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Mit ABBA gegen Gewalt / Gewaltprävention in Arbeitsgemeinschaften nach Hartz IV

Geschrieben am 02-03-2007

München (ots) - Immer häufiger kommt es zu gewalttätigen
Übergriffen auf Mitarbeiter in öffentlichen Verwaltungen wie
Arbeitsgemeinschaften nach Hartz IV. So zuletzt im oberfränkischen
Kronach, wo ein Arbeitsloser eine Angestellte des Job-Centers
niedergeschlagen und mit Aktenordnern beworfen hat. Um Verwaltungen
und ihre Mitarbeiter bei der Gewaltprävention zu unterstützen, haben
der Bundesverband der Unfallkassen und mehrere
Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand jetzt das
Modellprojekt ABBA (Arbeitsbelastungen und Bedrohungen in
Arbeitsgemeinschaften nach Hartz IV) ins Leben gerufen. Ein wichtiger
Baustein ist das Unternehmenskonzept "Gewaltfreier Arbeitsplatz".

Bei ABBA arbeiten Aufsichtspersonen und Psychologen eng mit den
Verwaltungen und Unternehmen zusammen. Zunächst wird die aktuelle
Situation erfasst, Schwachstellen werden aufgedeckt und
Lösungsvorschläge erarbeitet. ABBA agiert auf den drei Ebenen
Technik, Organisation und Person. Schon durch technische
Veränderungen kann die Situation oft deutlich verbessert werden. So
wird z.B. durch eine entsprechende Gestaltung des Wartebereiches eine
entspannende und deeskalierende Wirkung erreicht. Der Verzicht auf
Alleinarbeitsplätze ist dagegen eine gute Vorbeugung gegen Übergriffe
auf weibliche Angestellte.

Auch eine andere Arbeitsorganisation, z. B. die Vermeidung langer
Wartezeiten, kann die Situation entspannen. Und schließlich können
die Mitarbeiter darin geschult werden, wie sie verhindern können,
dass sich gefährliche Situationen weiter aufschaukeln. Wichtig ist
aber auch, dass Gewalt nicht weggeleugnet wird und dass Mitarbeiter,
die Übergriffen ausgesetzt waren, nicht allein gelassen werden. So
hilft ABBA den Verwaltungen und Unternehmen, eine effektive
Gewaltprävention für ihre Mitarbeiter aufzubauen und diese dauerhaft
zu gewährleisten.

An ABBA beteiligt sind neben dem Bundesverband der Unfallkassen
der Rheinische Gemeindeunfallversicherungsverband, die Unfallkasse
Berlin, die Unfallkasse Rheinland-Pfalz, der
Gemeindeunfallversicherungsverband Hannover/Landesunfallkasse
Niedersachsen, der Gemeindeunfallversicherungsverband Westfalen-Lippe
und die Unfallkasse Bund. Das Modellprojekt ist auf zwei Jahre
angelegt, erste Ergebnisse werden jedoch schon Anfang 2008 vorliegen.

Mehr Informationen im Internet unter: www.unfallkassen.de. Dort
finden Sie auch ein Dossier über Gewalt am Arbeitsplatz und ein
Lexikon zum Thema Gewalt.

Originaltext: Bundesverband der Unfallkassen e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9224
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9224.rss2

Pressekontakt:
Roswitha Breuer-Asomaning
Telefon: 089/6 22 72-163, Fax: 089/6 22 72-200
E-mail: presse@unfallkassen.de


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