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O-Ton-Beitrag: Prof Dr. Bert Rürup sieht Apotheken-Ketten kommen - gleichzeitig wird Beratung der Kunden immer wichtiger

Geschrieben am 05-03-2007

Frankfurt am Main (ots) -

- Querverweis: Radiobeitrag unter
http://www.presseportal.de/audio abrufbar -

Anmoderation:
Der Gesundheitsfonds ist nur eine Übergangslösung, die demografische
Entwicklung verursacht nur zu einem kleinen Teil die
Finanzierungsprobleme in der Gesundheitspolitik und ein Apotheker
muss künftig ökonomischer denken - das sind drei der Thesen, die Bert
Rürup, Vorsitzender der Wirtschaftsweisen, rund 160 Apothekern
präsentiert hat. Sie waren zum Apotheker-Forum nach Frankfurt
gekommen. Unter der Überschrift "Zick-Zack-Kurs in der
Gesundheitspolitik", hat der Pharmagroßhändler Andreae-Noris Zahn AG
einen Blick in die Zukunft der Apothekenlandschaft in Deutschland
ermöglicht. Bert Rürup ist sich sicher: die Kettenapotheken werden
kommen.

1. O-Ton Bert Rürup
Genau wie man den Versandhandel zugelassen hat, wird, wenn der
Gesetzgeber es nicht freiwillig tut, das Europarecht Apotheken-Ketten
erzwingen. Wir sehen die Fälle bereits im Saarland. Es ist immer
besser geordnet einen Vertriebskanal einzuführen, als ihn über
Gerichtsurteile einführen zu lassen. (0:16)

Für die Apotheker in Deutschland wird sich demnach künftig auch
einiges ändern. Laut Bert Rürup zuerst einmal die Einstellung zum
Beruf.

2. O-Ton Bert Rürup
Alleine die Tatsache, dass Apotheker Heilberufler sind, bedeutet
nicht, dass sie nicht auch spezialisierte Einzelhändler sind. Und zu
sagen wir sind das Eine oder das Andere, das ist eine fatale
Entwicklung, man muss sich dazu bekennen Beides zu sein, dann hat man
auch eine gute Perspektive. (0:23)

Angesichts ständig neuer Regelungen und Sparmaßnahmen, haben viele
Apotheker diesen Schritt schon längst getan, wie eine Umfrage zeigt.

3. O-Ton Umfrage
Den Blick nach vorne richten, indem wir sehr viele Angebote in
unserer Apotheke für unsere Patienten bieten - und da muss man sehen
wo es jetzt so hingeht. Geht es mehr in Richtung Versorgungszentrum,
oder geht es mehr in Richtung Laufkundschaft - man muss umdenken, das
ist Fakt - man muss sich allen Veränderungen stellen, dass heißt,
dass man einfach Plan B in der Tasche hat. (0:17)

Das Älterwerden der Gesellschaft ist dabei ein großer Vorteil und
eine neue Chance. Ähnlich der Tendenz im Lebensmittelhandel, weg von
den Ketten zurück zu den "Tante-Emma-Laden", können auch die
selbstständigen Apotheken mit ihrem Wissen punkten.

4. O-Ton Rürup
Wir sind ja eine Gesellschaft die nicht unbedingt ärmer wird und das
bedeutet natürlich auch, mit dem Älterwerden der Gesellschaft, nimmt
natürlich auch der Bedarf an Arzneimitteln und der Beratungsbedarf
mit Sicherheit eher zu als ab, dass heißt die Marktchancen sind
insgesamt für die Arzneimitteldistribution wahrlich nicht schlecht.

Die Andreae-Noris Zahn AG hat zu dem Apothekerforum unter der
Überschrift "Zick-Zack-Kurs in der Gesundheitspolitik" in Frankfurt
eingeladen. Der Pharmagroßhändler versteht sich bei der Bewältigung
der Zukunftsaufgaben als innovativer und loyaler Partner der
selbstständigen Apotheken. Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas Trümper

5. O-Ton Thomas Trümper
Der einzelne Apotheker wird es, je nach Größe der Apotheke, natürlich
schwieriger haben. Er wird sich umstellen müssen. Er wird mehr
Einzelhändler sein müssen und genau in dieser Entwicklung, die er
gehen muss, werden wir ihn begleiten und werden ihm auch die
entsprechenden Tools an die Seite stellen. (0:16)

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben
an desk@newsaktuell.de.

Originaltext: ANZAG Andreae-Noris-Zahn AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=12801
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_12801.rss2
ISIN: DE0005047005

Pressekontakt:
Andreae-Noris Zahn AG, Thomas Graf, 069 719185 124


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