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Unhygienische Zustände an Schulen / Toiletten: In einem Drittel aller Proben Fäkalkeime / Stichprobe des ZDF-Magazins "Frontal 21"

Geschrieben am 04-04-2006


Mainz (ots) - Toiletten und andere sanitäre Einrichtungen an
Schulen gefährden die Gesundheit der Kinder. Dies ist das Ergebnis
einer Stichprobe, die das ZDF-Magazin "Frontal 21" (Sendung am
Dienstag, 4. April 2006) an drei zufällig ausgewählten Grundschulen
in Berlin durchführen ließ. Bei einem Drittel aller Proben, bei einer
vergleichbaren Untersuchung war es sogar die Hälfte, fanden sich
Fäkalkeime. Dies weise auf jeden Fall auf unsaubere, unhygienische
Zustände hin, erklärte Birgit Fiedler, Geschäftsführerin des mit der
Stichprobe betrauten Speziallabors für Mikrobiologie in Berlin.
Darüber hinaus äußerte sie den Verdacht, "dass sich neben diesen
Organismen, die wir dort gefunden haben, auch krank machende, so
genannte pathogene Organismen dort finden könnten". Krank machende
Organismen sind zum Beispiel Salmonellen, Paratyphus und
Hepatitis-A-Viren.

Anlass für die Stichprobe war der Umstand, dass an Berliner Schulen
nicht mehr regelmäßig gereinigt wird. Vielen Schulen fehlt das Geld,
um professionelles Reinigungspersonal die Klassenräume, die Flure
und die sanitären Einrichtungen mehrmals wöchentlich putzen zu
lassen. In vielen Schulen müssen die Kinder schon seit Jahren ihre
Klassenräume selbst fegen, mit mäßigem Erfolg: Bei einer gerade erst
durchgeführten Untersuchung zur Feinstaubbelastung an Berliner
Grundschulen wurde festgestellt, dass die Belastung etwa viermal so
hoch ist wie die EU-Norm für Außenluft es zulässt.

Dies sei umso kritischer zu sehen, weil Kinder besonders anfällig
seien für krank machende Umwelteinflüsse. Darauf verwies Henning
Rüden, Professor für Hygiene- und Umweltmedizin an der Berliner
Charité, in "Frontal 21" und forderte Konsequenzen: "Ich denke, dass
die Politiker kapieren müssen, dass das Umfeld der Schulkinder, die
noch am Wachsen sind und vor Gesundheitsgefahren geschützt werden
müssen, von bestimmten Schadstoffen gereinigt werden muss."

Rückfragen bitte an die ZDF-Redaktion "Frontal 21", Michael
Hölting, Tel.: 030/2099-1254

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7840
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Rückfragen bitte an:

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Telefon: 06131 / 70 - 2120


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