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ecoFLEX-Umweltinitiative: Zuerst verschrottet Opel "alte Stinker"

Geschrieben am 05-06-2007

Rüsselsheim (ots) -

- Querverweis: Bilder werden über obs versandt und sind unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

- Professor Dudenhöffer: Fahrzeugbestand in Deutschland besonders
veraltet
- Opel startet ersten Schritt eines neuen Umweltprogramms
- Kunden erhalten Verschrottungsprämie für Altautos mit schlechten
Schadstoffwerten

Opel startet eine Initiative, alte Fahrzeuge mit hohen
Schadstoffwerten aus dem Verkehr zu ziehen. Dies ist der erste
Schritt einer längerfristigen, breit angelegten Umweltkampagne mit
vielseitigen Maßnahmen unter dem Titel "ecoFLEX": Deutschland ist in
die Riege der Länder abgestiegen, die den ältesten Fahrzeugbestand in
Westeuropa aufweisen, so das Ergebnis einer aktuellen Studie von
Professor Ferdinand Dudenhöffer, die er heute bei Opel in Rüsselsheim
präsentierte. Das Durchschnittsalter des Fahrzeugbestand ist auf 8,1
Jahre gestiegen, gegenüber 6,9 im Jahr 2000, und liegt damit deutlich
über dem ohnehin schon hohen westeuropäischen Durchschnitt von 7,8
Jahren. Jedes zehnte Auto, rund fünf Millionen, ist 16 Jahre und
älter.

"Moderne, schadstoffarme Fahrzeuge können die Umwelt nur
entlasten, wenn sie auch die alten Stinker ersetzen, die noch
massenhaft auf Deutschlands Straßen fahren", erläuterte Alain Visser,
Marketingchef bei Opel, "deshalb erhält beim Opel-Händler ab sofort
jeder Neuwagenkunde 1.000 Euro Prämie für die Verschrottung seines
Altfahrzeugs, egal welcher Marke. Wirkungsvoller kann man eine
sofortige Umweltentlastung nicht erzielen." Ein zusätzlicher
Umweltbonus von 1.000 Euro sowie eine Finanzierung ohne Zinsen und
Raten runden das Angebot ab.

Bei 1.000 stillgelegten Benzinfahrzeugen mit EURO-1-Norm aus den
frühen Neunzigern werden so pro Jahr - bei 16.000 Kilometern
Laufleistung - unter anderem 9,6 Tonnen Stickoxide (NOx) und 34,6
Tonnen Kohlenmonoxid (CO) reduziert. Und durch den um bis zu 30
Prozent geringeren Verbrauch der effizienten, modernen Opel-Motoren
werden der Umwelt rund 1,4 Tonnen des Treibhausgases CO2 erspart. Bei
Dieselfahrzeugen entfallen dank moderner Filtertechnik von Opel rund
2,8 Tonnen Partikel - die Emission sinkt damit praktisch auf Null.

Umweltverantwortung und Kundenbedürfnisse gleichberechtigt

"Wir engagieren uns seit Jahren mit technischen Innovationen im
Umweltschutz, weil wir unsere gesellschaftliche Verantwortung
wahrnehmen und gleichzeitig die Kundenbedürfnisse ernst nehmen.
Beides gehört für uns gleichberechtigt zusammen", erklärte Alain
Visser. Er erinnerte daran, dass Opel 1989 der erste
Automobilhersteller war, der in alle seine Fahrzeuge, vom Kleinwagen
bis zur großen Limousine, einen geregelten 3-Wege-Katalysator
einbaute. "Opel hat schon immer technische Innovationen als erster
Hersteller demokratisiert, lange bevor andere nachzogen", ergänzte
Visser. So war Opel ebenso der erste deutsche Autoproduzent, der 2005
den wartungsfreien Dieselpartikelfilter serienmäßig breit in seiner
Modellpalette einführte. Zudem ist Opel Pionier und technischer
Vorreiter bei Erdgasfahrzeugen, die besonders wenig Schadstoffe und
CO2 emittieren. "Über die Umwelt kann man lange debattieren - oder in
guter Opel-Tradition schnell handeln", begründet Visser die neue
Umweltinitiative. "Dazu werden wir in den nächsten Monaten und Jahren
weitere Belege liefern."

Deutschland mit ältestem Fahrzeugbestand in Europa

Wie nötig die Erneuerung des Fahrzeugbestandes in Deutschland ist,
zeigte Professor Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des Studienganges
Automobilwirtschaft an der Fachhochschule Gelsenkirchen und Direktor
des Center of Automotive Research (CAR). Im Jahr 2000 lag das
Durchschnittsalter der Fahrzeuge in Deutschland noch bei 6,9 Jahren.
Mittlerweile ist es auf 8,1 Jahre angestiegen. Im Vergleich dazu
liegt das Durchschnittsalter in Frankreich heute bei 8,0 Jahren, in
Italien bei 7,4 Jahren, in Spanien bei 7,3 Jahren, in Belgien bei
7,2 Jahren, in England bei 7,1 Jahren, in Irland bei 6,0 Jahren und
in Luxemburg gar bei 5,5 Jahren. In West-Europa sind es im
Durchschnitt 7,8 Jahre. Die lange Konjunkturflaute, über Jahre
steigende Treibstoffkosten, Käuferverunsicherungen durch fehlende
gesetzgeberische Klarheit bei Feinstaub-Immissionen,
Russpartikel-Emissionen, CO2-Emissionen sowie mangelnde Kaufkraft in
Deutschland haben dazu geführt, dass sich die deutschen
Privathaushalte beim Autokauf in den vergangenen Jahren deutlich
zurück gehalten haben, analysiert Professor Dudenhöffer seine
Ergebnisse.

Globale Dreifachstrategie hin zum Null-Emissionen-Fahrzeug

Opel und die Konzernmutter General Motors verfolgen in Fahrzeugbau
und Motorenentwicklung eine globale Dreifachstrategie, deren Ziel das
Null-Emissionen-Fahrzeug ist. Die kurz-, mittel- und langfristige
Ziele erhalten dabei unterschiedliche Antworten:

- Kurzfristig die Weiterentwicklung von Benzin- und Dieselmotoren
sowie zunehmend Erdgas, die voraussichtlich in den nächsten zehn
bis fünfzehn Jahren die vorherrschenden Energieträger bleiben
werden. Ergänzt und teilweise ersetzt werden sie durch
alternative Energieträger aus nachwachsenden Rohstoffen wie
Biogas und Ethanol.
- Mittelfristig bleibt das Thema Hybrid-Antrieb aktuell.
- Langfristig arbeitet GM mit hohem technischen und personellen
Aufwand sowie Milliarden Investitionen an der Wasserstoff
basierten Brennstoffzellentechnik.

Opel-Marketingchef Alain Visser wertet vor diesem Hintergrund den
Auftakt der ecoFLEX-Initiative mit der Verschrottungskampagne als
wichtigen ersten Schritt: "Der Name ecoFLEX der Initiative weist
schon darauf hin, dass wir vielseitige, flexible Maßnahmen planen.
Wir werden in Kürze mit weiteren Schritten unsere Umweltoffensive
vorantreiben."

Originaltext: Adam Opel GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59486
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59486.rss2

Kontakt:
Jörg Schrott, Telefon 06142-7-72279


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