 ALfA: Aus für embryonale Stammzellforschung? / "Wer heute todkrank ist, kann nicht zwanzig Jahre auf Hilfe warten!"
Geschrieben am 16-09-2007 |
Köln/Augsburg (ots) - "Die sensationelle Therapie eines todkranken
Herzinfarkt-Patienten mit adulten Stammzellen an der Uni-Klinik in
Düsseldorf durch Prof. Dr. Bodo-E. Strauer sollte Politik und
Wissenschaft in Deutschland die Augen öffnen," so kommentiert die
Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle, ALfA e.V., Dr.
med. Claudia Kaminski, den Erfolg des Wissenschaftlers. Bereits im
Sommer dieses Jahres war es Prof. Strauer gelungen, einen 80-jährigen
Diabetespatienten durch die Behandlung mit eigenen adulten
Stammzellen vor der Fußamputation zu bewahren.
Mit adulten Stammzellen lassen sich bereits heute mehr als 65
Erkrankungen wie Wundheilungsstörungen, Diabetes, Krebs, Herzschäden
oder Tuberkulose therapieren - um nur einige zu nennen. Im Gegensatz
dazu hat die Forschung mit embryonalen Stammzellen weltweit bislang
nicht einen einzigen Therapieansatz hervorgebracht, weswegen sich
Investoren wie die Firma ESI zusehends aus dieser Forschung
verabschieden.
Als "pure Augenwischerei" bezeichnet Kaminski, dass man die
Forschung mit embryonalen Stammzellen, die immer mit der Tötung von
Embryonen einhergehe, für die Grundlagenforschung benötige. "Seit
Prof. Colin McGuckin (Universität Newcastle) Stammzellen aus
Nabelschnurblut gewinnen kann, die alle Eigenschaften embryonaler
Stammzellen aufweisen, sich ebenso wie diese konservieren lassen und
zur Züchtung von Gewebe wie beispielsweise Leberzellen geeignet sind,
ist diesem Argument jede Grundlage entzogen", betont Kaminski.
Die Aktion Lebensrecht für Alle ruft insbesondere die CDU/CSU
Bundestagsabgeordneten bei ihren Beratungen am Dienstag zum
Stammzellgesetz dazu auf, sich für die Patienten zu entscheiden. "Wer
heute todkrank ist, kann nicht zwanzig Jahre auf Hilfe warten," so
Kaminski.
Originaltext: ALFA Aktion Lebensrecht für Alle e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54345
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54345.rss2
Pressekontakt:
Dr. med. Claudia Kaminski
Bundesvorsitzende ALfA e.V.
Tel: 0172 2353550
Ottmarsgäßchen 8
86152 Augsburg
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