Europas geschäftstüchtigste Schüler kommen aus Ottobrunn bei München

München (ots) -

- Zehn Schülergruppen waren beim europäischen Finale des
Schülerwettbewerbs business@school am Start
- Schlepplift-Hilfe "Easy-Lift" aus Ottobrunn gewinnt die
Endausscheidung 2007
- Mosbach und Aachen auf den Plätzen zwei und drei

Die besten Geschäftsideen entstehen nicht mehr in der Garage,
sondern im Klassenzimmer: Mit ihrem Businessplan "Easy-Lift" haben
fünf Schüler des Gymnasiums Ottobrunn bei München das europäische
Finale 2007 des Wettbewerbs business@school der Boston Consulting
Group (BCG) gewonnen. Snowboardfahrern die Fahrt zum Gipfel zu
erleichtern - das war eine von zehn Ideen, mit denen sich Jugendliche
im Wettstreit der Schülerteams aus Deutschland, Österreich, Italien
und der Schweiz für die Abschlussveranstaltung am 18. Juni in München
qualifiziert hatten.

Der erste Preis ging an Niklas Guggenberger (18), Lennart
Karstensen (18), Florian Loibl (18), Andreas Puschnik (18) und
Aurelia Stöhr (18) aus Ottobrunn. Die begeisterten Snowboarder hatten
sich immer geärgert, dass Schlepplifte nur für Skifahrer ausgelegt
sind. Wenn ihre Idee Wirklichkeit wird, haken sich Snowboarder bald
mit dem "Easy-Lift"-Gurtsystem mühelos im Schlepplift ein. Der
schmerzhafte Transport mit dem Schlepplift-Anker an der
Oberschenkelinnenseite entfällt. Bequem zum Gipfel - dieser
Businessplan überzeugte die Jury, zumal die Schüler bereits eine
Patentanmeldung vorweisen können und ihre potenziellen Kunden - 1,5
Millionen Snowboarder allein in Deutschland - fest im Blick haben.
Der Gewinn für die Erstplatzierten: noch mehr Arbeit - bei einem
zweiwöchigen bezahlten Praktikum beim Initiator von business@school,
der Unternehmensberatung BCG.

Schülerteams aus Mosbach (Baden-Württemberg) und Aachen gewinnen
den zweiten und dritten Preis

Der zweite und der dritte Preis gingen an das
Auguste-Pattberg-Gymnasium Mosbach (Baden-Württemberg) sowie das St.
Ursula Gymnasium Aachen. Die Mosbacher Schüler bieten mit "Easy
Going" das perfekte Produkt für vergessliche Herrchen und Frauchen:
Waldis Hundeleine ist gleich ins Halsband integriert. Dafür gab es
nicht nur Platz zwei, auch der Traum vom Fliegen wird für die Schüler
wahr: Die Deutsche Lufthansa AG stiftete für sie einen Blick hinter
die Kulissen des Flugbetriebs.

Die drittplatzierten Schülerinnen aus Aachen können bei einem
Sonderpreis der Ford-Werke GmbH nicht nur ihre Finanz-, sondern bald
auch ihre Fahrkünste unter Beweis stellen: Das Unternehmen hat die
Jugendlichen zum Besuch der Ford-Teststrecke nach Belgien eingeladen.
Die Geschäftsidee aus Aachen verbindet Ökonomie mit Chemie: Ein
Indikatorkissen - der "FrischeBlick" - auf der Milchtüte zeigt
Milchtrinkern, ob der Inhalt schon sauer ist oder unbesorgt in den
Frühstückskaffee gegossen werden kann.

Um Tipps für die Suche nach einem Ausbildungsplatz geht es beim
Sonderpreis von Gillette Deutschland, einem Bewerbungstraining für
die drei Siegerteams.

1.800 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, Italien und der
Schweiz waren bei business@school am Start Ihr Wirtschaftswissen
haben sich die insgesamt 1.800 business@school- Teilnehmer zehn
Monate lang bei der Beschäftigung mit Konzernen und Mittelständlern
aus der Region selbst erarbeitet. Für die Nähe zur Praxis im
Schulunterricht sorgten 400 Mitarbeiter aus mehr als 20
Wirtschaftsunternehmen, die sich ehrenamtlich engagieren. Das
Engagement zeigt Wirkung, wie BCG-Geschäftsführer Dr. Dieter Heuskel
betont: "70 Prozent der business@school-Teilnehmer können sich
vorstellen, einmal selbst zu Existenzgründern zu werden. Das Projekt
weckt Unternehmergeist."

Originaltext: business@school
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