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Neues Wirkprinzip für die Behandlung von metastasierendem Brustkrebs erstmalig in Deutschland zugelassen

Geschrieben am 18-04-2007

Grenzach-Wyhlen (ots) - Von der europäischen Zulassungsbehörde
wurde der Wirkstoff Bevacizumab (Avastin®) zusätzlich zur
Chemotherapie mit Paclitaxel als Erstlinienbehandlung von
metastasierendem Brustkrebs zugelassen. Der neue, zielgerichtete
Therapieansatz hemmt die Neubildung von Blutgefäßen, die ein Tumor
für seine Versorgung benötigt. Studienergebnisse zeigen, dass durch
die Kombinationstherapie die Zeitdauer, in der die Krankheit nicht
fortschreitet, verdoppelt wird.

Tumor wird Nährstoffversorgung entzogen

Um zu wachsen und Tochtergeschwülste zu bilden, ist ein Tumor ab
einer bestimmten Größe darauf angewiesen, neue Blutgefäße zu bilden,
über die er mit ausreichend Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird.
Um diese Neubildung von Blutgefäßen (griech.: Angiogenese) anzuregen,
setzt der Tumor einen körpereigenen Botenstoff frei, den
Wachstumsfaktor VEGF (engl. = vascular endothelial growh factor).
Dieser stimuliert die Bildung neuer Blutgefäße und das Wachstum
bereits vorhandener Blutgefäße im und zum Tumor. Das neu zugelassene
Wirkprinzip stellt eine neue Strategie in der Brustkrebstherapie dar,
da es diesen Vorgang medikamentös hemmt: Bevacizumab bindet
zielgerichtet an VEGF und neutralisiert es. Hierdurch wird die
Gefäßneubildung und so die weitere Versorgung des Tumors verhindert.
Der Tumor wird regelrecht "ausgehungert".

Anti-Angiogenese verzögert Fortschreiten der Erkrankung

Eine große amerikanische Studie, aufgrund deren überzeugender
Ergebnisse nun die Zulassung erteilt wurde, konnte den klinischen
Nutzen der Angiogenese-Hemmung in der Erstlininenbehandlung von
metastasierendem Brustkrebs nachweisen. Durch die Gabe von
Bevacizumab zusätzlich zur Chemotherapie mit Paclitaxel konnte das
Fortschreiten der Erkrankung bei insgesamt guter Verträglichkeit
deutlich verzögert werden, zudem bildete sich der Krebs bei vielen
Frauen deutlich zurück. Abschließende Ergebnisse zum Gesamtüberleben
liegen bisher nicht vor.

Originaltext: Roche Pharma AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7431
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7431.rss2

Ansprechpartner:

Dr. H.-U. Jelitto
Roche Pharma AG
Emil-Barell-Straße 1
79639 Grenzach-Wyhlen
Tel.: 07624/14-2400
Fax: 07624/14-3366
www.roche.de


Journalistenservice:

Martina Zalach
medical relations GmbH
Hans-Böckler-Straße 46
40764 Langenfeld
Tel.: 02173/9769-53
Fax: 02173/9769-49
E-Mail: martina.zalach@medical-relations.de


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