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Konvergenz-Studie - Unterhaltungselektronik: Was bedeutet Konvergenz für den Handel?

Geschrieben am 23-02-2007

Wiesbaden (ots) - Eine Studie der Unternehmensberatung Marketing
Partner hat ergeben, dass zwei Drittel (64 Prozent) der Händler mit
dem Thema Konvergenz positive Erwartungen verbinden: 19 Prozent gaben
an, dass Konvergenz der Zukunftstrend sei und sich durchsetzen werde.
14 Prozent erhoffen sich daraus in erster Linie Umsatzwachstum. Für
10 Prozent der befragten Händler steht Konvergenz für das
Zusammenwachsen der Abteilungen Telekommunikation, Computer und
Unterhaltungselektronik im Handel.

Das restliche Drittel (36 Prozent) der Studienteilnehmer steht
dieser Entwicklung skeptisch gegenüber: Diese Händler sind etwa der
Meinung, Konvergenz steckt noch in den Kinderschuhen (5 Prozent),
getrennte Geräte seien vorteilhafter (6 Prozent) oder Konvergenz sei
generell kein Thema im eigenen Unternehmen (5 Prozent).

Fazit/Kommentar

"Die Studienergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Händler dem
Thema Konvergenz positiv gegenübersteht. In der Umsetzung ist dies
bisher allerdings kaum sichtbar. Vielfach wird zwar die traditionelle
Aufteilung der Fachabteilungen (IT, TK, Fotografie, UE) in Frage
gestellt und vereinzelt werden auch neue Zusammenstellungen getestet,
ein überzeugendes POS-Konzept scheint jedoch noch nicht gefunden.

Gerade mit Blick auf den Zukunftstrend Konvergenz sollte nach
Kooperationsformen zwischen Handel und Industrie gesucht werden, die
über die heute üblichen Lieferantenbeziehungen hinausgehen. Handel
und Industrie sollten gemeinsam neue POS-Vermarktungskonzepte
entwickeln und testen, um so den neuen Anforderungen gerecht zu
werden", so das Fazit von Nikolaus Bremerich, Partner bei der
Unternehmensberatung Marketing Partner in Wiesbaden.

Hintergrund

Noch vor wenigen Jahren galt Konvergenz als eine Zukunftsvision.
Gemeint ist damit das Verschmelzen von Telekommunikation (TK),
Informationstechnologie (IT), Medien und Unterhaltungselektronik
(UE). Betroffen sind davon die Bereiche Infrastruktur, Endgeräte und
Dienste. Mittlerweile hat diese Vision einer digitalen Welt erste
Gestalt angenommen.

Die klassischen Branchen unterliegen dabei einem tiefgreifenden
Wandel: Nicht mehr Agfa, Minolta und Co. beherrschen das
Massengeschäft mit Kameras, es sind Elektronikgiganten wie Sony,
Panasonic oder Samsung. Für eine wachsende Zahl von Verbrauchern ist
die Kamera nur noch eine Zusatzfunktion ihres Mobiltelefons, mit dem
sich nicht nur Bilder, sondern vermehrt auch kurze Videos aufnehmen
lassen. Mittlerweile ist auch Fernsehen mit Mobiltelefonen möglich;
das TV-Handy SGH-P 900 von Samsung verfügt außerdem über
Stereolautsprecher, Klangverstärker und einem Videorecorder. Zudem
ersetzen sogenannte Smartphones immer mehr PDAs ohne Mobilfunk.

Ein weiterer Bereich der kräftig wächst, sind mobile, digitale
Wiedergabegeräte wie der iPod. Inzwischen kann dieser neben Musik
auch Videos abspielen. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel höchstselbst
liefert mit ihrem Video-Podcast den nötigen Content - kostenlos.

Kostenpflichtige Inhalte hingegen bieten beispielsweise T-Com und
Hansenet mit ihren Video-on-demand-Angbeoten. Ebenso versucht die
ProSiebenSat.1-Gruppe mit dem eigenen Video-on-Demand-Portal Maxdome
neben Spielfilmen auch Serien und Comedys übers Internet zu
vermarkten.

Und nicht zuletzt ermöglichen Fernsehgeräte mit integrierten
Festplatten oder HiFi-Anlagen mit USB- und SD-Slots das austauschen
von Daten zwischen den Geräten. Genauso spielt der PC eine immer
größere Rolle im multimedialen Umfeld, denn seine Komponenten,
Schnittstellen und Software werden verstärkt auf den Einsatz im
Wohnzimmer abgestimmt.

Die Beispiele zeigen, dass Konvergenz bei Endgeräten bereits den
Konsumenten und damit den Massenmarkt erreicht hat. Sie zeigen aber
auch, dass sich Unternehmen auf branchenfremde Wettbewerber
einstellen müssen. Zunehmend stehen bei neuen Produkten
IT-Gerätehersteller und Hersteller von Unterhaltungselektronik sowie
jene der Telekommunikation in Konkurrenz. Selbst für die Produzenten
wird eine Branchenzuordnung ihrer neuen Geräte immer schwieriger;
oder anders gesagt: sie ist immer öfter nicht mehr möglich.

Methodik

Für die Studie "Konvergenz in der Unterhaltungselektronik" wurden
300 Händler aus dem Unterhaltungselektronik-Einzelhandel in
Deutschland befragt (Elektro- und Elektronikfachgeschäft,
Hi-Fi-/TV-Fachgeschäft, Elektro- und Elektronikgroßmarkt, Kaufhaus,
Warenhaus, Cash-and-carry-Markt, Großmarkt). Erhebungsmethode: CATI
(computergestützte Telefoninterviews).

Kostenloses Rezensionsexemplar der gesamten Studie als PDF-Datei:
t.lorenz@marketingpartner.de

Über Marketing Partner

Marketing Partner ist eine auf Absatzsteigerung spezialisierte
Unternehmensberatung. Zu den Kunden zählen Unternehmen wie Alfa
Romeo, DaimlerChrysler, Volkswagen, T-Com, T-Mobile, T-Online, Die
Bahn oder Vaillant. Marketing Partner wurde 1989 in Wiesbaden
gegründet. Gemäß dem Motto "We create sales results" arbeiten rund
100 Experten unter einem Dach an Marketing- und Vertriebskonzepten
und entwickeln Strategien zur Absatzsteigerung.

Originaltext: MP Marketing Partner
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59452
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59452.rss2

Pressekontakt:

Torsten Lorenz
Unternehmenskommunikation

MP Marketing Partner AG (Holding)
Unter den Eichen 5
65195 Wiesbaden
Telefon: 06 11/952 71-135
t.lorenz@marketingpartner.de
www.marketingpartner.de


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