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IFA soll HDTV den Durchbruch bringen - aber: Käufer noch nicht "HD-ready"

Geschrieben am 27-08-2007

Frankfurt am Main (ots) - PwC-Umfrage: Fast die Hälfte der
Deutschen kennt HDTV noch nicht / DVB-T und VoIP sind den meisten ein
Begriff, Web 2.0 kennt nur eine Minderheit / 70 Prozent der
Handy-Nutzer wünschen sich Telefon ohne Zusatzfunktion

Größer, schärfer, bunter - HDTV (High Definition Television)
verspricht Zuschauern ein neues Fernseherlebnis und der Medien- und
Unterhaltungselektronikindustrie neue Umsatzimpulse. Doch stehen die
Verbraucher der neuen Technik noch zurückhaltend gegenüber, wie eine
Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft
PricewaterhouseCoopers (PwC) anlässlich der Internationalen
Funkausstellung IFA 2007 in Berlin zeigt. So wissen mehr als die
Hälfte (53 Prozent) der Befragten nicht, was sich hinter der
Abkürzung HDTV verbirgt, 42 Prozent haben nicht vor, sich in nächster
Zeit einen Fernseher mit hoch auflösender Darstellung zu kaufen.

"Die Fernseh- und Videotechnik hat in den vergangenen Jahren
enorme Fortschritte gemacht. Den Konsumenten fällt es zunehmend
schwer, die technologische Entwicklung zu überblicken und eine
Kaufentscheidung zu treffen", kommentiert Werner Ballhaus, Leiter des
Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC.

So gibt es neben Geräten, die HD-Signale wiedergeben können
("HD-Ready"), auch Fernseher mit dem Label "Full-HD", die eine noch
bessere Bildqualität versprechen. Bei den Abspielmedien konkurrieren
die DVD-Nachfolger Blu-Ray und HD-DVD miteinander, und nicht zuletzt
muss sich der Käufer auch noch zwischen Fernsehkabel, terrestrischem
Empfang, Satellit und Fernsehen über das Internet entscheiden.

HDTV ist noch kein Hit

Derzeit ist in knapp jedem fünften Haushalt (17 Prozent) ein
HD-Fernseher vorhanden, weitere 11 Prozent planen einen Kauf. Kaum
überraschend ist der starke Zusammenhang zwischen allgemeinem
Technikinteresse und der Bereitschaft, einen HD-Fernseher zu kaufen.
So haben 45 Prozent der Befragten, die sich selbst als Technik-Kenner
einschätzen, bereits HDTV oder planen die Anschaffung eines Geräts.
Das gilt auch für 47 Prozent der Pay-TV-Abonnenten.

Mehr Sendungen der öffentlich-rechtlichen und privaten Anbieter in
HD-Qualität wünschen sich 16 Prozent aller Befragten, 28 Prozent
halten das Angebot für ausreichend und 25 Prozent interessieren sich
gar nicht für das Thema.

Web 2.0 kennt nur kleine Minderheit

Die weitaus meisten Befragten kennen Technologien wie das
Digitalfernsehen (84 Prozent), mobile Navigation (78 Prozent) und
Internet- bzw. Voice-over-IP-Telefonie (72 Prozent). Demgegenüber
können sich von Fernsehgeräten mit HD-Ready-Technologie nur 47
Prozent ein Bild machen. Die Full-HD-Technologie kennen nur 30
Prozent, und Video on Demand ist nur für knapp jeden Vierten ein
Begriff. Überraschend ist, dass mit dem häufig genutzten Schlagwort
Web 2.0 nur 15 Prozent der Befragten etwas anfangen können. Das
trifft selbst auf knapp 30 Prozent der Befragten zu, die sich selbst
als Technik-Kenner einstufen.

