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Radprofi Jens Voigt in MATADOR: "Ich habe keine Lust, mir meinen großartigen Sport von einigen Übeltätern kaputtmachen zu lassen"

Geschrieben am 09-05-2007

München (ots) - Nach Jan Ullrichs Abgang ist Jens Voigt
Deutschlands bester Radsport-Profi. Der Ehrlichste war er schon
immer. Zurzeit trainiert der 35-Jährige für die Tour de France im
Juli. In der aktuellen MATADOR-Ausgabe 6/2007 spricht er über Doping,
Fleiß und seine Pläne nach der Profi-Karriere.

Dass es aufgrund der Doping-Affären bis heute keinen
Tour-de-France-Sieger 2006 gibt, nennt Voigt "einen unerträglichen
Zustand". "Ich will jetzt endlich bei jedem schwarz auf weiß wissen:
Schuldig, zwei Jahre Sperre - oder nicht schuldig und zurück ins
Peloton. Ich habe keine Lust, mir meinen großartigen Sport von
einigen Übertätern kaputtmachen zu lassen."

Die ständig neuen Doping-Vorfälle sorgen für ein bedrückendes
Klima. "Mein Sieg bei der Deutschland-Tour hat am meisten weg getan",
erklärt Jens Voigt. "... das war wirklich spektakulär mit drei
Etappensiegen, davon eine Bergankunft und ein Zeitfahren. Doch ich
musste meinen Erfolg klein reden, um nicht verdächtig zu erscheinen.
Dabei wollte ich einfach oben auf dem Berg stehen und mich über die
Form meines Lebens freuen."

Radfahren gehört zu den härtesten Sportarten, gefährlicher als die
Formel 1. "Wir machen einen verdammt harten Sport, der dazu auch noch
gefährlich ist. Ich hatte drei gebrochene Schlüsselbeine, eine
Schultereckgelenks-Sprengung und in meiner Karriere zirka 70 Stürze.
Wir haben mehr Verletzungen und Tote nach Unfällen als die Formel 1".

Erfolg hat man nur durch Disziplin und Fleiß. "Radsport ist eine
Fleißsportart und funktioniert eigentlich ganz einfach: Trainierst du
mehr, wirst du besser", erklärt Voigt im MATADOR-Interview. "Zum
Glück haben das nicht alle meine Kollegen verstanden. Deshalb kann
ich ab und zu noch ein Rennen gewinnen."

Die Gründe für Dopingbetrug im Radsport sieht Voigt vor allem beim
Geld: "Die Heftigkeit der Belastung ist es gar nicht... Es sind eher
das Geld und der Druck von außen, weshalb so etwas passiert." Und:
"Ich glaube einfach ganz fest, dass Radsport zu hart ist, um es nur
fürs Geld zu machen."

Jens Voigt hat handfeste Pläne für die Zeit nach seiner
Radprofi-Karriere: "Mein Fahrrad verschwindet in der Garage, mit
einer Kette drum, und dann guck ich zu, wie die Spinnweben wachsen".

Mehr zu Radprofi Jens Voigt gibt's in der aktuellen
MATADOR-Ausgabe 6/2007 (ab Donnerstag, 10. Mai im Handel
erhältlich).

Die Inhalte sind mit Hinweis auf MATADOR zur Veröffentlichung
frei.

Die Bauer Verlagsgruppe ist Europas führender Zeitschriftenverlag.
Sie publiziert 166 Zeitschriften in 14 Ländern und beschäftigt
mehr als 6.500 Mitarbeiter. Allein in Deutschland gibt das
Familienunternehmen 40 Zeitschriften heraus und erreicht
32 Millionen Leser. Der Umsatz der Bauer Verlagsgruppe liegt
bei 1,76 Milliarden Euro im Jahr.
(Quelle: ag.ma, Geschäftsbericht)


Originaltext: MATADOR
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Fax: (089) 67 86-71 37
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