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Die historischen Wurzeln des Mafia-Mords von Duisburg

Geschrieben am 24-08-2007

Hamburg (ots) - Sechs junge Italiener sterben bei einer Schießerei
mitten in Duisburg, hingerichtet von Auftragskillern. Grund ist eine
Familienfehde innerhalb der kalabresischen Bande `Ndrangheta. Wie
kann es im Jahr 2007 zu solch grausamen Morden kommen?
P.M. HISTORY zeigt in der aktuellen Ausgabe am Beispiel der
italienischen Mafia, wie die Clans zum Staat im Staat wurden.

Das organisierte und in Familienbanden tradierte Verbrechen wurde
auf der Insel Sizilien erfunden. Schon 1820 organisierten sich
italienische Freiheitskämpfer in geheimen Gruppen, um die
französischen Bourbonen-Herrscher von der Insel zu verjagen - das
fand das Geschichtsmagazin P.M. HISTORY heraus. Damals bezeichnete
das Wort "mafioso" noch einen draufgängerischen jungen Mann. Zur
gleichen Zeit blühte in der Region der Zitronenhandel und die
Plantagenbesitzer wurden zu Rivalen. Manche schafften sich private
Milizen an, um ihre Ansprüche zu verteidigen und Konkurrenten
einzuschüchtern, und rekrutierten die Trupps nicht selten aus den
Reihen der ehemaligen Freiheitskämpfer.
1865 schrieb der Polizeipräfekt von Palermo erstmals von der "Mafia"
als krimineller Vereinigung. Da hatten die Banden schon die gesamte
Gegend unterwandert, und in jedem kleinen Ort kassierte ein eigener
Boss, der "capo", Schutzgeld für die Dienste der "Miliz". Seine
engsten Mitarbeiter waren immer die eigenen Verwandten. Wer die
Schweigepflicht über die Machenschaften einhielt, konnte mit Geld und
Karriere rechnen. Wer sich nicht einordnete, war seines Lebens nicht
mehr sicher - weil er von den eigenen Leuten umgebracht wurde, oder
weil diese ihn nicht mehr schützten und er so Opfer gegnerischer
Clans wurde.
Das System funktioniert bis heute. Allein in Sizilien soll die Mafia
jährlich sieben Milliarden Euro an Schutzgeldern einnehmen. Und was
im Streitfall passiert, zeigen aktuell die Toten von Duisburg.

Außerdem in der aktuellen Ausgabe von P.M. HISTORY: Großer
Sonderteil: Der Glanz der Habsburger - die Kaiser der Deutschen und
Österreicher

München, 24. August 2007

Originaltext: Gruner+Jahr, P.M. History
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55502
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_55502.rss2

Pressekontakt:
Simone Lönker
Kommunikation/PR
G+J Frauen/Familie/People
Gruner+Jahr AG & Co KG
Tel: 040/3703-2455; Fax: 040/3703-5703
E-Mail: loenker.simone@guj.de

Das deutschsprachige Geschichtsmagazin P.M. HISTORY erscheint
monatlich bei Gruner+Jahr. Redaktionssitz ist
München. Mit einer verkauften Auflage von über einer Million Ausgaben
pro Jahr ist P.M. HISTORY Marktführer im Segment der Geschichtshefte.
In jeder Ausgabe berichten Journalisten und Experten über historische
Themen - von der Entstehung des Universums bis zur jüngsten
Vergangenheit. Geschichte wird zum Abenteuer und Lesevergnügen. P.M.
HISTORY ist auch in Österreich, der Schweiz, den BeneLux-Ländern,
Italien und Spanien erhältlich.


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