Entwicklung von Markenbewusstsein bei Kindern: IP Deutschland legt neue Grundlagenstudie vor

Köln (ots) - Köln, 5. September 2007. Wie entsteht Markenwissen
bei Kindern, welche Motive treiben Kinder dazu an, sich mit Marken
auseinanderzusetzen? Was macht eine Marke zur Lieblingsmarke - und
welche Rolle hat die Werbung dabei? Diese Fragen beantwortet die neue
Broschüre des Medienvermarkters IP Deutschland "Marken als Fixsterne
im kindlichen Universum". Auf 30 Seiten werden die wichtigsten
Ergebnisse einer qualitativen Grundlagenstudie des Instituts Wiesmann
forschen & beraten präsentiert. Kernergebnisse dieser Studie haben IP
Deutschland und Super RTL Ende Mai erstmalig auf der Fachtagung
"Kinderwelten" vorgestellt.

Für die Studie wurden 48 Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren
zu ihren Erfahrungen mit Marken im Alltag befragt. Kinder setzen sich
mit Marken vorwiegend aus zwei Gründen auseinander: Einerseits haben
sie die Erwartung, dass Marken bestimmte Bedürfnisse erfüllen können,
andererseits sind sie interessiert daran, Erfahrungen und Wissen zu
sammeln, das für Erwachsene offenbar von Relevanz ist. Tatsächlich
wird der Umgang mit Marken vorwiegend von den eigenen Eltern erlernt.

Die Funktionen von Marken ändern sich je nach Entwicklungsstufe
des Kindes. In frühen Jahren steht im Vordergrund, Dazugehörigkeit zu
demonstrieren. So legen viele Kinder Wert darauf, durch die
Bevorzugung bestimmter Marken von Schulranzen auffällig zu
signalisieren, dass sie bereits zur Schule gehen dürfen. Je älter
Kinder werden, umso wichtiger wird die Funktion der Abgrenzung.
Zunächst steht die Positionierung innerhalb der Gruppe im
Vordergrund, später dann die vollständige Individualisierung.
Schulutensilien etwa werden unauffälliger, die eigenen Vorlieben
treten stärker in den Vordergrund.

Aus den Ergebnissen der Studie lassen sich Anforderungen an die
Positionierung und Kommunikation von Marken für die Kinderzielgruppe
ableiten. Besonders wichtig ist für Kinder, Wissen über objektiv
nachvollziehbare Produkteigenschaften zu erhalten. Idealerweise
verkörpern Marken auch ein Werteraster, das für die jeweilige
Entwicklungsstufe des Kindes relevant ist. Marken, denen diese
Eigenschaften fehlten, wurden von den Kindern eher negativ beurteilt.

"Marken als Fixsterne im kindlichen Universum" steht ab sofort
unter www.ip-deutschland.de/kinderwelten zum Download bereit.
Gedruckte Exemplare der Studie können online angefordert werden.

Originaltext: IP Deutschland
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