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Fußball für alle - Große Mehrheit will Bundesliga in der Sportschau sehen

Geschrieben am 23-08-2007

Frankfurt am Main (ots) - Fußball und die "Sportschau" gehören für
die große Mehrheit der Fußballfans in Deutschland zusammen. Wie eine
Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft
PricewaterhouseCoopers (PwC) anlässlich der Internationalen
Funkausstellung 2007 in Berlin ergab, wollen 75 Prozent der
repräsentativ Befragten die Bundesliga auch weiterhin in
öffentlich-rechtlichen Programmen sehen. Bemerkenswert ist, dass auch
annähernd 70 Prozent der Fans mit Pay-TV-Abo dieser Ansicht sind.

Nach dem Ausstieg des Pay-TV-Anbieters Arena aus der Bundesliga
gibt es derzeit mit Premiere nur einen Interessenten für die
Übertragung der Spielzeit 2009/2010 im Bezahlfernsehen. Vor Beginn
der Vertragsverhandlungen mit der Liga haben Premiere-Verantwortliche
bereits deutlich gemacht, dass sie auf einem erheblich größeren
Zeitabstand zwischen der Live-Übertragung von Bundesligaspielen auf
Premiere und der Sendung von Aufzeichnungen im Free-TV als bisher
bestehen.

Jeder fünfte Fan sieht Pay-TV

Bereits heute hat gut jeder fünfte Befragte, der sich für Fußball
interessiert, auch einen Pay-TV-Zugang. Von den Befragten, die sich
nicht für Fußball interessieren, nutzen hingegen nur 11 Prozent ein
Bezahlfernsehangebot.

Ob eine Beschränkung der Fußball-Berichterstattung im Free-TV mehr
Kunden für das Pay-TV bringt, ist der Umfrage zufolge zumindest
zweifelhaft. So sind von den Zuschauern, die bislang kein Pay-TV
haben, zwar 37 Prozent "sehr" oder "ein wenig" an Fußball
interessiert und damit potenzielle Kunden. Gleichzeitig gaben jedoch
42 Prozent aller Fußballfans an, dass sie weniger Fußball als heute
sehen würden, wenn sie dafür bezahlen müssten.

"Zweifellos braucht Pay-TV in Deutschland weitere Impulse. Denn
derzeit planen laut unserer Umfrage in diesem Jahr nur zwei Prozent
der Haushalte den Einstieg ins Bezahlfernsehen. Eine Beschränkung
oder sogar das Ende der Fußball-Berichterstattung im frei
empfangbaren Fernsehen wird aber nicht automatisch mehr Kunden für
das Pay-TV bringen", interpretiert Frank Mackenroth, Partner und
Leiter der Branchengruppe Entertainment & Media bei PwC, die
Ergebnisse der Umfrage.

Gut die Hälfte der Fußballfans (52 Prozent) kann damit leben, dass
Bundesligaspiele erst um 18 Uhr 30 im öffentlich-rechtlichen
Fernsehen gezeigt werden. Eine Verschiebung auf 20 Uhr würden noch 27
Prozent akzeptieren, eine Verzögerung bis 22 Uhr oder sogar auf den
Folgetag wäre aber nur für 4 beziehungsweise 2 Prozent hinnehmbar.

Singles zahlen seltener drauf

Insgesamt nutzen der Umfrage zufolge 15 Prozent der Haushalte in
Deutschland Bezahlfernsehen. Dabei geben Männer deutlich häufiger als
Frauen Geld für Pay-TV aus (19 gegenüber 11 Prozent). Außerdem steigt
die Neigung, für zusätzliche Inhalte im Fernsehen zusätzlich zu
bezahlen, mit der Haushaltsgröße an. 15 Prozent der
Zwei-Personen-Haushalte haben ein Pay-TV-Abo und sogar 20 Prozent der
Haushalte mit drei und mehr Mitgliedern, aber nur 4 Prozent der
Single-Haushalte.

Andere Merkmale wie Alter und Einkommen spielen demgegenüber eine
geringere Rolle. 17 Prozent der Befragten unter 35 Jahren und 18
Prozent der Befragten zwischen 35 und 54 Jahren haben Pay-TV.
Lediglich bei den über 55-Jährigen fällt der Anteil der Nutzer von
Bezahlfernsehen deutlich auf 10 Prozent ab. Auch gemessen am
Haushaltseinkommen ist die Pay-TV-Nutzung relativ ausgeglichen. 15
Prozent der Haushalte mit einem Nettoeinkommen von weniger als 2.000
Euro im Monat verfügen über Pay-TV, in der Gruppe der Befragten mit
einem Einkommen über 2.000 Euro ist der Anteil mit 18 Prozent nicht
wesentlich höher.

Die Umfrageergebnisse basieren auf Interviews mit 501
repräsentativ ausgewählten Haushalten in Deutschland. Nach
PwC-Berechnungen für den "Global Entertainment and Media Outlook 2007
- 2011" gaben die Haushalte in Deutschland im Jahr 2006 knapp 1,2
Milliarden Euro für Pay-TV aus. Damit ist Deutschland der zweitgrößte
europäische Pay-TV-Markt hinter Großbritannien (gut 3,9 Milliarden
Euro) und vor Frankreich (rund 800 Millionen Euro). "Der große
Abstand von Deutschland zu Großbritannien erklärt sich insbesondere
aus der großen hiesigen Angebotsvielfalt im Free-TV-Markt", so Frank
Mackenroth, der sich im Übrigen in absehbarer Zeit eine
Konsolidierung des europäischen Pay-TV-Marktes vorstellen kann.

Redaktionshinweis:

Die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist
in Deutschland mit 8.100 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von
rund 1,2 Milliarden Euro eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaften. An 28 Standorten arbeiten Experten für
nationale und internationale Mandanten jeder Größe. PwC bietet
Dienstleistungen an in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und
prüfungsnahe Dienstleistungen (Assurance), Steuerberatung (Tax) sowie
in den Bereichen Transaktions-, Prozess- und Krisenberatung
(Advisory).

Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8664
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_8664.rss2

Pressekontakt:
Karim Schäfer
PricewaterhouseCoopers
Corporate Communications / Presse
Tel.: (069) 9585 - 54 35
E-Mail: karim.schaefer@de.pwc.com



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