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Bayerns Wäldern droht Borkenkäferplage

Geschrieben am 15-03-2007

München (ots) - Bayerns Wäldern drohen in diesem Jahr massive
Schäden durch den Borkenkäfer. "Der heiße Sommer 2006 ermöglichte,
dass in Teilen Bayerns drei Käfergenerationen heranwachsen konnten -
üblich sind zwei", sagte die Borkenkäferexpertin Gabriele Lobinger,
Privatdozentin an der Universität München und Mitarbeiterin der
Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, dem Magazin "Profil - das
bayerische Genossenschaftsblatt" (April-Ausgabe). Zudem sorgte der
Orkan Kyrill im Januar durch umgestürzte Bäume für reichlich
Brutraum. "Das sind ideale Bedingungen für eine Massenvermehrung im
Frühjahr", so Lobinger.

Waldgenossenschaften in Bayern befürchten das Schlimmste. Bereits
jetzt weise so gut wie jede Fichte Spuren von Borkenkäferbefall auf,
berichtet Kurt Schüler, Vorstand der unterfränkischen
Waldgenossenschaft Maßbach. Manfred Schmidt von der
Waldgenossenschaft Ickelheim in Mittelfranken hat schon resigniert:
"In drei bis vier Jahren ist der Wald hier weg", sagt er.

Die Situation der Waldbauern hatte sich im ungewöhnlich heißen
Sommer 2003 schon einmal verschärft, weil sich der Käfer damals
massenhaft vermehrte. "Fichten haben normalerweise Abwehrmechanismen
gegen den Borkenkäfer: Sie harzen ihn einfach weg", sagt Schmidt.
Doch die Trockenheit schwächte damals die Bäume und ließ den
Harzstrom versiegen. Im vergangenen Jahr war es ähnlich. Schmidt
hofft nun wenigstens für 2007 auf einen feuchten und kalten Frühling:
"Dadurch werden die Bäume gestärkt."

Monokulturen aus Fichtenwäldern sind besonders anfällig für
Angriffe von Buchdruckern und Kupferstechern, den am häufigsten
vorkommenden Borkenkäferarten. Sie gehören zu den Rindenbrütern. Ihre
Larven ernähren sich vom Bastgewebe, den Saft führenden Schichten des
Baumes. Dadurch zerstören sie seine Lebensadern, und der Baum stirbt
über kurz oder lang ab.

Den kompletten Artikel lesen Sie in der April-Ausgabe von "Profil
- das bayerische Genossenschaftsblatt", die am 2. April 2007
erscheint. Auf Wunsch können Sie den Artikel beim
Genossenschaftsverband Bayern vorab als PDF-Datei beziehen
(profil@gv-bayern.de).

Originaltext: Genossenschaftsverband Bayern
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=24076
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_24076.rss2

Pressekontakt:
Dr. Jürgen Gros
Chefredakteur
Tel. + 49 89/2868-3402
Fax + 49 89/2868-3405
E-Mail jgros@gv-bayern.de
Genossenschaftsverband Bayern e.V.
Türkenstraße 22-24
80333 München
Internet www.gv-bayern.de


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