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Pfiffiger Energie-Mix um Dom in Osnabrück empfängt höhere Weihen

Geschrieben am 20-03-2007

Osnabrück (ots) -

Bistum und Domkapitel bündeln Energieversorgung in Gebäuden - DBU
hilft mit 125.000 Euro

Das Bistum Osnabrück und das Domkapitel wollen durch ein Bündel
pfiffiger Energiespar-Maßnahmen, wirkungsvollere Heiztechnik und die
Nutzung erneuerbarer Energien an den Liegenschaften rund um den Dom
einen Beitrag zum Klimaschutz und damit zur Bewahrung der Schöpfung
leisten. Aus den Händen von Dr. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der
Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), nahm heute Domdechant Dr.
Heinrich Plock eine Förderzusage über 75.000 Euro in Empfang.
Entsprechende Voruntersuchungen hatte die DBU mit weiteren 50.000
Euro gefördert. Durch die vorgesehenen Maßnahmen soll nach den
Umbauarbeiten für das Forum am Dom und dem Neubau eines Probenraumes
für den Domchor der energiebedingte Ausstoß des klimaschädigenden
Kohlendioxids um rund 25 Prozent verringert werden. Brickwedde:
"Dieses übergreifende Energiekonzept wird vorbildlich für Deutschland
sein."

Übergreifend - genau das sei es nämlich, woran es anderen
Standorten mangele, betonte Brickwedde heute. Kirchliche
Liegenschaften, häufig von besonders hohem kulturellem Wert,
bestünden aus mehreren einzelnen Gebäuden oder Gebäudeteilen mit oft
unterschiedlicher Nutzung. Aufgrund ihrer gewachsenen Strukturen
existiere ein übergreifendes Energiekonzept in der Regel aber nicht.
Auch um den Osnabrücker Dom werde bisher klassisch mit Öl geheizt.

Rund ein Drittel des deutschen Primärenergieverbrauchs in Gebäuden
schluckten Heizung und warmes Wasser. Wer weniger Kohlendioxidausstoß
wolle, müsse den Wirkungsgrad eben hier deutlich steigern. Dabei sei
die energetische Sanierung des Gebäudebestandes vordringlich. Daneben
sei stärker als bisher die Optimierung der Planungsprozesse weg von
Einzellösungen und hin zu integrierten Gesamtlösungen gefragt.

In Osnabrück wurde aus den unterschiedlichen Gebäudenutzungen und
anhand der gebäudespezifischen Merkmale ein abgestimmtes, gemeinsames
System zur Kälte- und Wärmeversorgung entwickelt, das Energie sparen
und Klimabelastungen vermeiden soll. Die Wärme- und Kälteversorgung
wird durch ein ausgeklügeltes Management gekennzeichnet sein. 21
Prozent des Jahresenergiebedarfs sollen aus elf Erdsonden gewonnen
werden, die 100 Meter tief in den Boden gebohrt werden. Der restliche
Bedarf wird aus Gas gedeckt. Während das acht bis zwölf Grad warme
Wasser im Erdreich im Winter zum Heizen genutzt werden soll, soll es
im Sommer zur Kühlung dienen: Die dem Gebäude entzogene Wärme soll
über die Erdsonden in das Erdreich zurück gehen und so seiner
"Erholung" dienen.

"Weil die derzeitige Domheizung technisch völlig veraltet ist und
unser Bauprojekt uns neue Chancen eröffnet, möchten wir mit der neuen
Heizanlage einen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung leisten",
erklärte Plock als Bauleiter des Projektes, das neben dem Dom das
Forum am Dom, das Diözesanmuseum, das Seelsorgeamt, die Chorräume und
das Dommedienhaus einbezieht.

Fotos zur kostenfreien Veröffentlichung unter www.dbu.de

Originaltext: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6908
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6908.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Anneliese Grabara

Kontakt DBU:
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541|9633521
Telefax: 0541|9633198
presse@dbu.de
www.dbu.de

Ansprechpartner
Bischöfliches Generalvikariat
Dr. Hermann Quecken-stedt
Tel.: 0541/318414
Fax: 0541/318425
E-Mail: KulturundArchiv@bgv.bistum-os.de


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