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Fachkräfte müssen bei Kindeswohlgefährdung stärker zusammenarbeiten

Geschrieben am 11-06-2007

Köln (ots) - Immer wieder wird die Öffentlichkeit damit
konfrontiert, dass kleine Kinder und Säuglinge in ihrer Existenz
gefährdet sind, weil Vater und Mutter sich nicht kümmern und ihre
Kinder vernachlässigen.

In Hannover treffen sich am 12.Juni 2007 auf Initiative der
deutschen Kinderschutz-Zentren in Zusammenarbeit mit dem
Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend über
zweihundert Fachleute aus dem Bereich Kinderschutz und
Gesundheitswesen, um vier mittlerweile bundesweit etablierte
Modellprojekte kritisch zu beurteilen und sie auf ihre
Leistungsfähigkeit zu überprüfen.

Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragen:

Wie müssen Hilfeangebote aussehen, damit sich Familien in
schwierigen Lebenssituationen ermutigt fühlen, diese anzunehmen?

Welche Interventionsmöglichkeiten gibt es, wenn das Kindeswohl
gefährdet ist und die Eltern nicht erreichbar sind?

Wie kann der Spagat zwischen sozialer Kontrolle und Hilfe
gelingen?

Alle Fachleute sind sich darin einig, dass Hilfe nur dann möglich
ist, wenn ein Kontakt zu den Eltern besteht bzw. wenn dieser
aufgebaut werden kann.

Arthur Kröhnert, Bundesgeschäftsführer der Kinderschutz-Zentren,
weist auf die besonderen Schwierigkeiten hin, mit denen
Sozialpädagogen und Ärzte konfrontiert werden. "Je komplexer und
emotional aufgeladener eine Familiensituation ist, umso stärker sind
die Helferinnen und Helfer gefordert, den Überblick zu behalten und
den Kontakt herzustellen und zu halten. Dies gelingt jedoch nur, wenn
die Blockaden in den Hilfesystemen aufgebrochen werden. Aus Sicht der
Kinderschutz-Zentren müssen auch die medizinischen Berufe stärker für
interdisziplinäre Hilfeangebote sensibilisiert werden." Der
Fachkongress fördert darum ein interdisziplinäres Fallverstehen. In
Vorträgen werden Möglichkeiten der Diagnose bei Kindeswohlgefährdung
aufgezeigt, Kriterien für eine gelingende Kooperation entwickelt, und
die konkrete Arbeit mit hoch belasteten Familien im Spannungsfeld von
Hilfe und Kontrolle betrachtet.

Originaltext: Kinderschutz-Zentren
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=19999
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_19999.rss2

Pressekontakt:
Arthur Kröhnert
Bundesgeschäftsführer

Die Kinderschutz-Zentren
Bonner Str. 147
50968 Köln
Tel.: 0221-56975-3
Fax: 0221-56975-50
E-Mail: die@kinderschutz-zentren.org
Internet: www.kinderschutz-zentren.org


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