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Transplantation - neue Chance für ein aktives Leben / Nach der Organtransplantation gewinnt der Alltag mit Berufstätigkeit und Sport deutlich an Qualität

Geschrieben am 20-04-2006

Bonn (ots) - Wieder berufstätig sein und aktiv im Leben stehen -
für Schwerkranke, die eine Organspende bekommen, rückt dieses Ziel
wieder in greifbare Nähe. Denn nach einer erfolgreichen
Transplantation finden die meisten Menschen in ein fast normales
Leben zurück. Auch Sport ist kein Tabu, im Gegenteil. Es ist sogar
wünschenswert, dass transplantierte Patienten körperlich aktiv sind
und sich fit halten.


Der Wiedereinstieg in den Beruf stellt für viele transplantierte
Patienten ein sehr wichtiges Ziel dar. Gerade die Rückkehr in den
Berufsalltag hilft den Transplantierten, Erfolge zu verbuchen und
sich selbst wieder zu akzeptieren. Für den Genesungsprozess ist das
besonders wichtig, denn es stärkt das seelische Gleichgewicht und
lenkt von ständiger Selbstbeobachtung ab. In den ersten Monaten
braucht der Körper zwar noch Ruhe, um sich von der schweren Operation
zu erholen und auf die neue Situation einzustellen. Doch mit
wachsender Leistungsfähigkeit können die meisten Patienten ihre
Arbeit nach einem halben Jahr wieder aufnehmen. Wer sich noch nicht
voll belastbar fühlt, sollte sich anfangs schonen und Teilzeit
arbeiten. Klappt es mit der Arbeit, kann die Arbeitszeit gemäß der
eigenen Leistungsfähigkeit kontinuierlich gesteigert werden.

Allerdings hat die neu gewonnene Lebensqualität eine wichtige
Einschränkung: Um eine Abstoßungsreaktion des neuen Organs zu
vermeiden, müssen Patienten lebenslang spezielle Medikamente
einnehmen. Diese Medikamente unterdrücken das Immunsystem und
verhindern, dass körpereigene Zellen das neue Organ angreifen.
Tätigkeiten mit einem hohen Infektionsrisiko sollten daher gemieden
werden. Betroffene sollten sich auch keine allzu schweren
körperlichen Arbeiten zumuten und Nässe oder Kälte meiden. Ist eine
Umschulung angebracht, stehen in diesen Fällen Rehabilitationszentren
und Sozialdienste beratend zur Seite.

Bewegung weckt neue Energien
Auch Sport ist erlaubt - vorausgesetzt, man meidet extreme
Belastungen und Sportarten, die ein hohes Verletzungsrisiko bergen.
Sport hilft transplantierten Patienten, neue Energie aufzubauen und
beeinflusst den gesamten Gesundheitszustand positiv. Darüber hinaus
kann er eine wichtige soziale und psychische Komponente erfüllen: Der
Kontakt mit Gleichgesinnten in der Sportgruppe motiviert, steigert
das Selbstwertgefühl und hilft, Ängste abzubauen. Ideale Sportarten
nach einer Transplantation sind beispielsweise Fahrradfahren und
Wandern, da Tourenlänge und Tempo jederzeit dem aktuellen
Gesundheitszustand angepasst werden können.

Die wichtigsten Informationen zur Transplantationsnachsorge hat
der Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz in
der Broschüre " Lebensqualität nach der Organtransplantation"
zusammengefasst. Sie informiert über die Besonderheiten des Alltags
und greift Aspekte der psychologischen wie medizinischen Nachsorge
auf. Im Anhang finden Betroffene nützliche Kontaktadressen, bei denen
Rat und Unterstützung eingeholt werden kann. Die kostenlose
Informationsbroschüre kann schriftlich angefordert werden beim
Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz e.V.,
Gotenstraße 164 in 53175 Bonn oder im Internet unter
www.bgv-transplantation.de abgerufen werden.


Originaltext: BGV - Info Gesundheit e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=61934
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_61934.rss2

Pressekontakt:
Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz - Info
Gesundheit e.V.
c/o Medcom international
Monika Wohlert
Heinemannstraße 34
53175 Bonn
Telefon: 0228-308210
E-Mail: m.wohlert@mci-bonn.com


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