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In einer Stunde "um Jahre älter"!

Geschrieben am 24-04-2007

Ingelheim (ots) -

- Querverweis: Bild ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

'Zeit ist Hirn!' - mit dieser Formel klären Mediziner über den
schnellen und fortschreitenden Verlust von Nervenzellen beim
Schlaganfall auf. Erstmalig ist es einer amerikanischen
Forschergruppe um Professor Jeffrey L. Saver jetzt gelungen, die
Dimensionen des Zelltods messbar darzustellen. Das Ergebnis: In jeder
Stunde, in der ein Schlaganfall unbehandelt bleibt, sterben so viele
Neuronen im Gehirn ab, wie bei normaler Alterung in 3,6 Jahren
verloren gehen. Pro Sekunde entspricht dies dem Zellverlust, der
sonst in 8,7 Stunden auftritt. Bleibt ein Schlaganfall gänzlich
unbehandelt, verliert das Gehirn so viel Zellgewebe wie sonst in 36
Jahren. Schnelles Handeln im Notfall ist also unerlässlich, um mit
Hilfe einer adäquaten Behandlungsmethode wie beispielsweise der
Lyse-Therapie möglichst viele Gehirnzellen zu retten!

Handelt es sich, wie in 80 Prozent der Fälle, um einen
ischämischen Schlaganfall, bei dem ein Blutgerinnsel eine Hirnarterie
verstopft, kann dies durch eine medikamentöse Lyse-Therapie aufgelöst
werden. Diese Behandlung ist am effektivsten, je kürzer der
Zeitabschnitt zwischen Symptom- und Therapiebeginn ist. "Patienten,
die innerhalb von drei Stunden ab Auftreten des Schlaganfalls
thrombolytisch behandelt werden, haben eine bessere Überlebenschance
und können ihren Alltagstätigkeiten auf unabhängige Weise nachgehen",
beschreibt Nils Wahlgren, Professor für Neurologie am
Karolinska-Institut in Stockholm und Leiter von SITS International,
einem internationalen Non-Profit-Zusammenschluss von Medizinern zur
Zertifizierung der Kompetenz in der Behandlung des akuten
Schlaganfalls, die Wirksamkeit dieser Behandlungsmethode.

Ursache für den Zellverlust beim Schlaganfall ist eine fehlende
Sauerstoffversorgung aufgrund von Durchblutungsstörungen im Gehirn.
Beim ischämischen Schlaganfall breitet sich der Sauerstoffmangel
sukzessive aus. Ein Teil des Gewebes, das so genannte Risikogewebe
(Penumbra), kann deshalb bei rechtzeitig einsetzender Behandlung
gerettet werden.

Unter
http://www.boehringer-ingelheim.de/presse/medienservice/index.jsp
finden Sie eine ausführlichere Version dieser Presseinformation mit
Quellenangaben sowie weitere Pressemitteilungen und Bildmaterial zum
Schlaganfall und weiteren Indikationen. Informationen für
medizinische Fachkreise gibt es unter www.medworld.de.

Originaltext: Boehringer Ingelheim
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6631
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6631.rss2

Pressekontakt:
06132/77 35 19
nachtwey@ing.boehringer-ingelheim.com


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