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"Green Electronics"-Preis für MEIKOWE als Umweltpionier des Elektro-Handwerks

Geschrieben am 28-06-2007

Fleringen (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Umweltorientierter Elektro-Handwerksbetrieb aus Rheinland-Pfalz
erhält "Green Electronics-Preis" der Deutschen Umwelthilfe für
Pionierleistungen im Vor- und Umfeld des Elektro-Gesetzes

Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht. Der
zweitbeste der, der nicht auf dem Müll landet, sondern aufbereitet
und wieder verwendet oder stofflich verwertet wird. Erst der
drittbeste ist der, der möglichst schadlos beseitigt werden muss.
Diese Abfallhierarchie "vermeiden geht über verwerten und verwerten
über beseitigen" gilt auch und ganz besonders für die rasant
wachsende Zahl von Elektro- und Elektronikgeräten, die noch dazu in
immer kürzeren Fristen für veraltet erklärt und ausrangiert werden.

Weil sich die Firma MEIKOWE und ihr Geschäftsführer Leonhard
Kockelmann im rheinland-pfälzischen Fleringen diesem Grundsatz der
deutschen Abfallwirtschaft schon seit über zwanzig Jahren
verpflichtet fühlen, wurde das Elektro-Handwerksunternehmen heute mit
dem Green Electronics-Preis der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH)
ausgezeichnet. Kockelmann, der auch das Unternehmen MEIKOWE gründete,
nahm die Auszeichnung aus den Händen der Leiterin Kreislaufwirtschaft
der DUH, Eva Leonhardt, entgegen.

"Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen und erhalten und dazu
noch systematisch Gutes tun für die Umwelt - mit dieser
Unternehmensphilosophie hebt sich MEIKOWE nicht nur ab von Betrieben,
die allein auf Gesetzeserfüllung und Rationalisierung abstellen,
sondern setzt auch Impulse in Richtung konsequentem Umweltschutz für
die gesamte Branche ", sagte Leonhardt anlässlich der
Auszeichnungsfeier in Fleringen. "MEIKOWE hat sehr früh Initiativen
zur Wiederverwendung von Geräte-Bauteilen und zum Verkauf gebrauchter
Geräte gestartet und darüber hinaus verlässliche Verwertungswege von
Problemchemikalien wie FCKW aus Kühlgeräten etabliert. Diese
Vorreiterrolle nimmt MEIKOWE auch im Rahmen der Umsetzung des
Elektro-Gesetzes wieder wahr und organisiert die Sammlung
quecksilberhaltiger Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen."

MEIKOWE zeige seit 1986 beispiel- und immer wieder pionierhaft,
wie in diesem Industriesektor Abfälle vermieden und Ressourcen
eingespart werden können - nach dem Motto "Umweltgesetze erfüllen mit
offenem Herzen statt mit knirschenden Zähnen." Beim Verkauf von neuen
Elektrogeräten werde bei MEIKOWE zudem Wert auf besonders
energiesparende Produkte gelegt und so der Umweltansatz konsequent
verfolgt.

"Global denken und jetzt und hier handeln. Jahrelange bundesweit
ehrenamtliche Tätigkeiten in Verbänden und Organisationen des
Elektrohandwerks machen es möglich, Umweltprojekte erfolgreich zu
realisieren. High-Tech im Elektrohandwerk muss auch High-Tech im
Umweltschutz sein. Nachfolgende Generationen werden es danken, wenn
sie eine lebenswerte Umwelt vorfinden. Das ist unsere Pflicht. Eine
Auszeichnung wie die der Deutschen Umwelthilfe ist natürlich ein
weiterer Ansporn für umweltorientierte Aktivitäten und Ideen",
erklärte Kockelmann anlässlich der Auszeichnungsfeier in den Räumen
seines Unternehmens.

Bereits seit seiner Ausbildung und auch im Verlauf des weiteren
beruflichen Werdeganges gehörte das Reparieren von Elektrogeräten zum
Alltag Kockelmanns. Ausgestattet mit einem ausgeprägten "ökologischen
Gewissen" war es für ihn nie eine Option, fehlerhafte Geräte einfach
wegzuwerfen. Zudem wurde Kockelmann schnell zum Fachmann für die
schadlose Entsorgung klimarelevanter Kühlmittel. Bereits im Jahr 1986
brachte er Initiativen zur Einsammlung FCKW-haltiger Kühlgeräte auf
den Weg - als erster Betrieb in Rheinland-Pfalz.

