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Eröffnung der Malaria-Kampagne am Africa Malaria Day / Anke Engelke schnürt Hilfspakete

Geschrieben am 25-04-2007

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bilder werden über obs versandt und sind unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

Anke Engelke unterstützt den Kampf gegen Malaria im südlichen
Afrika. "Alle 30 Sekunden stirbt ein Kind an Malaria", sagt Anke
Engelke, "ich möchte auf diese Tragödie aufmerksam machen und die
Menschen aufrufen, zu helfen." Anlässlich des Afrika-Malaria-Tages
schnürt sie als Botschafterin des Deutschen Medikamenten-Hilfswerks
action medeor vor einer Kulisse von 100 aufgebauten Moskitonetzen auf
dem Potsdamer Platz Hilfs-Pakete mit den lebenswichtigen
Medikamenten.

Mit diesem Event gibt action medeor den Startschuss für seine
Malaria-Kampagne. Ziel ist es, die Menschen in Deutschland
wachzurütteln. "Erst durch medeor habe ich erfahren, dass mehr als
eine Million Menschen jedes Jahr an den Folgen von Malaria sterben",
so Anke Engelke. Das müsste so nicht sein. Denn die Krankheit ist
heilbar. "Und helfen ist so einfach", sagt Anke Engelke, "mit nur 99
Cent kann ein malariakrankes Kind gerettet werden."

action medeor (ich heile, ich helfe) in Tönisvorst bei Krefeld ist
heute das größte Europas Medikamenten-Hilfswerk Europas. medeor trägt
dafür Sorge, dass die lebenswichtigen Medikamente die Betroffenen
auch in entlegenen Regionen der Entwicklungsländer tatsächlich
erreichen. medeor hat sich insbesondere dem Kampf gegen Malaria
verschrieben, klärt über Risiken auf, verteilt Moskitonetze und sorgt
für die Therapie der Patienten. Innovativ ist das Konzept der lokalen
Produktion von Arzneimitteln in Tansania wie z.B. des hochwirksamen
Malariamedikaments Artemisia zu erschwinglichen Preisen. Im
vergangenen Jahr hat medeor über eine Million Menschen mit
Malaria-Medikamenten versorgt, in diesem Jahr will medeor die Zahl
verdoppeln. Weitere Informationen: www.medeor.org. medeor ist im
Kampf gegen Malaria auf Spenden angewiesen: Spendenkonto:Volksbank
Krefeld, Kontonummer 555 555 555, BLZ 320 603 62

Anke Engelke: Im November letzten Jahres informierte sich Anke
Engelke über die Malaria-Arbeit von action medeor in Tansania. Fotos
von Anke Engelke in Tansania können von der Homepage unter Presse
heruntergeladen werden. Filmmaterial kann von medeor zur Verfügung
gestellt werden. Schon am 30. April 2007 fliegt Anke Engelke als
Patin des RTL-Spendenmarathons wieder in das tansanische
Malaria-Hochrisiko-Gebiet am Nyassasee. Gemeinsam mit action medeor
und RTL will sie in diesem Jahr so viele Spenden sammeln, dass im
Krankenhaus von Lituhi eine Kinderstation errichtet werden kann.

Hintergrundinformationen:

Malaria in Afrika Malaria ist eine Infektion, die durch Parasiten
hervorgerufen und durch Mücken übertragen wird. Die Kranken leiden
unter hohem, wiederkehrendem Fieber, Schüttelfrost, Krämpfen und
Magen-Darm-Beschwerden. In Afrika - besonders südlich der Sahara -
ist Malaria ein massives, sehr ernst zu nehmendes Gesundheitsproblem.
Jährlich sterben dort mehr als eine Million Menschen an den Folgen
der Malaria. Besonders betroffen sind Kinder und Schwangere. Gegen
Malaria gibt es keinen Impfstoff. Aber Präventionsmaßnahmen, gute
Diagnostik und wirksame Medikamente zur Behandlung helfen, sie in den
Griff zu bekommen.

Effektives Medikament: Artemisia annua

Weil in Afrika die Resistenz des Erregers gegen Chloroquin weit
verbreitet ist, steht das preisgünstige Malariamittel nicht mehr zur
wirkungsvollen Behandlung zur Verfügung. Die zurzeit effektiven
Mittel zur Behandlung der gefährlichsten Form der Malaria
(hervorgerufen durch den Erreger Plasmodium falciparum) sind das aus
der Pflanze Artemisia annua gewonnene Artemisinin und seine Derivate.
Sie verursachen nur geringe Nebenwirkungen und wirken sehr gründlich
und schnell.

Artemisia annua, der Chinesische Beifuß, wird zurzeit fast
ausschließlich in Asien angebaut, in Asien oder Europa verarbeitet
und schließlich nach Afrika exportiert. Die von einem Schweizer Labor
entwickelten neuen und ertragreichen Sorten von Artemisia annua
können jedoch auch in den höheren Lagen Afrikas gut angebaut und
verarbeitet werden. Die Pflanzen haben mit zwischen 0,8 und 1,4
Prozent einen 20 bis 50 Prozent höheren Artemisiningehalt als die
gängigen asiatischen Sorten. Dadurch kann der Preis für die
Behandlung weiter gesenkt werden.

medeor fördert deshalb die Kultivierung der Pflanze durch
Kleinbauern in Afrika und leistet den Wissenstransfer für das
notwendige chemische Verfahren zur Aufbereitung des
Pflanzeninhaltsstoffes. So kann das Hilfswerk die Medikamente zur
Malariabehandlung zu Preisen anbieten, die auch für
Entwicklungsländer erschwinglich sind - gleichzeitig leistet medeor
mit der lokalen Produktion einen Beitrag zur Unabhängigkeit Afrikas
von teuren Importen und ermöglicht eine bessere Verfügbarkeit.

Originaltext: action medeor
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=31394
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_31394.rss2

Pressekontakt und Bildanfrage:
Susanne Haacker - Tel.: 0 21 56 / 97 88 - 78
Susanne.Haacker@medeor.org
Deutsches Medikamenten Hilfswerk action medeor e.V.
St. Töniser Straße 21 - 47918 Tönisvorst


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