Handy kann mehr als viele wollen

Das Handy gehört für die weitaus meisten Haushalte in Deutschland
zur Grundausstattung. Zwar geben 16 Prozent der Befragten an, dass
sie kein Mobiltelefon besitzen und auch keines haben wollen.
Allerdings trifft diese Aussage vor allem auf Personen im Ruhestand
zu (37 Prozent), während lediglich 8 Prozent der Berufstätigen und
nur 2 Prozent der befragten Schüler, Studenten und Auszubildenden auf
ein Handy verzichten können oder wollen. Von den Berufstätigen
wünschen sich fast 70 Prozent ein einfaches Handy ohne
Zusatzfunktionen, während dies nur 35 Prozent der Auszubildenden
sagen.

Doch auch die Anforderungen der Nutzer, die zusätzliche Funktionen
wünschen, unterscheiden sich im Detail deutlich. So wollen
beispielsweise 45 Prozent der Befragten unter 35 Jahren mit ihrem
Handy auch spielen, aber nur 18 Prozent der 35- bis 54-Jährigen.
Ähnlich sieht es bei Music-Playern aus: 86 Prozent der jüngeren und
nur 56 Prozent der älteren Befragten sehen MP3-Player als wichtige
Zusatzfunktion des Handys an. Umgekehrt ist eine E-Mail-Funktion
älteren Nutzern deutlich wichtiger als jüngeren (62 Prozent gegenüber
45 Prozent). "Das Handy, das alles kann, wollen nur wenige Kunden.
Gute Perspektiven haben Hardwarehersteller, die in Kooperation mit
den Netzbetreibern für verschiedene Kundengruppen maßgeschneiderte
Modelle und Tarife anbieten. Wie das funktionieren kann, haben Apple
und AT&T mit dem iPhone in den USA demonstriert", betont Dr. Arno
Wilfert, PwC-Experte für den Bereich Mobilfunk.

Jeder Dritte interessiert sich für Technik

Insgesamt interessieren sich 30 Prozent der Befragten für neue
Technologien. Besonders ausgeprägt ist diese Neigung bei Männern (44
Prozent), während sich nur knapp jede fünfte Frau (18 Prozent) für
Technik begeistern kann. Außerdem steigt das Interesse in
Abhängigkeit von Bildungsniveau und Haushaltseinkommen an. Während
knapp 40 Prozent der Befragten mit Abitur bzw. Hochschulabschluss bei
technologischen Entwicklungen auf dem Laufenden bleiben wollen, gilt
dies nur für 22 Prozent der Befragten mit Haupt- oder
Volksschulabschluss. Von den befragten Haushalten mit einem Einkommen
über 2.000 Euro monatlich interessieren sich 35 Prozent für neue
Technik, unter dieser Grenze sinkt der Wert auf 25 Prozent.

Die Umfrageergebnisse basieren auf Interviews mit 501
repräsentativ ausgewählten Haushalten in Deutschland. Die IFA besucht
haben in der Vergangenheit 11 Prozent der Befragten.

Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8664
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_8664.rss2

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Werner Ballhaus
Leiter des Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation
Tel.: (0211) 981 58 48
E-Mail: werner.ballhaus@de.pwc.com

Dr. Arno Wilfert
Partner und Experte im Bereich Telekommunikation
Tel: (0211) 981 48 93
E-Mail: arno.wilfert@de.pwc.com

Karim Schäfer
PricewaterhouseCoopers
Corporate Communications / Presse
Tel.: (069) 9585 54 35
E-Mail: karim.schaefer@de.pwc.com

Redaktionshinweis:
Die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist in
Deutschland mit 8.100 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von rund
1,2 Milliarden Euro eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaften. An 28 Standorten arbeiten Experten für
nationale und internationale Mandanten jeder Größe. PwC bietet
Dienstleistungen an in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und
prüfungsnahe Dienstleistungen (Assurance), Steuerberatung (Tax) sowie
in den Bereichen Transaktions-, Prozess- und Krisenberatung
(Advisory).


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