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Deutsche Bahn AG mit zweifelhafter Klimaschutz-Aussage / Bus umweltfreundlichstes Verkehrsmittel

Geschrieben am 30-03-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der aktuellen Medienkampagne der
Deutschen Bahn AG zum Klimaschutz stellt der Spitzenverband der
deutschen Busbranche fest:

Die Deutsche Bahn AG missachtet die Fakten. Nach Untersuchungen
des Umweltbundesamtes ist der Bus mit Abstand das umweltfreundlichste
Verkehrsmittel. Danach emittiert auf einer 100 km langen Reise mit
einer durchschnittlichen Fahrzeugbesetzung der Bus 3,3 Kilogramm
Kohlendioxid. Die Bahn kommt hier auf 5,4 Kilogramm
Kohlendioxid-Emissionen, eine mehr als 63 Prozent schlechtere Bilanz
als der Bus. Noch schlechter sind die Zahlen beim Flugzeug (15,7 Kg)
und beim Auto mit gKat (14,7 kg). Auch beim Energieverbrauch ist die
Bahn nur zweiter Sieger. Hier verbraucht der Bus auf einer gleichen
Strecke nur knapp 61 Prozent der Energie, die die Bahn aufbringen
muss.

Wenn Bahnchef Mehdorn in der BILD-Zeitung davon spricht, dass die
Bahn "mit weitem Abstand das umweltfreundlichste Transportmittel
ist", ist diese Aussage irreführend. Gegenüber dem Güterverkehr auf
der Straße hat Mehdorn damit sicher recht. Als Beförderungsmittel
hingegen ist diese Aussage unzutreffend. Die Bahn ist nicht
umweltfreundlichstes Verkehrsmittel! Auch ist in Anzeigen derzeit zu
lesen, dass "die Schiene im Vergleich zum Straßenverkehr zwei Drittel
weniger CO2 produziert". Auch das ist schlichtweg eine verzerrte
Aussage. Im direkten Vergleich zwischen Bahn und Bus bleibt nur der
zweite Platz, wie die Statistiken belegen.

Nicht umsonst folgerte kürzlich das Nachrichtenmagazin FOCUS: "Wer
das Klima am wenigsten belasten will, nimmt für den Urlaub den
Reisebus". SPIEGEL-online kann ebenfalls mit einem CO2-Quiz aufklären
und operiert mit richtigen Statistiken. Auch dort ist das
klimagünstigste Verkehrsmittel der Bus.

Bereits mehrfach hat sich die Busbranche in der Vergangenheit an
die Politik gewandt, um faire Wettbewerbsbedingungen zwischen den
Verkehrsträgern einzufordern. Bisher noch ohne durchschlagenden
Erfolg. Die Klimaschutzdebatte bietet eine gute Grundlage, falsche
Entscheidungen der Vergangenheit zu revidieren. Die Abschaffung der
Mineralölsteuer für umweltfreundliche Verkehrsmittel wäre
verkehrspolitisch ein wichtiger Schritt in eine ökologische Zukunft.

Weitere Fakten finden Sie hier www.bdo-online.de
(Zahlen & Fakten / Umwelt)

Originaltext: bdo Verband Dt. Omnibusunternehmer
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51906
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51906.rss2

Pressekontakt:

Martin Kaßler, Leiter Medien & Kommunikation / Pressesprecher,
Tel.: 030 / 2408 93 12, Fax: 030 / 2408 94 12,
E-Mail: m.kassler@bdo-online.de


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