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METRO Group steigert Umsatz im ersten Halbjahr um rund 11 Prozent

Geschrieben am 01-08-2007

Düsseldorf (ots) -

- Internationales Geschäft wächst um 13,5 Prozent auf 17,2 Mrd.
EUR
- In Deutschland wächst der Umsatz um 7,6 Prozent
- Umstellung von Wal-Mart Deutschland und Géant Polen auf Real
planmäßig abgeschlossen
- EBIT der METRO Group lag ohne Integrationsaufwendungen für Real
über Vorjahr

Die METRO Group hat im ersten Halbjahr 2007 ihren erfolgreichen
Wachstumskurs fortgesetzt. Das Unternehmen steigerte den Umsatz
gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 10,9 Prozent auf
30,3 Mrd. EUR. Ohne die Akquisitionen von Wal-Mart Deutschland und
Géant in Polen stieg der Umsatz um 6,7 Prozent.

"Das kräftige Umsatzplus von fast 11 Prozent unterstreicht die
Leistungsfähigkeit und Dynamik der METRO Group. Auch in Zukunft
werden wir unseren soliden Wachstumskurs konsequent fortsetzen",
sagte Dr. Hans-Joachim Körber, Vorstandsvorsitzender der METRO Group.
"Unsere stärksten Wachstumsregionen sind weiterhin Osteuropa und
Asien. Aber auch in den herausfordernden Märkten Westeuropas und in
Deutschland konnten wir gegen den Trend zulegen. Deshalb bestätigen
wir unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2007."

Der Umsatz außerhalb Deutschlands stieg insgesamt um 13,5 Prozent
auf 17,2 Mrd. EUR. Bereinigt um die Akquisition von Géant in Polen
stieg der internationale Umsatz um 11,8 Prozent. In Westeuropa betrug
das Umsatzwachstum 6,1 Prozent. Überdurchschnittliche Zuwächse
erzielte die METRO Group in Osteuropa und Asien mit einem Umsatzplus
von 23,5 Prozent beziehungsweise 26,5 Prozent. Der internationale
Umsatzanteil erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreshalbjahr von 55,5
Prozent auf 56,8 Prozent. "Unsere internationale Expansion hat
abermals für nachhaltige Wachstumsimpulse gesorgt", sagte Dr. Körber.
"Wir werden unsere erfolgreiche Internationalisierungsstrategie
weiterhin konsequent umsetzen. So wird Media Markt im dritten Quartal
2007 seinen ersten Markt in der Türkei eröffnen."

In Deutschland wuchs der Umsatz im ersten Halbjahr um 7,6 Prozent
auf 13,1 Mrd. EUR. Obwohl die Geschäftsentwicklung erwartungsgemäß
durch die Mehrwertsteuererhöhung gedämpft wurde, stieg der Umsatz,
auch bereinigt um die Akquisition von Wal-Mart Deutschland, leicht um
0,3 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) lag mit 1,052 Mrd. EUR auf Vorjahresniveau. Das EBIT betrug
419 Mio. EUR nach 459 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2006. Wie erwartet
sind im Ergebnis temporäre Belastungen aus der Integration von
Akquisitionen bei Real enthalten. Bereinigt um diese einmaligen
Aufwendungen und um geringere Erträge aus dem aktiven
Immobilienmanagement, lag das EBIT über Vorjahresniveau. Das Ergebnis
je Aktie (EPS) aus fortgeführten Aktivitäten betrug 0,29 EUR nach
0,38 EUR im ersten Halbjahr 2006.

Die METRO Group betrieb zum 30. Juni 2007 insgesamt 2.390
Standorte in 30 Ländern. Im ersten Halbjahr wurden 31 Standorte neu
eröffnet, davon 16 im zweiten Quartal.

Metro Cash & Carry wächst zweistellig in Osteuropa und Asien Metro
Cash & Carry setzte die gute Entwicklung des ersten Quartals fort und
steigerte im ersten Halbjahr 2007 den Umsatz gegenüber einer hohen
Vorjahresbasis um 5,2 Prozent auf 14,8 Mrd. EUR. Der internationale
Anteil am Umsatz erhöhte sich auf 81,6 Prozent.

