,2%, Mahl- und Schälmühlenerzeugnisse + 17,6%. Auch Spanplatten
zeigten mit + 12,9% weiterhin eine hohe Teuerungsrate.
Nichtmetallische Sekundärrohstoffe verteuerten sich um 26,5%.
Verlagserzeugnisse waren um 6,4% teuer als im August 2006. Die Preise
für Metalle und Halbzeug daraus stiegen um 5,1%.

Neben den Vorleistungsgütern stiegen die Preise für
Verbrauchsgüter gegenüber August 2006 wiederum überdurchschnittlich
um 2,7% (+ 0,7% gegenüber Juli 2007). Die Preise für Milch und
Milcherzeugnisse lagen gegenüber August 2006 um 13,4% höher (+ 4,9%
gegenüber Juli 2007). Besonders stark veränderten sich gegenüber
August 2006 (beziehungsweise gegenüber dem Vormonat) in diesem
Bereich folgende Produkte: Milch und Rahm in Pulverform + 62,2%
(+ 3,1%), Butter und andere Fettstoffe aus Milch + 42,4% (+ 22,7%),
Milch und Rahm in flüssiger Form + 14,6% (+ 4,2%), Käse und Quark
+ 8,3% (+ 4,9%). Verarbeitete Kartoffeln und Kartoffelerzeugnisse
waren 19,4% teurer als im August 2006, aber 0,1% billiger als im
Vormonat.

Billiger als im August 2006 waren weiterhin insbesondere
Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (- 28,7%), elektronische
Bauelemente (- 10,5%), Fleisch (- 6,9%) sowie nachrichtentechnische
Geräte und Einrichtungen (- 6,3%).

Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.


Weitere Auskünfte gibt:
Gerda Gladis-Dörr,
Telefon: (0611) 75-2750,
E-Mail: erzeugerpreise@destatis.de


Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte
(Inlandsabsatz)
Deutschland


Veränderung
gegenüber Veränderung
Jahr / Monat 2000 = 100 Vorjahres- gegenüber
zeitraum Vormonat
%


2004 JD 105,8 + 1,6 -
2005 JD 110,7 + 4,6 -
2006 JD 116,8 + 5,5 -


2006 August 117,9 + 5,9 + 0,2
September 117,5 + 5,1 - 0,3
Oktober 117,8 + 4,6 + 0,3
November 117,8 + 4,7 +/- 0,0
Dezember 117,8 + 4,4 +/- 0,0


2007 Januar 117,8 + 3,2 +/- 0,0
Februar 118,1 + 2,8 + 0,3
März 118,4 + 2,5 + 0,3
April 118,5 + 1,6 + 0,1
Mai 118,9 + 1,9 + 0,3
Juni 119,1 + 1,7 + 0,2
Juli 119,0 + 1,1 - 0,1
August 119,1 + 1,0 + 0,1


JD = Jahresdurchschnitt

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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