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Datenverlust in Rechenzentren / Durch Prävention kann das Risiko von Ausfällen minimiert werden

Geschrieben am 27-06-2007

Neuss (ots) - Keiner weiß bisher genau, was eigentlich passiert
ist - aber der aktuelle Datenverlust im
Bundesverteidigungsministerium, bei dem hochsensible Daten aus vier
Jahren offenbar unwiederbringlich verloren gegangen sind, bringt das
Thema "Datensicherheit" mit einem Paukenschlag wieder ins Bewusstsein
einer breiten Öffentlichkeit.

Naturkatastrophen, Hackerangriffe, Hardwarefehler und menschliches
Versagen: Die Gefahrenquellen für Datenverluste sind vielfältig und
können schnell zur Katastrophe auswachsen - im IT-Jargon kurz
"K-Fall" genannt. Richtig ist natürlich, dass eine hochtechnisierte
Gesellschaft extrem anfällig für Störungen aller Art ist. Es lassen
sich jedoch Vorkehrungen treffen, mit denen die Gefahr von
Datenverlusten drastisch reduziert werden kann.

Um die Problematik digitaler Datenspeicherung in großem Umfang zu
verstehen, muss man die Arbeitsweise in professionellen Rechenzentren
kennen und die Risikoquellen verstehen. Das Datensicherheitskonzept
in diesen Rechenzentren beschäftigt sich mit zwei sehr wesentlichen
Fragen:

Bei der ersten Frage, "Wie sichere ich meine Datenträger", geht es
um das Datenmanagement zum Schutz der Daten vor jeglichem Missbrauch.
Das heißt Schutz vor Diebstahl, versehentlichem Verlegen der
Datenträger, versehentlichem Löschen wichtiger Daten oder auch der
versehentlichen Entsorgung noch aktiver Datenträger.

Die zweite Frage, "Wie sichere ich meine Daten", befasst sich mit
der Art und Weise, wie und wohin ich meine Daten schreibe und welche
Einflussfaktoren bei längerer Aufbewahrungszeit wirksam werden. Zur
Archivierung großer Datenmengen werden im Allgemeinen immer noch
Magnetbänder benutzt. Moderne Magnetbänder sind in der Lage, die
unvorstellbare Datenmenge von 1,6 Terabyte an Daten zu fassen - das
entspricht der Speicherkapazität von rund 340 DVDs oder über einer
Million Disketten. In automatisierten Bandbibliotheken werden mehrere
Tausend Magnetbänder gelagert und bei Bedarf von Robotiksystemen in
die Laufwerke eingelegt. Nicht nur in professionellen Umgebungen ist
die Bedeutung von Backups für die jederzeitige Rekonstruktion von
Daten mittlerweile bekannt. Der Speichermedienspezialist Imation
bietet darüber hinaus ein umfassendes Angebot an Medienservices zur
Prävention vor Datenverlusten.

George Purrio, Leiter des Europäischen Technologiezentrums von
Imation in Neuss, erklärt: "Ein Datengau, wie er sich jetzt beim
Nachrichtendienst des Bundesverteidigungsministeriums ereignet hat,
hätte durch geeignete Prävention vermieden werden können. Dazu gehört
ein professionelles Sicherungskonzept, die professionelle
Datensicherung unter Berücksichtigung von Festplatten (RAID) und
Bandtechnologien zur Sicherung und Archivierung, die Berücksichtigung
der Umgebungsbedingungen für Lagerung und Transport, die Erstellung
von mindestens zwei Sicherheitskopien, Off-Site Lagerung sowie der
Einsatz von Monitoringsoftware. Zum Beispiel hätten mittels der
Imation Monitoringsoftware StorSentry alle eingesetzten Bänder eine
regelmäßige Zustandskontrolle erfahren, auffällige Bänder und
Laufwerke wären rechtzeitig erkannt worden und es hätten geeignete
Maßnahmen zur Sicherung der Daten stattfinden können. Ein drohender
Datenverlust hätte also frühzeitig erkannt und abgewendet werden
können."

Die Haltbarkeit der Daten auf Datenträgern wird durch die
chemische und physikalische Stabilität der Medienkomponenten und der
Fertigungsprozesse sichergestellt. Bei Einhaltung der Lager- und
Transportbedingungen und der Datenaufzeichnung mit geeigneten
Laufwerken sind auf Magnetbändern aufgezeichnete Daten bis zu 30
Jahre zuverlässig lesbar. In den häufigsten Fällen ist mittels
moderner Technik eine Datenverfügbarkeit selbst dann gewährleistet,
wenn Teilbereiche der Speichermedien beschädigt wurden.
Professionelle Datenrecovery-Unternehmen haben das Know-how und die
Erfahrung im Umgang mit solchen Datenträgern.

Originaltext: Imation Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=10866
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_10866.rss2

Pressekontakt:
Imation Deutschland GmbH, Stresemannallee 4b, 41460 Neuss
Paul Koglin, Tel. ++492131 - 226211, Fax ++492131 - 226116, E-Mail:
pkoglin@imation.com

mediaconnect, Schöneberger Str. 19, 10963 Berlin
Michael Jurischka, Tel. ++4930 - 28449594, Fax ++4930 - 28449596,
E-Mail: m.jurischka@mediaconnect-berlin.de


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