Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Mobilfunknetzbetreibern setzt sich fort

Berlin (ots) -

- Jahresbericht 2005 zur Umsetzung der Selbstverpflichtung
erschienen

- Kommunikationsprozess hat sich seit 2001 kontinuierlich
verbessert

Die Zusammenarbeit zwischen Mobilfunknetzbetreibern und Kommunen
beim Aufbau von Mobilfunknetzen hat sich auch im Jahr 2005 weiter
verbessert. Die Abstimmungsprozesse funktionieren in der Regel gut.
Auch im Bereich Verbraucherschutz und -information sind in weiten
Teilen Fortschritte festzustellen. Diese positive Bilanz ziehen die
Gutachter des Mobilfunkjahresgutachtens 2005, das heute in Berlin
vorgestellt wurde.

Das Jahresgutachten beleuchtet einmal jährlich die Umsetzung der
gegenüber der Bundesregierung im Jahr 2001 abgegebenen
Selbstverpflichtung der Mobilfunknetzbetreiber. Die zugesagten
Maßnahmen zielen darauf, die Beteiligung der Kommunen beim Netzaufbau
sowie Verbraucherinformationen über Mobilfunk zu verbessern.
"Freiwillige Selbstverpflichtungen nehmen einen wichtigen Platz in
einer verantwortungsvollen Handlungsstrategie der Wirtschaft ein. Was
über Selbstverpflichtungen geregelt werden kann, erfordert kein
weiteres Ausufern des Gesetzes- und Verordnungsrahmens", erläutert
Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des Informationszentrums Mobilfunk
e.V. (IZMF). Das Jahresgutachten wurde im Auftrag des IZMF von dem
Deutschen Institut für Urbanistik (Difu), der Verbraucherzentrale
NRW, dem Wissenschaftlichen Institut für Kommunikationsdienste (WIK)
und Prof. Dr. Dietrich Henckel von der Technischen Universität Berlin
erstellt. Kernpunkte der Untersuchung waren die vier Bereiche der
Selbstverpflichtung Kommunikation und Partizipation,
Verbraucherschutz und -information, Forschungsförderung und
EMF-Monitoring. Dagmar Wiebusch: "Das nunmehr vierte Gutachten zeigt
klar, dass die gewonnenen Erkenntnisse von den Netzbetreibern
effektiv zur Verbesserung der Prozesse genutzt werden."

Kommunen nehmen Informationsangebote wahr

Wie das Jahresgutachten zeigt, hat sich der Kommunikationsprozess
über mehrere Jahre bewährt und kontinuierlich verbessert. Es wurde
auch untersucht, ob die Informationsangebote des IZMF und der
Netzbetreiber die in der Selbstverpflichtung formulierte Aufgabe
erfüllen. Ziel ist, die Kommunen sowie die Bürgerinnen und Bürger in
Abstimmung mit den Kommunen zu unterrichten. Laut Gutachten sind die
Informationsangebote bei der Mehrzahl der Kommunen bekannt und werden
bei der Information der Bürgerinnen und Bürger auch genutzt. Das
Gutachten zeigt, dass über drei Viertel der Kommunen (77 Prozent)
ihre freiwilligen Informations- und Kommunikationsaktivitäten
gegenüber den Bürgern als wichtig ansehen. Gerade für mittlere und
kleine Kommunen scheint es aber schwierig zu sein, die dafür
notwendigen Ressourcen aufzubringen. Das IZMF prüft daher
Möglichkeiten, wie es vor allem kleinere Kommunen bei der
Informationsvermittlung verstärkt unterstützen kann.

Verbraucherschutz und -information weiter verbessert

Im Bereich Verbraucherschutz und -information zeigte das Gutachten
in weiten Teilen Verbesserungen zum Vorjahr. Die Gutachter
bestätigen, dass Verbraucher inzwischen umfassende Möglichkeiten
haben, sich "qualitativ hochwertig" über SAR-Werte und damit
zusammenhängende Fragen in Form von Broschüren,
Informationsmaterialien und im Internet zu informieren. Lediglich
hinsichtlich des Informationsstandes der Shopmitarbeiter im Bereich
"Mobilfunk - Gesundheit - Umwelt" wurden noch Defizite festgestellt.

Sichere Erkenntnisse durch Forschungsförderung und EMF-Monitoring

Hinsichtlich der Forschungsförderung ergab das Jahresgutachten,
dass die Netzbetreiber auch 2005 den aus der Selbstverpflichtung
resultierenden finanziellen Verpflichtungen in vollem Umfang
nachgekommen sind. Die Forschungsmittel wurden und werden im Rahmen
des Deutschen Mobilfunkforschungsprogramms zur Förderung von
insgesamt 53 Forschungsvorhaben in den Disziplinen Biologie,
Dosimetrie, Epidemiologie und Risikokommunikation verwendet. Für das
Monitoring elektromagnetischer Felder befindet sich ein System von
transportablen, Messmonitoren in der Umsetzung.

Originaltext: IZMF - Informationszentrum Mobilfunk e.V
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51347
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51347.rss2

Kontakt:

Informationszentrum Mobilfunk e.V.
Una Großmann
Pressesprecherin
Hegelplatz 1, 10117 Berlin
Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 - 0
Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 - 11
Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33
E-Mail: info@izmf.de
Internet: www.izmf.de