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80 Jahre im Dienst der Forschung - eine medizinische Erfolgsgeschichte Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) will die Rahmenbedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs verbessern

Geschrieben am 31-05-2007

Düsseldorf (ots) - Sie wird 80 Jahre alt - die Deutsche
Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung (DGK) mit
Sitz in Düsseldorf, die mit heute 6300 Mitgliedern älteste
kardiologische wissenschaftliche Gesellschaft Europas. Gegründet
wurde sie am 3. Juni 1927 in Bad Nauheim als Deutsche Gesellschaft
für Kreislaufforschung. Gründungsväter waren die später weltbekannten
Kardiologen Bruno Kisch, Arthur Weber und Franz Maximilian Groedel.

"Die Kardiologie hat in diesen acht Jahrzehnten eine unglaubliche
Erfolgsgeschichte erlebt", freut sich der Präsident der DGK Prof. Dr.
Gerd Heusch aus Essen. "Sie hat sich in dieser Zeit als wichtiges
Fach in der Medizin etablieren können. In Deutschland verweisen wir
voller Stolz auf herausragende wissenschaftliche Leistungen, heute
ist unser Land beispielsweise führend in der kardiovaskulären
Stammzellforschung." Auch einen Nobelpreisträger hat die DGK schon
hervorgebracht - nämlich Prof. Dr. Werner Forßmann, der 1956
ausgezeichnet wurde, nachdem er sich bereits 1929 zum Entsetzen
seiner Vorgesetzten und Kollegen einen Herzkatheter von der
Ellenbogenbeuge bis ins Herz selbst einführte.

Für den DGK-Präsidenten steht in den kommenden Jahren die
Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie die Fort- und
Weiterbildung der Kardiologen im Mittelpunkt seiner Arbeit - in enger
Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer der DGK Konstantinos
Papoutsis. "Die DGK", so plant Heusch, "soll eine Vorreiterrolle
übernehmen, um durch Einwirkung auf Öffentlichkeit und Politik die
Rahmenbedingungen für die Forschung zu verbessern. Das ist
zweifelsohne ein dickes Brett, das wir bohren müssen angesichts der
katastrophalen finanziellen Situation an den Universitätskliniken und
wissenschaftlichen Instituten." Eine weitere Priorität hat für Heusch
die Entwicklung von inhaltliche Kriterien zur Zertifizierung von
Herzzentren, Chest-Pain-Units und Kardiologischen Kliniken: "Wir, die
wissenschaftliche Fachgesellschaft, haben die Kompetenz und somit
auch die Pflicht, diese Inhalte festzulegen."

Die DGK verzeichnet seit Jahren wachsende Mitgliederzahlen -
inzwischen 6300 Kardiologen aus Hochschulen und nicht-universitären
Einrichtungen, niedergelassene Kardiologen, Kinderkardiologen,
Herzchirurgen, kardiologisch-theoretisch tätige Wissenschaftler,
Internisten, Pharmakologen, Physiologen, Pathologen und Biologen. Die
Gesellschaft vergibt pro Jahr rund 30 wissenschaftliche Preise und
Stipendien in Höhe von etwa 400 000 Euro, richtet in Deutschland
jährlich zwei große Kardiologen-Kongresse aus, erstellt
wissenschaftliche Leitlinien und ist Herausgeberin von vier
Fachzeitschriften. Der nächste große Kongress ist die Herbsttagung
der DGK, die vom 4. bis 6. Oktober 2007 in Köln stattfindet.

Originaltext: Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53865
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53865.rss2

Pressekontakt:
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Prof. Dr. Eckart Fleck / Christiane Limberg
Tel.: 0211 / 600 692 - 61
Fax: 0211 / 600 692 - 71
E-Mail: limberg@dgk.org


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