'impulse'-Politik-Ranking: Hildegard Müller, Andrea Nahles und Philipp Mißfelder sind die besten jungen Wirtschaftspolitiker / Union mit den meisten Talenten

Köln (ots) - 18. Juli 2007 - Die CDU-Abgeordnete Hildegard Müller,
40, Staatsministerin der Bundeskanzlerin, ist nach einer Umfrage des
Wirtschaftsmagazins 'impulse' (Ausgabe 8/2007, EVT 18. Juli) die
beste junge Wirtschaftspolitikerin unter 45 Jahren. Insgesamt 52 in
Berlin ansässige führende Wirtschaftsverbände gaben ihre Einschätzung
ab. "In der Wirtschaft wäre Müller die Kronprinzessin für höhere
Aufgaben", begründet ein Insider seine Wahl.

Auf die Plätze zwei und drei wählten die Wirtschaftsverbände die
designierte SPD-Vize-Chefin Andrea Nahles, 37 und den Vorsitzenden
der Jungen Union, Philipp Mißfelder, 27, der seit 2005 im Bundestag
sitzt. Den vierten Rang belegt Daniel Bahr, 30, ehemaliger Chef der
Jungen Liberalen und gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion.
Auf dem fünften Platz folgt Gerhard Schick, 35, Mitglied im
Bundestagsfinanzausschuss und Leiter der bündnisgrünen
Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Finanzen. Laut 'impulse'-Umfrage
vereint die Union mit 46 Prozent die meisten Talente in ihren Reihen
und verweist die SPD (23 Prozent), FDP (22 Prozent), Grüne (7
Prozent) und die Linkspartei (2 Prozent) auf die Plätze.

Bei der 'impulse'-Umfrage, an der alle wichtigen
Verbandslobbyisten der Hauptstadt teilnahmen, wurde unter anderem
gefragt, welchen Politiker unter 45 Jahren sie zu den größten
Talenten mit Potenzial zählen. In freier Nennung konnten Kandidaten
aus Bund und Ländern angegeben werden. Auffällig ist, dass zwar nur
jeder vierte 'impulse'-Listenplatz weiblich besetzt ist, darunter
jedoch die beiden Spitzenpositionen. Zudem scheint - mit Ausnahme von
zwei niedersächsischen Landespolitikern - der Bundestag die
erforderliche Bühne für eine Positionierung unter den Top 15 der
jungen Wirtschaftspolitiker zu sein.

Laut Eliteforscher Wilhelm Bürklin spiegelt die 'impulse'-Umfrage
die "Professionalisierung des Parlaments wider: Politik ist immer
stärker Management- statt Repräsentationsaufgabe." Der daraus
resultierende Politiker-Typ sei, so Bürklin weiter, der für eine
reife Demokratie angemessene. Der Aufstieg dieses Politiker-Typs
verläuft meist über einen Zeitraum mehrerer Jahre. Die
Qualifikationen der Erstplatzierten beruhen unter anderem auf der
Führung von Parteijugend-Organisationen.

Für Rückfragen:
Dirk Horstkötter, Redaktion 'impulse' Berlin, Tel. 030/202 24-293,
E-Mail: horstkoetter.dirk@impulse.de

Originaltext: impulse, G+J WirtschaftsPresse
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