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Verwaltungsrat des neuen Spitzenverbandes Bund hat sich konstituiert / Wahl des Vorsitzenden und alternierenden Vorsitzenden

Geschrieben am 29-05-2007

Siegburg (ots) - Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbaende der
gesetzlichen Krankenkassen

AOK-Bundesverband, Bonn
BKK Bundesverband, Essen
IKK-Bundesverband, Bergisch Gladbach
Knappschaft, Bochum
See-Krankenkasse, Hamburg
Bundesverband der landwirtschaftlichen Krankenkassen, Kassel
Verband der Angestellten-Krankenkassen e. V., Siegburg
AEV - Arbeiter-Ersatzkassen-Verband e. V., Siegburg

Der Verwaltungsrat des neuen Spitzenverbandes Bund hat sich
konstituiert. 41 Vertreter der Versicherten und Arbeitgeber der
Krankenkassen werden kuenftig die gesundheits- und sozialpolitischen
sowie strategischen Entscheidungen des neuen Spitzenverbandes Bund
treffen, Ziele fuer die Vertragsverhandlungen im Gesundheitswesen
definieren, Rahmenvorgaben fuer den Qualitaets- und
Wirtschaftlichkeitswettbewerb der Krankenkassen festlegen sowie die
Satzung und den Haushalt des Spitzenverbandes Bund beschließen.

Auf ihrer ersten Sitzung waehlten die ehrenamtlichen Vertreter der
Versicherten und Arbeitgeber zunaechst ihren Vorsitzenden und
alternierenden Vorsitzenden. Dabei gilt: Der Vorsitzende bzw. der
alternierende Vorsitzende muessen jeweils der Gruppe der Versicherten
bzw. Arbeitgeber angehoeren. Der Vorsitz wechselt jaehrlich.

Zum Vorsitzenden waehlte der Verwaltungsrat des neu gebildeten
Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen Dr. Volker Hansen, geboren am
25. Februar 1955, Arbeitgebervertreter. Hansen ist seit 2005 Mitglied
des Verwaltungsrats der AOK Brandenburg und alternierender
Verwaltungsratsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. Hauptberuflich
ist Hansen stellvertretender Abteilungsleiter "Soziale Sicherung" bei
der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbaende (BDA) in
Berlin.

Zum alternierenden Vorsitzenden waehlte der Verwaltungsrat Willi
Budde, geboren am 26. August 1940, Versichertenvertreter. Er ist seit
1970 ehrenamtlich in der Selbstverwaltung der BKK Mannesmann in
Duesseldorf taetig. Seit 1981 ist er in den Verwaltungsrat des BKK
Landesverbandes Nordrhein-Westfalen gewaehlt und dort seit 1996
alternierender Vorsitzender. Der Selbstverwaltung des BKK
Bundes-verbandes gehoert Willi Budde seit 1987 an; seit 1996 ist er
alternierender Vorsitzender des Verwaltungsrates.

Hansen betonte, der neue Verwaltungsrat werde die Interessen der
Versicherten und Beitragszahler sowie der Krankenkassen im
Spitzenverband verantwortungsbewusst wahrnehmen. Die
Arbeitgebervertreter legten sehr viel Wert darauf, dass der
staatliche Einfluss im Spitzenverband nicht zu groß werde. Der
Wettbewerb der Krankenkassen duerfe keineswegs eingeschraenkt werden,
sondern muesse - im Gegenteil - nachhaltig intensiviert werden; es
komme darauf an, hier die Spielraeume zu respektieren. "Die
wettbewerbliche Struktur der Kassenlandschaft muss sich auch im
Spitzenverband Bund weiterhin widerspiegeln", so Hansen. Ein weiteres
Augenmerk wuerden die Arbeitgeber auf die Wirtschaftlichkeit der
Entscheidungen im Spitzenverband Bund legen. Schließlich stelle der
Spitzenverband mit seinen Entscheidungen die wichtigsten
Stellschrauben fuer die Ausgaben der GKV von ca. 150 Mrd. Euro.

Auch Budde erklaerte, es komme entscheidend darauf an, dass der
Spitzenverband Bund keine staatliche Behoerde ohne Bezug zum realen
Versorgungsgeschehen werde. "Die medizinische Versorgung der rund 70
Millionen Versicherten muss im Mittelpunkt stehen. Der Gedanke der
Selbstverwaltung muesse oberste Prioritaet haben, die Entscheidungen
muessten nachvollziehbar sein und sich an der Praxis orientieren. Der
Verwaltungsrat trage hier eine hohe Verantwortung, denn er stelle das
Bindeglied zwischen Spitzenverband Bund, Krankenkassen und den
Versicher-ten und Arbeitgebern dar.

Die Verwaltungsratsmitglieder betonten, dass die heutigen
Spitzenverbaende der gesetzlichen Krankenkassen auch kuenftig eine
wichtige Rolle als Bindeglied zwischen Spitzenverband Bund und
Mitgliedskassen wahrnehmen und Beratungs- und
Koordinierungsfunktionen uebernehmen wuerden. In Zukunft naehmen die
Spitzen-verbaende verstaerkt Dienstleistungsaufgaben in zentralen
Wettbewerbsfelder im Auftrag ihrer Mitgliedskassen wahr. Auch in
einem sich verstaerkenden Kassenwettbewerb sei es weiterhin sinnvoll,
in gemeinsamen Organisationen Interessen zu buendeln und
Synergieeffekte zu erzielen.

Die Mitglieder des Verwaltungsrats wurden am 21.5.2007 von der
Mitgliederversammlung des neuen Spitzenverbandes Bund gewaehlt.
Gewaehlt wurden sie nach Vorschlaegen der Kassen entsprechend der
folgenden Sitzverteilung:

- jeweils 7 Versicherten- und Arbeitgebervertretern der
Allgemeinen Ortskran-kenkassen,
- 13 Versichertenvertreter der Ersatzkassen (hier gibt es keine
Arbeitgebervertreter),
- je 4 Versicherten- und Arbeitgebervertreter der
Betriebskrankenkassen,
- je 2 Versicherten- und Arbeitgebervertreter der
Innungskrankenkassen
- je einem gemeinsamen Versicherten- und Arbeitgebervertreter von
See-Krankenkasse, Knappschaft und Landwirtschaftlichen
Krankenkassen.

Die Sitzverteilung orientiert sich an den Marktanteilen (Anzahl
der Versicherten) der verschiedenen Kassenarten.

Diese Pressemitteilung finden Sie auch im Internet unter
www.gkv.info

Originaltext: Verband der Angestellten-Krankenkassen e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=63905
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_63905.rss2

Federfuehrend fuer die Veroeffentlichung:

Verband der Angestellten-Krankenkassen e. V.
AEV - Arbeiter-Ersatzkassen-Verband e. V.
Frankfurter Str. 84, 53721 Siegburg
Ansprechpartnerin: Michaela Gottfried, Tel.: 0 22 41 / 1 08 - 2 93
Tel. Presse Berlin: 0 30 / 25 93 09 30
e-Mail: presse@vdak-aev.de


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