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WAZ: Verbraucher haben Macht - Leitartikel von Wolfgang Pott

Geschrieben am 12-09-2007

Essen (ots) - Das Problem der steigenden Strompreise ist allen
Beteiligten lange bekannt, der Politik, den Regulierungsbehörden, den
Verbrauchern. Doch geändert hat sich nichts in den vergangenen
Jahren. Die Preise steigen.

Grund ist ein Anbieterkartell aus vier Konzernen, das die Preise
vorgibt. Eon, RWE, Vattenfall und EnBW - dieses Bollwerk knackt so
schnell keiner. Dass RWE bei der anstehenden Strompreiserhöhung nicht
mitzieht, sollte nicht zu hoch gelobt werden. Die Vergangenheit hat
bewiesen, dass auch der Essener Energiekonzern davor nicht fies ist.

Von sinkenden Strompreisen ist Deutschland weit entfernt. Von
wirklichem Wettbewerb kann keine Rede sein. Der Aufstieg kleinerer
Anbieter ist angesichts der Marktmacht der vier Großen derzeit
ausgeschlossen. Daran haben auch die Verbraucher Schuld. Sie sparen
beim Anbieterwechsel selbst zwar nur wenig. Käme es jedoch zu einer
Massenbewegung, könnte der verkrustete Markt aufreißen. Das aber ist
nur Theorie. Verbraucher blicken zunächst auf die eigene
Stromrechnung und missachten damit unbewusst ihre Marktmacht. Das ist
nachvollziehbar. Gut für funktionierenden Wettbewerb ist es nicht.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Telefon: (0201) 804-0
zentralredaktion@waz.de


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