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Westfalenpost: Zierde für die Zunft Deutscher Film gewinnt einen Oscar

Geschrieben am 26-02-2007

Hagen (ots) - Von Andreas Thiemann

Die Oscar-Ehrung für die Produktion "Das Leben der Anderen"
verleiht dem gegenwärtigen Höhenflug des deutschen Films die absolute
Top-Markierung.
Was auf der vor wenigen Tagen zu Ende gegangenen Berlinale schon
unübersehbar war, erhält nun mit der Hollywood-Auszeichnung ein
markantes Ausrufezeichen: Im Weltkonzert des Filmemachens spielen
deutsche Künstler auf verschiedenen Instrumenten - und auf
Weltniveau.
Darsteller, Regisseure, Produzenten, Kameraleute und Techniker
behaupten sich in internationaler Konkurrenz, und sie werden mit
ihren Leistungen auch entsprechend wahrgenommen.
Die Arbeit des jungen Florian Henckel von Donnersmarck ist eben kein
glücklicher Geniestreich im weiten Meer der Trostlosigkeit, wie es
ehedem Volker Schlöndorffs "Blechtrommel" (1980) und Caroline Links
"Nirgendwo in Afrika" (2003) noch waren.
Nein, Deutschland hat inzwischen den Anschluss an den globalen
Filmmarkt gefunden. Das liegt an den Menschen, die vor und hinter der
Kamera die Produktionen entstehen lassen. Das liegt aber auch an
einem gesellschaftspolitischen Umfeld, das es im wiedervereinigten
Deutschland ermöglicht, historische Themen ebenso selbstbewusst wie
verantwortungsvoll in Drehbücher zu packen. Und ganz offenkundig
haben inzwischen die Menschen in anderen Ländern auch ein Interesse
an deutschen Befindlichkeiten in historischem Kontext.
Es muss viel passen (und Glück braucht es auch), um einen
Auslands-Oscar in Hollywood zu bekommen. Dieser nun ziert die ganze
Zunft, und sie hat ihn sich ehrlich verdient.

Originaltext: Westfalenpost
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58966
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