Von gemeinsamer Verschiedenheit gelernt - Rückblick auf 10 Jahre BMW Group / Award für Interkulturelles Lernen und Prämierung der Besten aus 2006

München (ots) - Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung zum
10-jährigen Bestehen des BMW Group Award übergab Ernst Baumann,
Mitglied des Vorstands der BMW AG, den Preisträgern der Ausschreibung
2006 ihre Auszeichnungen. Deren Visionen für die Gestaltung
interkultureller Gesellschaften sowie der Rückblick auf eine Fülle
herausragender wissenschaftlicher Arbeiten und ambitionierter
Projekte standen im Mittelpunkt der Zeremonie in der Konzernzentrale
der BMW Group, die mit einer Gastrede von FAZ-Herausgeber Dr. Frank
Schirrmacher eröffnet wurde.

"10 Jahre BMW Group Award - das sind inzwischen einige Hundert
preiswürdige Ansätze und Ideen von Menschen aus aller Welt zu einem
Thema, das kontinuierlich an Bedeutung gewonnen hat", so Baumann.
"Für ein international agierendes Unternehmen wie die BMW Group hat
der Dialog zwischen den Kulturen einen hohen Stellenwert und ist
deshalb auch fester Bestandteil unseres gesellschaftspolitischen
Engagements." Die Impulse des Awards und seiner Preisträger für die
weltweite Verbreitung interkulturellen Lernens sind in der
Jubiläums-Festschrift umfassend dokumentiert.

Das Ziel, in der Begegnung mit Fremden den eigenen Horizont zu
erweitern, eint alle Gewinnerprojekte der Ausschreibung 2006: Den
Preis in der Kategorie Theorie erhält das Institut für Europäische
Urbanistik an der Fakultät Architektur der Bauhaus-Universität
Weimar. Für derzeit 130 Young Professionals aus 37 Ländern gehört
interkulturelles Lernen im Rahmen des internationalen Masterprogramms
"European Urban Studies" zum Alltag. Die Auszeichnung von
Stadtplanerin Prof. Leonie Sandercock und William McMichael für das
Collingwood Neighbourhood House in Vancouver/Kanada mit dem ersten
Preis der Kategorie Praxis ist ein Novum in der Awardgeschichte:
Erstmals wird ein theoretischer Ansatz und ein darauf basierendes
Projekt prämiert. Dieses Nachbarschaftsprojekt zeigt beispielhaft,
wie konkrete Lebenspraxis eine Vision von kosmopolitischer
Stadtplanung fördert. Den 2. Preis der Kategorie Praxis vergibt die
Jury zwei Mal: An das Projekt "Solidarität macht Schule", bei dem
neun Schüler der Beruflichen Schule Recycling- und Umwelttechnik aus
Hamburg vier Wochen im westafrikanischen Kannaré lebten und bei
Renovierungsarbeiten gemeinsam mit den Dorfbewohnern Einsichten in
bislang unbekannte Lebenswelten sowie zu einem neuen
'Selbst-Bewusstsein' fanden; und an die Initiative "Fußball ohne
Grenzen" des gemeinnützigen Vereins "Deutsch-Tschechische
Fußballschule" in der Region Hof / Cheb (CZ), die Kindern von sechs
bis 14 Jahren neben regelmäßigen gemeinsamen Trainingseinheiten ein
Verständnis für andere Kulturen vermittelt, beispielsweise über
begleitenden Sprachunterricht. Renate Drax und Georg Barnreiter aus
dem bayerischen Pfaffing erhalten den 3. Praxis-Preis für ihre
Elterninitiative "KI-MI-SI", die Kindern nachmittags mit einem
kostenlosen, vielseitigen und gut transferierbaren Kursangebot eine
sehr wirksame außerschulische Begegnungs- und Lernmöglichkeit
schafft.

Ausführliche Beschreibungen zu den Preisträgern, die Festschrift
zum Download sowie Infos zum BMW Group Award:
www.bmwgroup.com/award-life

Fotos von der Preisverleihung: ab 27. März, 11.00 Uhr unter
www.pressclub.bmw.de

Originaltext: BMW Group
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