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Sport im "Trainingsraum Natur" - mit Spaß und gutem Gewissen

Geschrieben am 19-06-2007

Planegg (ots) - Nordic Walker stechen mit ihren Stöcken in den
"wehrlosen" Erdboden, und Wald- und Wiesenkräuter werden von Skiern
plattgefahren. Auf den ersten Blick erscheinen viele nordische
Sportarten für Mutter Natur hauptsächlich schädlich zu sein. Die
Stiftung Sicherheit im Skisport (SiS) will den Konflikt zwischen
Naturschutz und Natursportarten jetzt entschärfen. "In verschiedenen
Camps wollen wir sportbegeisterte Jugendliche auch vom nachhaltigen
Umgang mit der Umwelt überzeugen", erklärt Dr. Volker Himmelseher von
der SiS. Außerdem richte sich das von der Deutschen Bundesstiftung
Umwelt (DBU) mit 78.000 Euro geförderte Projekt auch an Trainer und
Betreuer in Sportvereinen sowie an Lehrer. Diese sollten die Vorteile
des Zusammenspiels von Bewegungs- und Naturerlebnissen weitertragen.

Nordic Skiing (besonderes Skifahren), Nordic Snowshoeing
(geländeangepasste Schneewanderungen), Nordic Blading (Rollski
fahren), Biwakieren (Zelten, auch gerne in Iglus) und das bekanntere
Nordic Walking sind gerade unter Jugendlichen aktuelle Sporttrends,
weiß Himmelseher. "Wir stellen dagegen keine Verbote auf oder fordern
Verzicht. Wir wollen zeigen, dass man lebensstilorientiert sein kann
und trotzdem etwas für ökologische Nachhaltigkeit tun kann." Es gehe
ja auch darum, sich mit der Natur den eigenen "Trainingsraum" zu
erhalten.

Bis zu 12.000 Jugendliche will die SiS mit ihrem aktuellen
Umweltbildungsprogramm erreichen. Gruppen wie etwa Schulklassen
könnten an sechs Standorten des Deutschen Skiverbands (DSV)
teilnehmen. In den Camps könnten diese dann die verschiedenen
Sportarten ausprobieren und dabei das umliegende Gelände erkunden.
Zwischen den Praxisteilen werde dann über die ökologischen,
ökonomischen und sozialen Aspekte von Natursportarten gesprochen. In
einem zweitägigen Planspiel sollen die Teilnehmer Konfliktlösungen
erarbeiten und dabei verschiedene reale Akteure einbinden. "Dadurch
haben sie die Möglichkeit, das Problem von verschiedenen Seiten zu
betrachten und eine für alle vorteilhafte Lösung zu finden," so
Himmelseher. Zum Abschluss solle das Erreichte diskutiert werden, und
sollten die "lebensoptimistischen Ansätze" über die Zukunft des
Natursports in einem Videofilm verarbeitet werden.

Für Betreuer aus Sportvereinen und Lehrer finden außerdem
siebentägige Schulungen statt, in denen sie vor allem Methoden lernen
sollen, den umweltschonenden Natursport zu vermitteln. Mittelfristig
solle der Umweltbildungsansatz dann in allen 200 Nordic-Aktiv-
Zentren des DSV umgesetzt werden. Das Projekt wird von der DBU im
Rahmen des Programms "Sport und Umwelt" gefördert. Mit 2,5 Millionen
Euro werden dabei verschiedene Projekte zum Thema unterstützt. "Der
Sport ist ein wichtiger Ansatzpunkt, um junge Menschen für einen
verantwortungsvollen Umgang mit der Natur zu sensibilisieren,"
erklärt DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde.

Wer sich weiter mit dem Thema "Schneesport und Bildung für eine
nachhaltige Entwicklung" beschäftigen will, kann bei der SiS die
gleichnamige Veröffentlichung samt DVD bestellen. Kontakt: Prof. Dr.
Ralf Roth, SiS, Hubertusstraße 1, 82152 Planegg, Telefon:
089/85790-284, umwelt@ski-online.de

Originaltext: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6908
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6908.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Taalke Nieberding
Anneliese Grabara

Kontakt DBU:
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541|9633521
Telefax: 0541|9633198
presse@dbu.de
www.dbu.de

Ansprechpartner für Fragen zum Projekt:

Prof. Dr. Ralf Roth
Stiftung Sicherheit im Skisport
Hubertusstraße 1
82152 Planegg
Telefon: 089/85790-284
umwelt@ski-online.de


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