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Südwest Presse: Kommentar: Doping

Geschrieben am 24-05-2007

Ulm (ots) - Dass sich die Telekom nach den Geständnissen von Erik
Zabel und Rolf Aldag nicht vom Acker macht, ist nur gut. Schließlich
trägt der Sponsor eine Mitschuld. Die Konzernspitze hat vielleicht
nichts gewusst vom Doping oder zumindest nichts wissen wollen. Was
die Telekom wollte, war Erfolg um jeden Preis. Dass dieser Preis auch
der Einsatz unerlaubter Mittel war, mussten die Herren, die sich gern
im Glanz der rosaroten Helden sonnten, zumindest ahnen. Sollte die
Telekom den Anti-Doping-Kurs des Teams T-Mobile unterstützen, ist es
der richtige Weg. Dann muss man aber akzeptieren, dass Magenta mal
nicht vorne leuchtet.
Und wir, die Medien, müssen vielleicht akzeptieren, dass es nicht in
der Natur des Menschen liegt, mit einem Tempo von 40 Stundenkilometer
auf zwei 21 Millimeter schmalen Reifen durch die Pyrenäen und die
Alpen zu rasen. Die Sportler haben betrogen, und sie haben gelogen.
Aber ein Stück weit wollten wir alle betrogen und belogen werden.
Nachgefragt hat jedenfalls keiner richtig.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59110
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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