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art besucht die virtuelle Kunstwelt "Second Life": wie entwickelt sich ihre Kunstszene im Cyberspace?

Geschrieben am 18-04-2007

Hamburg (ots) - Der Traum von einer Welt, in der jeder sich und
seine Umgebung nach seiner individuellen Vorstellung verändern kann,
ist längst Realität. Die virtuelle Welt "Second Life" kann nicht nur
von jedem bereist werden, der eine Internetverbindung hat, sondern
auch verändert werden. Ob Häuser, Pflanzen, Straßen oder sich selbst
- jeder ist sein eigener Künstler. Doch wenn "Second Life" selbst
eine Kunstwelt ist, wie sieht in ihr Kunst aus?

Das Kunstmagazin art untersucht in seiner aktuellen Mai-Ausgabe,
die ab dem 20. April im Handel ist, wie sich die Kunstszene in
"Second Life" entwickelt. Auf Vernissagen in Museen und Galerien
erhält man Eindrücke der virtuellen Kunstwelt, und es gibt dort sogar
den "Second Louvre", der dem echten Louvre nachempfunden ist. art
trifft virtuelle Figuren, sogenannte Avatare, die Bilder im "Second
Life" machen und dort ausstellen, aber auch Künstler, die Fotos und
Bilder aus der realen Welt in der digitalen zeigen. Vom
traditionellen Kunstbetrieb bislang noch kaum entdeckt, organisieren
sich die Künstler selbst. Sie wohnen in Kolonien, bieten eine
Kunsttour an, mit der jeder bequem durch die Szene reisen kann, sie
organisieren Ausstellungen, hängen Plakate, laden zu Vernissagen.

Etwa die Malerin Anett Lein, die die virtuelle Kunstwelt "Second
Life" als Karrierechance nutzt. Sie wird dort als virtuelle
Künstlerin automatisch Teil eines Netzwerks, und bekommt dadurch
einen hohen Grad an Aufmerksamkeit, vielleicht sogar in der realen
Welt. Außerdem kann man in "Second Life" ganz real Geld verdienen.
Die Künstlerin Lein kann Arbeiten an andere Avatare verkaufen, denn
"Second Life" hat eine eigene Währung, den "Linden Dollar", der in
US-Dollar getauscht werden kann. Täglich geben Avatare mehr als eine
Million echte Dollar aus, einen Teil davon auch für die digitale
Kunst.

Mancher Künstler und Kunstliebhaber wittert dadurch einen neuen
Markt. art besucht Tommy Parrott, der das großzügig angelegte
"Ginsberg Arts Center" in "Second Life" betreibt. Im echten Leben hat
er seinen Computerladen verkauft, um in der Parallelwelt Künstler
auszustellen. Die Grenzen werden ohnehin immer durchlässiger: Das
Karlsruher Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) plant für
Oktober eine Dependance. Und ein "Second Life"-Kunstmagazin, "slart",
gibt es auch schon.

art geht im aktuellen Heft der Frage nach: Wie kreativ und
innovativ ist die Kunst in "Second life" wirklich? Bietet "Second
Life" eine Alternative zu der realen Kunstszene?

Das Kunstmagazin art Nr. 5/2007 erscheint am 20. April 2007 und
kostet 7,80 Euro.

Originaltext: Gruner+Jahr, art
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7370
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7370.rss2

Pressekontakt:
Kurt Otto
art Marktkommunikation
20444 Hamburg
Tel: 040/3703-3810, Fax: 040/3703-5617
E-Mail: otto.kurt@guj.de


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