Aktienmärkte weiter im Griff der Immobilienkrise - Norilsk Nickel mit weiteren Abschlägen, Hongkong Pharmaceuticals mit Kursplus

Berlin (ots) - Die Immobilienkrise hält die europäischen Märkte
auch zum Start in die neue Handelswoche im Griff. Der Euro Stoxx
eröffnete deutlich unter seinem Freitagsniveau. Hier kamen
offensichtlich die deutlichen Abschläge an den US-Börsen vom Freitag
zum Tragen. Auch der DAX startete im Minus, kratzte kurz am
Freitags-Niveau, das er allerdings nicht halten konnte. Auch
Technologietitel mussten abgeben.

"Die Anleger haben Angst", so ein Händler. Indessen raten einige
Experten laut "Financial Times Deutschland", die schlechten
Börsenzeiten einfach auszusitzen. Viele private Anleger reagierten zu
spät auf die Kursentwicklungen und machten so Verlustphasen mit,
verpassten aber oft den Aufschwung, zitiert die Finanzzeitung eine
Studie des Fondsanbieters Fidelity.

An der Börse Berlin standen heute vor allem internationale Titel
im Fokus. Unter den Verlieren Norils Nickel (WKN 676 683), die ihre
Verluste vom Freitag weiter ausbauten und 1,8 Prozent verloren. Einen
Kurseinbruch von fast 14 Prozent zeigten die Aktien von Worldwater
(WKN 909 889). Die Aktien der Macquarie Bank (WKN 901 864) büßten
fünf Prozent ein. Silex Systems (WKN 615 018) erlitten einen
Kursrutsch von 15 Prozent.

Kursgewinne gab es hingegen bei Hongkong Pharmaceuticals (WKN A0M
SRQ), deren Preis sich um 6,7 Prozent erhöhte.

Unter den deutschen Titeln zeigten IKB (WKN 806 330) eine
Erholung. Die Aktien stiegen um 3,8 Prozent. Offensichtlich stützen
Übernahmegerüchte den Kurs. Medienberichten zufolge sollen mehrere
Banken an einer Übernahme der Bank interessiert sein. Die
Bundesregierung dementierte indessen Meldungen, sie würde die KfW
zwingen, ihre IKB-Anteile zu verkaufen.

Unter den Grün-Anlagen gehörten Schmack Biogas (WKN SBG S11) zu
den größten Verlierern. Der Kurs sackte um 14 Prozent nach unten.
Solarworld (WKN 510 840) verloren 2,7 Prozent, Nordex (WKN A0D 655)
1,2 Prozent.

"Anleger handeln auf eigene Gefahr. Die Beiträge sind keine
Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren oder anderen
Vermögenswerten.
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen
(http://www.boerse-berlin.de) der Börse Berlin AG."

Originaltext: Börse Berlin
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52875
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_52875.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Petra Greif
Marketing
Fasanenstr. 85
10623 Berlin
E-Mail: Petra.Greif@boerse-berlin.de
http://www.boerse-berlin.de
Telefon: 030 / 31 10 91 29
Fax: 030 / 31 10 91 78