Zweistellige Umsatzzuwächse verzeichnete die Vertriebslinie erneut
in Osteuropa und Asien. In Osteuropa erhöhte sich der Umsatz um 13,2
Prozent. Mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten trugen dazu
wiederum die umsatzstarken Länder Russland, Ukraine und Rumänien bei.
Auch in Asien und Afrika wuchs der Umsatz deutlich um 16,5 Prozent.
Alle asiatischen Länder verzeichneten zweistellige Wachstumsraten.

In Westeuropa stieg der Umsatz um 0,4 Prozent. Weiterhin sehr
erfreulich entwickelte sich das Geschäft in Frankreich und Spanien.
In Deutschland ging der Umsatz leicht um 1,1 Prozent zurück, vor
allem aufgrund des schwierigen Umfelds für die Gastronomie nach der
Mehrwertsteuererhöhung. Das EBIT von Metro Cash & Carry verbesserte
sich überproportional, und zwar um 12,8 Prozent auf 383 Mio. EUR.
Nach der Eröffnung eines weiteren Metro Cash & Carry Markts in
Russland im zweiten Quartal war die Vertriebslinie am Ende des ersten
Halbjahres an 586 Standorten in 28 Ländern vertreten.

Real schließt die Umstellung der übernommenen Märkte planmäßig ab
Der Umsatz der Vertriebslinie Real stieg im ersten Halbjahr um 26,9
Prozent auf über 6 Mrd. EUR. Die im zurückliegenden Geschäftsjahr
übernommenen SB-Warenhäuser von Wal-Mart Deutschland und Géant in
Polen trugen mit 1,1 Mrd. EUR maßgeblich zu diesem Wachstum bei.
Bereinigt um diese Akquisitionen betrug der Umsatzzuwachs 2,8
Prozent.

Sehr erfolgreich verlief das Geschäft im ersten Halbjahr in
Osteuropa. Hier stieg der Umsatz um 84,4 Prozent. Auch ohne die
Géant-Übernahme in Polen war das Wachstum in Osteuropa mit 37,8
Prozent außerordentlich hoch. Alle Géant-Standorte wurden
mittlerweile auf Real umgestellt. Der internationale Umsatzanteil
stieg auf 16,6 Prozent.

In Deutschland wurde das umfangreiche Umstellungsprogramm der
akquirierten Wal-Mart-Märkte zum 30. Juni erfolgreich und planmäßig
abgeschlossen. Insgesamt werden 69 ehemalige Wal-Mart-Standorte
weiterbetrieben. Im Zuge von zahlreichen Umbauten kam es zu
vorübergehenden Schließungen und Beeinträchtigungen. Parallel dazu
wurden die Konzeptumstellungen im Bestandsladennetz weiter
vorangetrieben. Zum 30. Juni waren 25 Märkte auf das neue
Real-Konzept umgestellt.

Das EBIT von Real betrug im ersten Halbjahr -108 Mio. EUR nach -34
Mio. EUR im Vorjahr. Die Veränderung resultiert vor allem aus den
zukünftig wegfallenden Aufwendungen für die Integration der im
vergangenen Jahr getätigten Akquisitionen. Darüber hinaus enthält das
Ergebnis gestiegene Belastungen aus der forcierten internationalen
Expansion in Osteuropa. Das Vertriebsnetz umfasste zum Ende des
ersten Halbjahres 690 Standorte, davon 615 in Deutschland und 75 in
Osteuropa. Im ersten Halbjahr wurden in Russland drei und in Rumänien
ein SB-Warenhaus eröffnet.

Media Markt und Saturn mit forciertem Wachstum in allen Regionen

Media Markt und Saturn setzten im ersten Halbjahr ihren rasanten
Wachstumskurs fort und steigerten den Umsatz um 14,3 Prozent auf fast
7,5 Mrd. EUR. Auch auf gleicher Fläche legte der Umsatz deutlich um
4,4 Prozent zu. Mit dieser sehr erfolgreichen Geschäftsentwicklung
übertrafen die Elektrofachmärkte die hohe, von der
Fußball-Weltmeisterschaft geprägte Vorjahresbasis nochmals deutlich.

In Osteuropa erzielten die Elektrofachmärkte einen Umsatzzuwachs
von 56,8 Prozent. Dazu trug der signifikante Umsatzanstieg in Polen
ebenso bei wie die erfreuliche Geschäftsentwicklung in Russland. In
Westeuropa erhöhte sich der Umsatz um 19 Prozent. Insbesondere in
Spanien, Belgien und den Niederlanden verlief das Geschäft weiterhin
dynamisch. In Deutschland stieg der Umsatz im ersten Halbjahr
ungeachtet der Mehrwertsteuererhöhung um 5,1 Prozent. Damit wurden
weitere Marktanteile hinzugewonnen.

