Goldener VdM-Dieselring für Dr.-Ing. Peter Hupfer / TÜV SÜD-Chef: MPU leistet wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit - Verband der Motorhournalisten tagt in München

Limburg (ots) - "Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU)
leistet in Deutschland seit 50 Jahren einen konstanten und wichtigen
Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit." Dies sagte der
Vorsitzende des Vorstandes der TÜV SÜD AG, Dr.-Ing. Peter Hupfer,
heute in München bei der Verleihung des Goldenen Dieselrings, mit dem
der Verband der Motorjournalisten (VdM) seine "hervorragenden
Verdienste um die Verbesserung der Verkehrssicherheit" auszeichnete.
Der TÜV SÜD-Chef verwies darauf, dass die Zahl der durch
Alkoholunfälle Getöteten hier zu Lande zwischen 1996 und 2005 von
rund 1.100 auf 400 pro Jahr zurückgegangenen sei. Experten gehen laut
Hupfer davon aus, dass durch die MPU in Deutschland Jahr für Jahr
rund 17.000 schwere Verkehrsunfälle vermieden werden.

Mit dem Goldenen Dieselring, der auch "Nobelpreis der Straße"
genannt wird, würdigten die VdM-Juroren unter anderem Hupfers
Engagement bei der Neupositionierung der MPU, die entscheidend dazu
beigetragen habe, dass Alkoholfahrten nicht mehr als Kavaliersdelikt
angesehen werden. Weitere maßgebliche Leistungen seien der Beitrag
zur Modernisierung der Führerscheinausbildung sowie die Entwicklung
und Einführung des Electronically Controlled Vehicle-Crashtests, kurz
ECV-Crash, mit dem Hupfer Maßstäbe auf dem Gebiet der
Fahrzeugsicherheit gesetzt habe.

Kritik übte der TÜV SÜD-Chef an der verbreiteten Praxis, sich der
MPU über den riskanten Umweg des EU-Führerscheins in einem
EU-Nachbarland zu entziehen. Aus gesellschaftlicher Sicht könne man
mit Fug und Recht von einem Re-Import des Verkehrsrisikos sprechen.
Nach derzeit gültiger Rechtsprechung zur 3. EU-Führerscheinrichtlinie
müssen bis 2009 noch alle im EU-Ausland erworbenen Führerscheine in
Deutschland anerkannt werden. "Das sind zwei gefährliche Jahre zu
viel", sagte Hupfer. Die MPU bezeichnete der Vorstandsvorsitzende der
TÜV SÜD AG als nach wie vor zeitgemäßes Instrument, um die
Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen. Vor diesem Hintergrund begrüßte
Hupfer die geplante Einführung ähnlicher Methoden in weiteren Staaten
der EU. Die Basis dafür bildet auch das Modell PASS (psychological
and medical assistance for safe mobility), das unter Beteiligung von
TÜV SÜD-Verkehrspsychologen entwickelt worden ist. PASS sieht unter
anderem auch Begutachtungs- und Rehabilitations¬maßnahmen vor, wie
sie in Deutschland mit der MPU und Kursmaßnahmen etabliert sind.

Hupfer ist der 62. Träger des Goldenen VdM-Dieselrings, der seit
1955 für "besondere Verdienste um die Hebung der Verkehrssicherheit"
verliehen wird. Seinen Namen hat der Ring von einem kleinen
Metallteil, das von dem 1895 fertig gestellten ersten Versuchsmotor
von Rudolf Diesel abgetrennt und in den Goldring eingearbeitet worden
war.

Unter http://www.tuev-sued.de/pressefotos finden Sie in der Rubrik
"Aktuelle Pressebilder" das Foto von Dr.-Ing. Peter Hupfer zum
Download. Weitere Informationen unter www.motorjournalist.de ,
darunter eine kurze Geschichte des Dieselrings von Erich Kupfer,
VdM-Vorstandsmitglied.

Wir laden Sie ein, Peter Hupfer in einem Pressegespräch kennen zu
lernen. Freitag, 18. Mai, 16,30 Uhr im Bayerischen Nationalmuseum,
Mars-Venus-Saal, Prinzregentstraße 3, 80538 München, Tel. 089 - 211
24-01. Im Anschluss an das Gespräch findet die Dieselringverleihung
statt, zu der Sie ebenfalls herzlich eingeladen sind.

Originaltext: Verband der Motorjournalisten e.V.
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