MEIKOWE war jedoch nicht nur ein früher Vorreiter in diesem
Bereich, sondern ist es bis heute. Immer wieder werden neue Ideen
realisiert. Im Rahmen der Umsetzung des Elektro-Gesetzes hat das
Unternehmen gemeinsam mit der Firma Lightcycle, die die Sammlung von
alten Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen organisiert, ein
Pilotprojekt gestartet. Darin wird energiesparende Beleuchtung an
Hausmann und Hausfrau gebracht - verbunden mit dem Angebot, im
Gegenzug die Altlampen zurückzunehmen. Mittlerweile ist aus dem
Impuls von MEIKOWE ein freiwilliges Rücknahmesystem aller
Elektrobetriebe der gesamten Westeifel im Aufbau.

Als innovatives Unternehmen engagiert sich MEIKOWE außerdem in der
Photovoltaik. Bei der Beratung der Kunden dominiert auch hier der
Umweltgedanke, erst dann kommt die Rendite. Dieser
Unternehmensphilosophie bleibt der Geschäftsführer nun seit 20 Jahren
treu - und verspricht es auch für die Zukunft.

MEIKOWE hat bis heute 88 Lehrlinge ausgebildet. Alle haben den
Umweltschutz-Gedanken mit in ihr weiteres Leben genommen. Viele
Elektrobetriebe und Heimwerker kaufen gebrauchte Ersatzteile bei
MEIKOWE. Schüler, Studenten, aber auch Familien, die auf
preisgünstige Angebote angewiesen sind, kaufen gebrauchte
Elektrogeräte bei MEIKOWE - kostengünstig, hochwertig und mit
ökologischem Mehrwert.

Zum Projekt "Green Electronics"

Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) begleitet mit "Green
Electronics" die Umsetzung des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes
in der Öffentlichkeit. Das Projekt wird vom Bundesumweltministerium
(BMU) und vom Umweltbundesamt gefördert. Ein Schwerpunkt des
Projektes liegt darin, positive Initiativen zu kommunizieren,
insbesondere im Bereich der freiwilligen Aktivitäten bei Handel und
Handwerk.

Mit dem neuen Elektro- und Elektronikgerätegesetz, kurz ElektroG,
sollen vorrangig Abfälle von Elektro- und Elektronikgeräten reduziert
und vermieden werden. Außerdem wird der restliche Abfall infolge der
getrennten Erfassung mit weniger Schadstoffen belastet. Das ElektroG
schreibt vor, dass seit dem 24. März 2006 ausrangierte Elektrogeräte
einschließlich schadstoffhaltiger Leuchtstoffröhren nicht mehr mit
dem Hausmüll entsorgt werden dürfen. Die Rückgabe der Altgeräte aus
privaten Haushalten in Städten und Gemeinden ist seitdem
flächendeckend kostenfrei, für die Verwertung tragen die Hersteller
Verantwortung. Diese ist im ElektroG erstmals detailliert geregelt.
Je nach Gerätekategorie sind Verwertungsquoten zwischen 70 und 80
Prozent vorgeschrieben, die Quoten für Wiederverwendung und
stoffliche Verwertung liegen zwischen 50 und 80 Prozent.

In Deutschland fallen bislang jährlich riesige Mengen an
Elektroaltgeräten an - Mengenschätzungen schwanken zwischen einer
Million und 1,8 Millionen Tonnen. Im Gegensatz zu den meisten anderen
Abfallarten ist das Aufkommen in den vergangenen Jahren ständig
gestiegen. Viel zu oft landeten diese Altgeräte in der Vergangenheit
auf Abfalldeponien oder in Müllöfen. Mit der Umsetzung des ElektroG
wird außerdem seit Juli 2006 der Einsatz bestimmter Schwermetalle und
Flammschutzmittel in neuen Geräten gezielt verringert.

Weitere Informationen: www.green-electronics.info

Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=22521
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_22521.rss2

Pressekontakt:
Eva Leonhardt,Leiterin Kreislaufwirtschaft der Deutschen Umwelthilfe
(DUH), Hackescher Markt 4, 10178 Berlin Tel.: 030 258 986-12,
Fax.: 030 258 986-19, E-Mail: leonhardt@duh.de


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