Das EBIT stieg trotz gestiegener Anlaufbelastungen in den neuen
Ländern Russland und Schweden um 6,5 Prozent auf 123 Mio. EUR. Das
Vertriebsnetz wurde im ersten Halbjahr um 23 Standorte auf 641 Märkte
in 14 Ländern erweitert. Im Berliner Europacenter eröffnete Saturn im
zweiten Quartal seinen neuen Flaggschiff-Markt, der auf sechs Etagen
rund 10.000 Quadratmeter Verkaufsfläche bietet.

Galeria Kaufhof verbessert Ergebnis trotz leichten Umsatzrückgangs

Der Umsatz der Galeria Kaufhof Warenhäuser ging im ersten Halbjahr
gegenüber einer guten Vorjahresbasis leicht um 1,2 Prozent auf 1,6
Mrd. EUR zurück. Beeinträchtigt wurde das Geschäft in Deutschland
durch die Mehrwertsteuererhöhung. In Belgien war die Entwicklung
abermals sehr erfreulich. Der Umsatz dort stieg um 8,3 Prozent.

Das EBIT verbesserte sich bei einer höheren Rohertragsmarge und
unverändert hoher Kostenorientierung auf -52 Mio. EUR gegenüber -65
Mio. EUR im Vorjahreshalbjahr. Das Vertriebsnetz wurde um einen
Standort in Berlin erweitert. Dem stand die Schließung einer
kleinflächigen Filiale gegenüber. Insgesamt umfasst das Vertriebsnetz
142 Warenhäuser, davon 127 in Deutschland und 15 in Belgien.

Ausblick

Die METRO Group wird in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres
2007 ihren Weg des profitablen Wachstums fortsetzen. Die
internationale Expansion wird konsequent vorangetrieben, wobei der
Schwerpunkt weiter auf den Wachstumsmärkten in Osteuropa und Asien
liegen wird.

Vor dem Hintergrund der soliden Entwicklung im ersten Halbjahr
bestätigt die METRO Group ihren Ausblick für das laufende
Geschäftsjahr und erwartet weiterhin einen Umsatzanstieg von 8 bis 9
Prozent inklusive der 2006 getätigten Akquisitionen. Darüber hinaus
wird ein EBIT-Anstieg von 6 bis 8 Prozent angestrebt (Basis 1,91 Mrd.
EUR).

Das Investitionsvolumen der METRO Group wird im laufenden
Geschäftsjahr voraussichtlich rund 2,5 Mrd. EUR erreichen. Die Mittel
werden vor allem für die fortgesetzte internationale Expansion der
Wachstumstreiber Metro Cash & Carry sowie Media Markt und Saturn
aufgewandt. Darüber hinaus investiert die METRO Group bei Real in die
selektive Expansion in Osteuropa sowie in umfassende
Konzeptumstellungen im bestehenden Ladennetz inklusive der Umstellung
der ehemaligen Wal-Mart-Märkte.

Die METRO Group zählt zu den bedeutendsten internationalen
Handelsunternehmen. Sie erzielte im Jahr 2006 einen Umsatz von rund
60 Mrd. EUR. Das Unternehmen ist in 30 Ländern an ca. 2.400
Standorten tätig und beschäftigt rund 270.000 Mitarbeiter. Die
Leistungsfähigkeit der METRO Group basiert auf der Stärke ihrer
Vertriebsmarken, die selbstständig am Markt agieren: Metro/Makro Cash
& Carry - Weltmarktführer im Bereich Selbstbedienungsgroßhandel, Real
SB-Warenhäuser und Extra Verbrauchermärkte, Media Markt und Saturn -
europäischer Marktführer im Bereich Elektrofachmärkte - sowie Galeria
Kaufhof Warenhäuser. Weitere Informationen unter: www.metrogroup.de.

Originaltext: Metro Group
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9038
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_9038.rss2
ISIN: DE0007257503

Pressekontakt:
METRO AG - Unternehmenskommunikation
Telefon +49 (0) 211 68 86-28 70
Telefax +49 (0) 211 68 86-20 00
presse@metro.de


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